Spielwarenmesse

32 Beiträge

Spielwarenmesse Summer Edition 2021 abgesagt

Mit der Summer Edition sollte die Spielwarenmesse erstmals auf den Sommer verlegt werden. Heute informierte der Veranstalter Spielwarenmesse eG darüber, dass die Spielwarenmesse 2021 Summer Edition abgesagt wurde.

Die große Unsicherheit auf nationaler und internationaler Ebene aufgrund der Corona-Pandemie sowie die fehlenden Perspektiven für das Messewesen in Deutschland seitens der Politik haben erhebliche Auswirkungen auf die Planungen der Messeorganisation und die Reisedispositionen der internationalen Hersteller und Einkäufer. Somit wäre dem Veranstalter zufolge eine erfolgreiche Durchführung der Spielwarenmesse 2021 Summer Edition nicht möglich gewesen.

Die nächste reguläre Spielwarenmesse soll vom 2. bis zum 6. Februar 2022 stattfinden und der Veranstalter freut sich darauf, die Besucher wieder in Nürnberg begrüßen zu können.

Spielwarenmesse: 20. – 24. Juli

Wie die Spielwarenmesse eG in Nürnberg heute mitteilte, wird die „Spielwarenmesse Summer Edition“ vom 20. bis 24. Juli 2021 in Nürnberg stattfinden. Mit der neuen Tagesfolge von Dienstag bis Samstag kommt die Messe dem Wunsch vieler Händler und Einkäufer entgegen, einen Wochentag mehr anzubieten. 

„Mein Team und ich freuen uns sehr darauf, endlich wieder einen Live-Event auszurichten, nach dem sich der Markt sehnt. Die Signale sind eindeutig“, sagt Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse eG, und verrät: „Das Konzept wird sich natürlich von der Veranstaltung im Winter abheben und auf die Bedürfnisse der Aussteller und Besucher zum veränderten Termin abzielen.“ Bereits mit der neuen Laufzeit von Dienstag bis Samstag komme die Messe dem Wunsch vieler Händler und Einkäufer entgegen, einen Werktag mehr zu nutzen. Bei der inhaltlichen Ausrichtung unterstütze laut Messe die Industrie das Vorhaben des Gastgebers, ein sinnreiches Angebot an Informationen und Produktneuheiten vorzustellen. Das Weihnachtsgeschäft spiele ebenso eine Rolle wie der Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr.

Einzelheiten zum Konzept gibt die Spielwarenmesse eG im Laufe der kommenden Monate bekannt.

Spielwarenmesse 2021 wird erstmals auf Sommer verschoben

Traditionell findet die Spielwarenmesse Anfang des Jahres auf dem Nürnberger Messegelände statt. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie wurde der Termin vom 27. bis zum 31. Januar 2021 rechtzeitig gestrichen. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte verschiebt die Spielwarenmesse eG als Veranstalter die internationale Branchenleitmesse in den Sommer. Vor allem die steigenden Infektionszahlen und die weiteren Reiserestriktionen haben zu diesem Beschluss geführt, der in der Aufsichtsratssitzung am 24. September gefasst wurde.

Eine kurzfristige Lösung des weltweiten Corona-Problems ist nicht gegeben. Die maßgeblich veränderten Rahmenbedingungen und die Sorge um die Gesundheit von allen Beteiligten lassen eine Durchführung und die gewohnte Qualität der Spielwarenmesse Ende Januar kaum gewährleisten. Erneut nehmen die Covid-19-Infektionen in vielen Ländern dramatisch zu, wodurch nun auch für europäische Metropolen neue Reisebeschränkungen gelten. Die Entwicklung führt bei Ausstellern und Besuchern zu großen Bedenken, an einer internationalen Messe teilzunehmen – in intensiven Gesprächen mit dem Team der Spielwarenmesse wurde diese Unsicherheit verdeutlicht. 

„Wir bedauern die Entscheidung zur Verlegung der Spielwarenmesse 2021“, sagt Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse eG. Bisher waren alle Vorzeichen für eine Realisierung der 72. Veranstaltung im Januar gegeben. Das gemeinsam mit der NürnbergMesse und den zuständigen Gesundheitsbehörden erarbeitete Hygienekonzept, das auf Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung basiert, wurde von allen Beteiligten gut aufgefasst. „Ich möchte mich bei denjenigen bedanken, die den Weg bisher mit uns gegangen sind und bin mir sicher, dass die Optimierungen für künftige Messeteilnahmen nur von Vorteil sind“, so Kick. 

Die Spielwarenmesse eG ist mit der NürnbergMesse derzeit in Gesprächen für einen neuen Termin zur Spielwarenmesse 2021. In der Zeit dazwischen hält die Webseite www.spielwarenmesse.de  zahlreiche Angebote und Informationen rund um die Spielwarenbranche bereit. Die digitale Plattform wird als Serviceleistung und begleitende Maßnahme für das physische Messeerlebnis kontinuierlich ausgebaut.

Spielwarenmesse 2021– Servicepakete für Neuaussteller und Startups

Die Spielwarenmesse ist ein wichtiger Branchentreffpunkt für nationale und internationale Fachhändler und Aussteller. Messe-Neulinge und junge Unternehmen profitieren vom 27. bis zum 31. Januar 2021 von besonderen Konditionen. Deutsche Startups werden bei einer Teilnahme am Gemeinschaftsstand Junge Innovative Unternehmen von der Spielwarenmesse eG und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt. Das New Exhibitor Center bietet internationalen Neuausstellern einen einfachen Einstieg in die Messewelt. Beide Flächen sind in das von der Spielwarenmesse eG ausgearbeitete Hygiene- und Sicherheitskonzept eingebunden.

Große Chance für deutsche Markteinsteiger

Als Teilnehmer am Gemeinschaftsstand Junge Innovative Unternehmen erhalten Startups aus Deutschland ein Allround-Paket vom Team der Spielwarenmesse. Es beinhaltet die Ausstattung der zwischen 6 und 15 m2 großen Stände, verschiedene Marketingservices sowie einen Gemeinschaftsbereich und eine Besprechungslounge. Auf Wunsch werden die Besprechungstische mit Schutzscheiben aus Plexiglas bestückt. Die teilnehmenden Unternehmen werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit bis zu 60 Prozent des Beteiligungspreises gefördert. Das Programm gilt nur für Firmen, die unter zehn Jahre alt sind, weniger als 50 Mitarbeiter beschäftigen, ihren Sitz in Deutschland haben und eine innovative Geschäftsidee vorweisen. Dazu zählen beispielsweise Dynamiko Holz und Spiel, LoopBaby (Bostanci) und Heldberg. Interessierte Hersteller können sich noch bis zum 15. November 2020 unter www.spielwarenmesse.de/anmeldung anmelden.

Unterstützung auf internationaler Ebene

Erstausstellern bietet die Spielwarenmesse mit dem New Exhibitor Center eine ideale Platzierung auf der Weltleitmesse. Die prominente Lage in Halle 3A ist ein beliebter Anlaufpunkt für Fachhändler und Einkäufer, die auf der Suche nach Neuheiten sind. Zudem profitieren alle angemeldeten Neuausteller von dem sogenannten Ready-to-go Package, das besonders günstige Konditionen enthält. Das Paket umfasst einen 6 m² großen, repräsentativen Messestand inklusive kostenlosem WLAN sowie begleitende Marketingmaßnahmen in den Print- und Online-Medien der Spielwarenmesse. Für 2021 haben sich u. a. die Firma MTM-GIFTS aus Belgien, SmartBee Club aus Polen, das ukrainische Unternehmen Uma&Umi sowie PSC Games – The Plastic Soldier Company aus Großbritannien angemeldet. Alle Informationen zum New Exhibitor Center sind unter www.spielwarenmesse.de/newexhibitorcenter erhältlich.

Spielwarenmesse: Aktuelles Stimmungsbild von Besuchern und Ausstellern

Jährlich treffen auf der Spielwarenmesse in Nürnberg rund 65.000 Einkäufer und Fachhändler auf 2.800 Hersteller. Um zu erfahren, wie sie mit der weltweiten Covid-19-Pandemie und deren Folgen umgehen, hat die Spielwarenmesse eG als Veranstalter des Branchenleitevents eine repräsentative Umfrage unter ihren Besuchern und Ausstellern durchgeführt. 1.810 Fachbesucher aus 42 Ländern sowie 548 Unternehmen aus 48 Ländern nahmen an der im Frühjahr durchgeführten Erhebung teil.

Auf Besucherseite haben Verantwortliche verschiedener Handelsformen den Fragebogen ausgefüllt – die meisten davon betreiben sowohl ein stationäres Geschäft als auch einen Onlineshop. Dabei konnten viele von ihnen neue Verkaufskanäle schaffen, um trotz der Covid-19-Pandemie für die Kunden erreichbar zu sein: in Form von bestehenden Onlineshops (43,9%), neu erstellten Onlineshops (9,1%), durch Lieferservice (22,8%), Abholung am Laden (14,4%), Initiativen lokaler Geschäfte (7,1%) oder durch neue Wege der Kundenkommunikation (18,3%). Bei der Art der Kommunikation standen Telefon, E-Mail, Messenger-Dienste, Social Media und Online-Werbung hoch im Kurs.

Trotz der Bemühungen des Fachhandels hat die Krise auch ihre Schattenseiten hinterlassen. Aufgrund der aktuellen Situation mussten 45,6% der Ladeninhaber Kurzarbeit anmelden und 18,6% von ihnen Mitarbeiter entlassen. Auswirkungen der Krise, die auch bei den befragten Herstellern der Spielwarenbranche spürbar sind. Hier vermeldeten 52,6% Kurzarbeit, 43,4% die Arbeit im Home-Office und 22,7% die Entlassung von Mitarbeitern. Gleichzeitig unterstützen die Unternehmen zu beliefernde Händler mit längeren Zahlungsfristen, Rabatten, beim Aufbau von Onlineshops oder durch die Direktlieferung zum Kunden.

Neue Wege der Kundenkommunikation

Der Einsatz solcher vielseitigen Maßnahmen bringt in der Krise auch positive Aspekte hervor. Hersteller und Händler haben vor allem neue Wege der Kundenkommunikation geschaffen, digitale Angebote schneller umgesetzt als geplant oder ganz neu für sich entdeckt, ihre Geschäfts- und Arbeitszeitmodelle weiterentwickelt, das interne Krisenmanagement verbessert sowie den Teamgeist gestärkt. Dadurch blicken die Befragten relativ hoffnungsvoll dem restlichen Jahresverlauf entgegen: 25,8% der Händler und 32% der Hersteller rechnen mit einem Ausgleich des Umsatzeinbruchs durch neue Verkaufskanäle, 49,7% bzw. 45,5% mit der Erholung ihres Geschäfts.

„Die Ergebnisse bilden das aktuelle Stimmungsbild in der Spielwarenbranche ab. Die Krise stellt für Handel und Industrie eine enorme Herausforderung dar, beschleunigt aber gleichzeitig die Umsetzung neuer, zukunftsweisender Maßnahmen“, analysiert Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse eG.

Spielwarenmesse eG strukturiert Indien-Geschäft neu

AHK Indien übernimmt Repräsentanz – Kids India 2020 in Mumbai fällt aus

Seit acht Jahren agiert die Spielwarenmesse eG auf dem indischen Markt. Der Messeveranstalter und Marketingdienstleister hat erfolgreich die Kids India ins Leben gerufen, die sich zu Indiens größter B2B-Spielwarenfachmesse etabliert hat und im Rahmen des World of Toys Programms auch eine Beteiligung internationaler Aussteller ermöglicht. Aufgrund der aktuellen Lage rund um die Covid-19-Pandemie reagieren die Verantwortlichen und leiten neue strategische Schritte ein. Am 1. Juni hat die Deutsch-Indische Handelskammer (AHK Indien) die Repräsentantenfunktion in Indien übernommen. Das weltweite Netzwerk der Spielwarenmesse eG besteht bereits aus 58 Auslandsvertretungen, die für 104 Länder zuständig sind.

Die AHK Indien unterstützt künftig Unternehmen, Fachbesucher und Pressevertreter mit allen Informationen rund um die Messeteilnahme – von der Ausstelleranmeldung über die Fachbesucherregistrierung bis hin zur Reiseorganisation. Das nächste große Projekt steht mit der Spielwarenmesse an. Die Planungen für die Weltleitveranstaltung der Branche, die vom 27. bis zum 31. Januar 2021 in Nürnberg stattfindet, laufen bereits und berücksichtigen die aktuelle Situation. So wurde die Anmeldefrist für Aussteller bis zum 31. Juli 2020 verlängert. Hingegen setzt die Kids India in Mumbai 2020 aus. Die unüberschaubare Lage in Indien zu Corona-Zeiten verhindert eine sichere und effiziente Messedurchführung im Herbst.

Die Spielwarenmesse eG greift mit der AHK Indien auf ein bewährtes und erfahrenes Team zurück. Bereits eine frühere gut funktionierende Zusammenarbeit zum Eintritt in den indischen Markt lässt auf eine erfolgreiche Fortsetzung hoffen. „Wir freuen uns auf die professionelle Unterstützung der AHK Indien. Denn wir sehen in dem Land, das für fortgeschrittene Urbanisierung und eine stark wachsende, gut ausgebildete Mittelschicht steht, nach wie vor hohes Potenzial und eine zukunftsweisende Perspektive“, resümiert Ernst Kick, der Vorstandsvorsitzende der Spielwarenmesse eG. Mit mehr als 20 Prozent der Weltbevölkerung unter 25 Jahren haben sich in Indien die Wachstumsraten für Konsumgüter, insbesondere für Spielzeug und Kinderprodukte, in den letzten Jahren enorm entwickelt.