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Halbjahresfinanzbericht 2016 VEDES Konzern

(Januar bis 30. Juni 2016)

KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT 2016 (Januar bis 30. Juni 2016)

Grundlagen des Konzerns 1. Geschäftsmodell

Die VEDES zählt zu den führenden Handelsunternehmen für Spiel, Freizeit und Fa- milie in Europa und bietet ein für die Branche einmaliges Dienstleistungs- und Pro- duktangebot. Dabei setzet sich die Geschäftstätigkeit des Unternehmens zusammen aus dem Großhandel mit Spiel-, Baby- und Freizeitartikeln, der Zentralregulierung des Wareneinkaufs im Wege des bankverbürgten Delkredere sowie der Erbringung von zusätzlichen Dienstleistungen für die Kunden. Insgesamt werden rund 1.000 Fachhändler in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Niederlande, Luxemburg, Ungarn und Belgien sowie rund 3.700 Kunden mit 7.000 Standorten im Großhandel bedient.

An der Spitze des Konzerns steht die VEDES AG als Obergesellschaft, der in ihrer zentralen Holdingfunktion die Konzernführung obliegt. Daneben umfasst der VEDES Konzern alle Gesellschaften bzw. Einheiten, auf die die VEDES AG einen mittelbaren oder unmittelbaren Einfluss ausübt. Sie hält 100 Prozent der Anteile an der VEDES Großhandel GmbH, der VEDES Zentralregulierung GmbH und der Toy Partner GmbH sowie eine 50-Prozent-Beteiligung am Joint-Venture ToyPartner VEDES/EK GmbH.

Die VEDES Großhandel GmbH ist zu 50 Prozent an der The Toy Company Limited beteiligt, während die VEDES Zentralregulierung GmbH jeweils 100 Prozent der An- teile an den österreichischen Gesellschaften VEDES Spiel- und Freizeit Handelsge- sellschaft m.b.H. und SPIELZEUG-RING Spielwaren Handelsgesellschaft m.b.H. hält. Die Toy Partner GmbH ist 100-Prozent-Eigentümerin der Snap Toys GmbH.

VEDES Konzernstruktur 2016 im Überblick

  1. Ziele und Strategien

Mit Blick auf ihre 112-jährige Geschichte hat die VEDES Anspruch und Verpflichtung zugleich, den Spielwareneinzelhandel mit richtungsweisenden Strategien, effizienten Dienstleistungen und zukunftsträchtigen Technologien nachhaltig zu stärken. Primä- res Ziel ist es, die Marktführerschaft im deutschen Spielwarengroßhandel weiterhin konsequent auszubauen, die Digitalisierung im Spielwarenhandel zu etablieren und gleichzeitig Innovationen voranzutreiben. Das traditionsreiche Unternehmen setzt sein vielfältiges Dienstleistungsportfolio dazu ein, um mit Erfahrung und Kompetenz einen gewinnbringenden Mehrwert für Mitglieder und Kunden zu erzielen. Die Eck- pfeiler der Unternehmensstrategie bilden folgende Maßnahmen:

Diversifikation der Vertriebskanäle

Durch die neue Großhandelsstruktur konnte die VEDES ihren Kundenstamm deutlich erweitern und damit einhergehend zusätzliche Vertriebswege – allen voran das In- ternet – erschließen. Der deutlich breitere Marktzugang wird dazu genutzt, eine stär- kere Diversifizierung zu erzielen, um die Markt- und Wettbewerbsposition der VEDES nachhaltig zu stärken. Der Fachhandel spielt aber nach wie vor eine bedeutende Rol- le und wird auch künftig der wichtigste Vertriebskanal bleiben.

Nutzung von Opportunitäten in einem sich konsolidierenden Markt

Der anhaltende Preisdruck sowie die Digitalisierung im Handel verschärfen die Wett- bewerbssituation in der Spielwarenbranche, wodurch der Konsolidierungsdruck wei- ter steigt. Die VEDES beobachtet ihr Marktumfeld stets aufmerksam und blickt immer wieder über den Spielwaren-Tellerrand, um Gelegenheiten für strategische Allianzen zu prüfen und zu nutzen. Neben Übernahmen, wie beim operativen Großhandelsge- schäft des ehemaligen Konkurrenten Hoffmann Spielwaren im Jahr 2014, stehen auch Kooperationen, wie das Joint-Venture mit der Bielefelder Mehrbranchenver- bundgruppe EK/servicegroup zu Beginn des Jahres 2015, im Fokus.

Digitalisierung im Handel

Der Einzelhandel befindet sich in einem tief greifenden Veränderungsprozess, der insbesondere durch die Digitalisierung und den gesellschaftlichen Wandel geprägt ist. Primäres Ziel der VEDES ist es, den Handel in diesem dynamisch wachsenden Umfeld effizient zu unterstützen und mit sinnvollen Konzepten bzw. Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu stärken. Als innovative Verbundzentrale will die VEDES in der Pflicht mit einer intelligenten Netzwerkstrategie will die VEDES einen wichtigen Beitrag leisten, um den mittelständischen Spielwareneinzelhandel fit für die Zukunft zu machen. In einer vernetzten Welt sollen die Kräfte sinnvoll gebündelt und gleichzeitig durch Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung Synergieeffekte erzielt werden. Auf diese Weise wird das Leistungsvermögen aller Beteiligten gesteigert und eine starke Position im Wettbewerb geschaffen.

  1. 1. Halbjahr 2016
  2. Rahmenbedingungen

Gesamtwirtschaftliche Situation

Obwohl die deutsche Konjunktur im Frühjahr 2016 etwas an Schwung verloren hatte, wuchs die hiesige Wirtschaft schneller als von Experten erwartet. Nach einem Jah- resauftakt mit einem Plus von 0,7 Prozent stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal gegenüber dem starken ersten Vierteljahr um 0,4 Prozent. Getragen wurde das Wachstum von April bis Juni nach Angaben des Statistischen Bundesam- tes von den Ausfuhren, aber auch die Konsumausgaben der Verbraucher und des Staates stützten die Konjunktur. Berechnet man die deutsche Wirtschaftsleistung im Vorjahresvergleich, so wuchs das preisbereinigte BIP im zweiten Quartal um 3,1 Prozent und damit so stark wie seit fünf Jahren nicht mehr.

Einzelhandel

Der deutsche Einzelhandel setzte nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes im ersten Halbjahr 2016 real 2,3 Prozent und nominal 2,4 Prozent mehr um als im Vorjahreszeitraum. Im Juni 2016 lag das Wachstum gegenüber dem Vorjahresmonat sowohl real als auch nominal bei 2,7 Prozent. Die Geschäfte hatten in beiden Monaten jeweils an 26 Verkaufstagen offen.

Spielwarenmarkt

Im Juni 2016 setzte sich die positive Entwicklung im traditionellen Spielwarenmarkt in Deutschland mit einem Umsatzwachstum von 7,2 Prozent fort. Für das erste Halb- jahr 2016 ergab sich ein Plus von 6,5 Prozent.

Absoluter Top-Seller der Sommersaison waren die innovativen Wasserbomben na- mens Bunch-O-Ballons, die im Juni ihren Peak erreichten und auf die Pole-Position schossen. Jahreszeitbedingt wurden wie üblich vor allem Sport-, Spaß-, Aufblas- und Outdoor-Artikel nachgefragt. Der Spielwarenmarkt profitierte zudem von der Fußball- Europameisterschaft: Die Minisammelfiguren von Lego, die Panini-Sticker und die große Fußballarena von Playmobil wurden dadurch ordentlich gepusht. Wurde der Lizenzbereich im Mai noch beflügelt vom Kinofilm der Angry Birds, so löste Pokémon durch sein Jubiläum und die neue App Pokémon Go einen regelrechten Hype aus. Bei den Spielzeugherstellern verzeichnete Märklin im Juni ein deutliches Umsatzplus von 33,4 Prozent. Vor allem die Wiederauflage zweier Klassiker in der limitierten, exklusiven Lokomotiv-Doppelpackung „Schwedische Da trifft Schweizer Krokodil“ anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der elektrifizierten Bahnstrecke in Schweden erfreute sich bei den Modelleisenbahnern besonders großer Beliebtheit.

Betrachtet man das gesamte erste Halbjahr 2016, so zählten unter den zehn anteils- stärksten Herstellern Depesche mit +8,9 Prozent und Playmobil mit +7,5 Prozent zu den Gewinnern, während Hasbro und Lego nahezu auf Vorjahresniveau stagnierten und Mattel mit -13,2 Prozent deutliche Einbußen verzeichnete.

Bei den zehn anteilsstärksten Warengruppen konnte der Bereich Schulbedarf und Schreibwaren in den ersten sechs Monaten mit einem Plus von 9,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum die größten Zuwächse verbuchen. Der Bereich Spiele lag bei +7,8 Prozent und blickt damit seit September 2015 auf durchgängig positive Wachstumsraten zurück. Das Segment der Miniaturen musste den größten Rück- gang hinnehmen und schrumpfte kumuliert um 10,5 Prozent.

  1. Geschäftsverlauf

Im ersten Halbjahr 2016 erhöhten sich die Zentralregulierungsumsätze um 8,9 Millio- nen € bzw. 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Nach der Rückvergütung an Kunden in Höhe von 1,9 Millionen € (erstes Halbjahr 2015: 1,6 Millionen €) er- reichten die Erlöse aus der Zentralregulierung (Provisionserlöse und Lieferantenboni) im Berichtszeitraum 2,8 Millionen € (erstes Halbjahr 2015: 2,7 Millionen €).

In Deutschland wurden im ersten Halbjahr 2016 insgesamt 122,4 Millionen € zentral- reguliert. Dies sind 8,0 Millionen € bzw. 7,0 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2015. Diese positive Entwicklung beruht auf dem Warensegment Baby/Kleinkind bzw. auf Neukunden, die dieses Warensegment bedienen. In Österreich belief sich der Zentralregulierungsumsatz im Berichtszeitraum auf 17,5 Millionen € nach 16,6 Millionen € im Vorjahreszeitraum.

Im Segment Zentralregulierung werden auch Erlöse aus der Erstellung von Werbe- mitteln für Kunden und den damit verbundenen Werbekostenzuschüssen der Indust- rie erzielt. Im ersten Halbjahr 2016 erhöhte sich der Umsatz von 1,1 Millionen € auf 1,4 Millionen €.

Im Segment Großhandel verbesserten sich die Umsatzerlöse von 51,6 Millionen € im ersten Halbjahr 2015 auf 54,0 Millionen € im ersten Halbjahr 2016. Eine Umsatzstei- gerung konnte bei den Fachhandelskunden erreicht werden, während bei den SB- und Online-Kunden ein leichter Umsatzrückgang zu verzeichnen war.

Im Bereich Sonstige/Dienstleistung lag der Umsatz 0,8 Millionen € über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Hier sind insbesondere Erlöse aus der Geschäftsbesorgung enthalten.

  1. Umsatz- und Ertragslage

Bedingt durch die positive Entwicklung im Großhandel erhöhte sich der Konzernum- satz im ersten Halbjahr 2016 auf 58,7 Millionen € (erstes Halbjahr 2015: 55,8 Millio- nen €). Der Rohertrag lag bei 14,3 Millionen € nach 13,7 Millionen € im Vorjahreszeit- raum.

Der Personalaufwand stieg von 8,9 Millionen € im Vorjahreszeitraum auf 9,2 Millio- nen € im Berichtszeitraum. Die Erhöhung steht im Zusammenhang mit der Ge- schäftsbesorgung im Bereich Zentralregulierung sowie durch Einsatz von Leihperso- nal im Bereich Großhandel. Im Vorjahreszeitraum waren im Bereich Zentralregulie- rung die zusätzlichen Personalkosten erst ab dem zweiten Quartal angefallen.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im ersten Halb- jahr 2016 bei -1,2 Millionen € (erstes Halbjahr 2015: -2,3 Millionen €). Nach Abzug der Abschreibungen ergibt sich ein operatives Ergebnis (EBIT) von -1,5 Millionen € (erstes Halbjahr 2015: -2,5 Millionen €).

Der Finanzierungsaufwand ist im Wesentlichen durch die Unternehmensanleihe, die zur Finanzierung der Übernahme des Geschäftsbetriebs der Hoffmann Spielwaren GmbH & Co. KG platziert wurde, beeinflusst. Der negative Steueraufwand resultiert aus den latenten Steuerabgrenzungen, die sich aus dem negativen EBT errechnen.

Das Konzernergebnis nach Steuern erreichte im Berichtszeitraum -1,8 Millionen € (erstes Halbjahr 2015: -2,4 Millionen €) und lag damit geringfügig unter den eigenen Planungen.

  1. Finanzlage

Aus der laufenden Geschäftstätigkeit ergab sich im ersten Halbjahr 2016 ein negati- ver Cashflow in Höhe von -0,4 Millionen € (erstes Halbjahr 2015: -5,2 Millionen €). Die Veränderung resultiert im Vergleich zum Vorjahr hauptsächlich aus Effekten im Working-Capital. Insbesondere die Warenvorräte und die kurzfristigen Forderungen lagen deutlich niedriger als im Vorjahreszeitraum. An Ertragsteuern wurden im ersten Halbjahr 2016 insgesamt 9 T€ gezahlt (Vorjahr: 11 T€) und 20 T€ erstattet (Vorjahr: 253 T€).

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit in Höhe von -0,2 Millionen € (erstes Halb- jahr 2015: -0,5 Millionen €) beinhaltet im Berichtszeitraum hauptsächlich Investitio- nen im Bereich IT (Hard- und Software). Im Vorjahreszeitraum waren wesentliche Positionen die Investitionen in den neuen Showroom in Bielefeld sowie Umbauten an den Standorten Lotte und Nürnberg.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von 12 T€ (erstes Halbjahr 2015: 2,5 Millionen €) resultiert aus der Inanspruchnahme von Bankkreditlinien in Höhe von 1,8 Millionen € abzüglich der Auszahlung der zweiten Zinsrate aus der Unterneh- mensanleihe. Im Vorjahreszeitraum war die Inanspruchnahme der Bankkreditlinien deutlich höher.

Der zum Bilanzstichtag ausgewiesene Finanzmittelbestand ergibt sich als Summe aus Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten. Eine Saldierung mit kurzfristi- gen Kontokorrentverbindlichkeiten erfolgte nicht.

Über Zahlungsmittel in Höhe von 1.813 T€ (Vorjahr 1.627 T€) kann der Konzern nicht frei verfügen, da diese zu Sicherungszwecken verpfändet sind.

Für das Geschäftsjahr 2016 wurden mit den Hausbanken des VEDES Konzerns und der VEDES eG Betriebsmittelkreditlinien vereinbart. Die Betriebsmittelkreditlinien sind in Stamm- und Saisonkreditlinien aufgeteilt. Die Stammkreditlinien sind unbefris- tet, die Saisonkreditlinien sind kurzfristig und werden jährlich neu festgesetzt. Zum Bilanzstichstichtag lagen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bei 2,9 Mil- lionen € (31. Dezember 2015: 1,1 Millionen. €). Zum 30. Juni 2016 bestanden ungenutzte Kreditlinien in Höhe von 5,1 Millionen € (31. Dezember 2015: 3,7 Millionen €).

  1. Vermögenslage

Die langfristigen Vermögenswerte lagen zum Bilanzstichtag bei 20,7 Millionen € (31. Dezember 2015: 20,1 Millionen €). Der größte Vermögensposten im langfristigen Bereich ist der Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 14,4 Millionen € (31. Dezember 2015: 14,4 Millionen €). Dieser betrifft unverändert mit 10,2 Millio- nen € das ertragsstarke Zentralregulierungsgeschäft. Aus dem Erwerb des operati- ven Großhandelsgeschäfts der Hoffmann Spielwaren GmbH & Co. KG resultiert ein Geschäftswert in Höhe 4,2 Millionen €. Dieser reflektiert insbesondere die erwarteten Synergien aus Einkaufskonditionsverbesserungen sowie Kosteneinsparungen. Die Werthaltigkeit der Geschäfts- und Firmenwerte wird jährlich überprüft (Impairment- T est).

Die kurzfristigen Vermögenswerte lagen zum 30. Juni 2016 bei 29,7 Millionen € (31. Dezember 2015: 32,2 Millionen €). Die wesentlichen Vermögenswerte sind hier die Warenvorräte mit 17,2 Millionen € und die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mit 6,4 Millionen €. Die Zahlungsmittel lagen zum Ende des Berichtszeit- raums bei 2,4 Millionen € (31. Dezember 2015: 3,1 Millionen €).

III. Nachtragsbericht

In den Monaten Juli und August verzeichnete die VEDES AG spürbare Umsatzein- bußen, die sich auch in der gesamten Branche widerspiegelten. Vor diesem Hinter- grund wurde die Prognose für das Gesamtjahr 2016 unter Vorsichtsaspekten und in einer risikoorientierten Betrachtung angepasst.

Zum 31. Juli 2016 ist Wolfgang Groß aus dem Vorstand der VEDES AG ausgeschie- den, da er sich neuen Aufgaben zuwenden möchte. Seine Ressorts werden vom be- stehenden Vorstandsteam Dr. Thomas Märtz und Achim Weniger übernommen.

  1. Geschäftsausblick
  2. Chancen- und Risikobericht

Im Berichtszeitraum ergaben sich keine wesentlichen Änderungen in der Chancen- und Risikosituation der VEDES Gruppe. Die Geschäftsmöglichkeiten, die im Ge- schäftsbericht 2015 detailliert erläutert wurden, haben unverändert Bestand. Eine ausführliche Darstellung der Unternehmenschancen und -risiken findet sich im Chancen- und Risikobericht ab Seite 31 des Geschäftsberichts 2015.

  1. Prognosebericht

Konjunkturausblick und Branchenentwicklung

Auf Basis aktueller Einschätzungen wird sich das weltweite Wirtschaftswachstum auf dem Niveau des Vorjahres bewegen. Risiken für die konjunkturelle Entwicklung gehen unter anderem von potenziellen Turbulenzen auf den Finanzmärkten, insbeson- dere hervorgerufen durch das britische Mehrheitsvotum für einen EU-Austritt („Brexit“), aus. Hieraus können sich auch weitere politische Unsicherheiten mit mög- lichem Einfluss auf die konjunkturelle Entwicklung einzelner Länder ergeben. Die wachstumsdämpfenden Auswirkungen des Brexit-Votums und insbesondere die Fol- gen für die Nachfrage lassen sich aus heutiger Sicht noch nicht verlässlich abschät- zen.

Das Geschäft des VEDES Konzerns ist in besonderem Maße von der konjunkturellen Entwicklung und den wirtschaftlichen Zyklen in Deutschland abhängig. Mehrere wirt- schaftliche Kerngrößen sind für die Prognose der Geschäftsentwicklung des Kon- zerns entscheidend. Neben den Prognosen für das BIP-Wachstum sind dies insbe- sondere hiesige Markt- und Branchenindizes.

Das wahrscheinlichste Szenario für 2016 aus der Prognose des Geschäftsberichts 2015 hat sich im Berichtszeitraum im Wesentlichen bestätigt. VEDES rechnet darin für das Gesamtjahr 2016 in Deutschland mit leicht steigenden BIP-Wachstumsraten gegenüber dem Niveau des Vorjahres. Außerdem wird der Konsum die Hauptstütze der deutschen Wirtschaft bleiben. Die Rahmenbedingungen dürften insgesamt güns- tig bleiben: Der HDE prognostiziert für 2016 ein Wachstum des Einzelhandels um 2 Prozent auf 481,8 Milliarden €. Hier werden sich sicherlich auch positive Effekte für die Spielwarenbranche ergeben.

Prognose zum Geschäftsverlauf der VEDES Gruppe

Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet das Management für die VEDES Gruppe ver- schiedene Herausforderungen im Marktumfeld, sieht sich aber weiterhin gut aufge- stellt dafür. In der zweiten Jahreshälfte erwartet die VEDES eine Fortsetzung des Umsatzwachstums und der Ergebnisverbesserungen. Allerdings war der Start in das zweite Halbjahr maßgeblich beeinflusst durch branchenweite Umsatzeinbußen im Juli und August. Dies wird das weitere Wachstum etwas dämpfen. Um dieser vo- raussichtlich rein temporären Abschwächung unter Vorsichtsaspekten Rechnung zu tragen, passt der Vorstand in einer risikoorientierten Betrachtung seine Prognose für das Gesamtjahr 2016 an. Insgesamt werden ein Konzernergebnis vor Steuern (EBT) von 1,0 Million € sowie ein positives Konzernergebnis nach Steuern erwartet. Unver- ändert geht die VEDES davon aus, dass sich das traditionell starke vierte Quartal mit dem für die Branche wichtigen Weihnachtsgeschäft auch im aktuellen Umfeld wie geplant entwickeln kann.

(Zusätzliche Zahlen sind unter www.vedes.com unter dem Punkt Vedes Anleihe – Dokumente zu finden)

BVS: Top10 Spielzeug nominiert

„Top 10 Spielzeug“
Im November 2016 werden die Sieger für die Hitliste „Top 10 Spielzeug“ des BVS (Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels) vorgestellt, die eine Spielwarenhandels-Jury aus 36 Nominierten auswählt. „Die Kinderzimmer können sich freuen, noch nie waren die Hersteller innovativer“, so Gf. Willy Fischel. Im Rahmen der gemeinsamen Marketingaktion präsentieren Handel und Markenhersteller die attraktivsten Produkte in einem eigenen Weihnachts-Wünsche-Katalog sowie auf einem Poster im Spielwaren-Fachhandel. Nominierte Produkte sind auf Verpackungen und in der Werbung des Einzelhandels an einem eigenen Nominierungslabel zu erkennen. Die Nominierten finden Sie auf top10spielzeug.

René Wörns verlässt Hasbro

Wie am  27. Juli 2016 mitgeteilt wurde, verlässt René Wörns, derzeit European Sales Director, das Unternehmen zum März 2017.
Er war insgesamt 23 Jahre bei Hasbro angestellt und bekleidete dabei über viele Jahre, auch für das deutsche Geschäft, zahlreiche zentrale Funktionen, wie z. B. als Sales- oder Marketing Director.  Er war auch als Commercial Director für verschiedene Auslandsgesellschaften von Hasbro erfolgreich tätig, so u. a. für die Schweiz und Österreich.

Bundeskartellamt gibt grünes Licht für Vertriebspartner-Rabattsystem von Lego

Das Bundeskartellamt gibt der Lego Gruppe grünes Licht für die Implementierung einer überarbeiteten Version des 2014 europaweit eingeführten Vertriebspartner-Rabattsystems. Das Rabattsystem belohnt Handelspartner für ihre Bemühungen, immer neue Generationen von Kindern für die Marke Lego zu begeistern und so die Marke im Markt zu unterstützen. Die überarbeitete Version wird zum 1. Januar 2017 eingeführt und trägt der wachsenden Reife von E-Commerce und Omni-Channel Rechnung, die Bedürfnisse von Konsumenten weiter zu erfüllen.

Vor mehr als zwei Jahren hat die Lego Gruppe nach Rückmeldungen aus dem Markt das damals neu eingeführte Rabattsystem auf eigene Initiative dem Bundeskartellamt vorgestellt. Die von der Behörde geäußerten Bedenken gegenüber dem System nahm die Lego Gruppe sehr ernst und ließ sie in die fortlaufende Beurteilung der zugrunde liegenden Kriterien einfließen. Dies erfolgte in enger Abstimmung mit dem Bundeskartellamt. Obgleich die Lego Gruppe unverändert davon überzeugt ist, dass auch die ursprünglichen Kriterien allen rechtlichen Anforderungen entsprechen, nutzte das Unternehmen die Gelegenheit für weitere Verbesserungen. Die aktualisierte Version der Kriterien trägt sowohl der vorläufigen Bewertung des Bundeskartellamts Rechnung als auch den jüngsten signifikanten Entwicklungen in der Handelslandschaft. Daneben wurden nicht zuletzt praktische Erfahrungen seit der Einführung des Systems im Jahr 2014 berücksichtigt. Die überarbeitete Version wird mit Wirkung zum 1. Januar 2017 eingeführt. Henrik Sjögren, Senior Vice President, EMEA, Lego Gruppe: „Wir bedanken uns für den konstruktiven Austausch mit dem Bundeskartellamt. Die aktualisierten Kriterien geben nun nicht nur weitere Rechtssicherheit, sondern spiegeln auch die neuesten Entwicklungen im Marktumfeld des Handels wider. Wir sind unverändert überzeugt davon, dass auch die ursprünglichen Kriterien allen rechtlichen Anforderungen entsprechen. Zugleich freuen wir uns, ein aktualisiertes Rabattsystem einzuführen, das nicht zuletzt auch den Vorstellungen des Bundeskartellamts entspricht. Das aktualisierte Rabattsystem wird auch weiterhin dazu beitragen, gemeinsam mit unseren Handelspartnern in allen Vertriebskanälen ein einzigartiges Lego Markenerlebnis für Kinder und Eltern zu schaffen.“ Das Vertriebspartner-Rabattsystem beeinflusst nicht die unverbindlichen Preisempfehlungen von Lego Produkten gegenüber Endverbrauchern.

25 Jahre duo schreib & spiel

duo_16 Kopie2015 war das erfolgreichste Geschäftsjahr für duo schreib & spiel seit der Gründung im Jahr 1991. In allen vier Quartalen konnte die Fachhandelskooperation ein zweistelliges Umsatzplus verzeichnen. Aufgrund dieser überdurchschnittlichen Umsatzentwicklung profitierten die duo-Gesellschafter von einer einmaligen Sonderausschüttung anlässlich des 25-jährigen Verbandsjubiläums. Der Bonus wurde rückwirkend für das Geschäftsjahr 2015, in Höhe von 0,25 % auf den zentralregulierten Umsatz ausgezahlt. Somit erhöhte sich der Nettobonus auf bis zu 3,00 %. Durch diese überdurchschnittlich hohe Bonusausschüttung unterstreicht duo schreib & spiel die Leistungsfähigkeit der Fachhandelskooperation innerhalb der Verbandslandschaft.

Entwicklung 2015

In den duo-Umsatzanteilen ist die Entwicklung der Hauptbranchen deutlich zu erkennen. Das Segment Spielwaren wuchs um 4 % aufgrund des anhaltenden Legobooms und eines sehr starken Lizenzgeschäftes. Daher verschoben sich der Schreibwarenumsatzanteil auf 41 % und der Kreativumsatzanteil auf 2 %. Der Bereich duo Life & Style hält 4 % des zentralregulierten Verkaufsumsatzes der duo-Anschlusshäuser. Im Jubiläumsjahr 2016 wird eine Steigerung von 5 % geplant.

Entwicklung der Anschlusshäuser

duo schreib & spiel vereinte zum 31.12.2015 276 duo-Kommanditisten mit 456 duo-Anschlusshäusern, davon waren 115 Gesellschafter mit ca. 180 Anschlusshäuser auf dem duo-Marktplatz aktiv. Im Geschäftsjahr 2015 fand ein Gesellschafterzuwachs statt. Somit haben sich 18 neue Kommanditisten und 33 Geschäfte duo schreib & spiel angeschlossen. Zudem wurden bei zwei Gesellschaftern die Kommanditanteile der jeweiligen Gesellschafter an Nachfolger übertragen. 15 Gesellschafter mit 30 Geschäften sind meist altersbedingt ausgeschieden. Für 2016 plant die duo-Zentrale 465 Anschlusshäuser zu vereinen.

Zentralregulierter Verkaufsumsatz

Der zentralregulierte Verkaufsumsatz konnte 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 15,49 % auf 282,76 Mio. € erneut gegen den Trend der Branchen gesteigert werden. Während die Spielware laut NPDGroup im Geschäftsjahr den Verkaufsumsatz um 8 % steigern konnte, gelang der Schreibware ein Wachstum von 1 %, in dem die letzten Preiserhöhungen der Industrie bereits berücksichtigt wurden. duo schreib & spiel konnte im Geschäftsjahr 2015 auf eine kontinuierlich positive Entwicklung blicken. Im ersten Quartal geleitet durch ein sehr starkes Schultaschengeschäft . Es bestätigte sich die Tendenz des Vorjahres, dass sich das Schultaschengeschäft in den duo-Fachgeschäften mehr und mehr vom Aktionsgeschäft zum Ganzjahresgeschäft entwickelt. Das zweite und dritte Quartal des Jahres wurden von einer erfolgreichen Das zweite und dritte Quartal des Jahres wurden von einer erfolgreichen Frühling-Sommersaison und einem sehr starken Schulgeschäft belebt. Der Internethandel konnte wieder im Schulgeschäft überdurchschnittlich stark wachsen. Insbesondere der duo-Schulkonfigurator knüpfte an die positive Entwicklung der Vorjahre an. Das vierte Quartal begann mit einem zunächst verhaltenen Kreativgeschäft und einem sehr spät beginnenden Weihnachtsgeschäft in den Anschluss-häusern der duo-Gesellschafter. Erst in der letzten Woche des Novembers startete die Hauptsaison im stationären Handel. Konträr zur stationären Saisonentwicklung war das Bestellverhalten der Onlineshopper. Im Internet begann die Hauptsaison bereits im Oktober und somit Wochen vor dem „Run“ auf die Geschäfte.

duo-Schulwerbung 2016

Die duo-Schulwerbung wird mit drei Print-Werbungen (Einschulungsflyer, Katalog und Flyer II) und vier TV-Spots sowie dem duo-Mehrwertprogramm in Fachhandel zum Schulgeschäft unterstützen. Alle Printmaßnahmen werden Angebote zum Jubiläum (Mehrwert oder Preisnachlass) auf der Titelseite präsentieren. Auf dem duo-Marktplatz wird der Schulkonfigurator zur Erstellung von Online-Schulzettel für Eltern und Lehrer angeboten. Hier können die Verbraucher die Schulartikel online bestellen und sich wahlweise nach Hause liefern lassen oder im nächsten teilnehmenden duo-Fachgeschäft abholen. Die duo Familienapp wird die Anwendung des Schulkonfigurators als mobile Variante erleichtern. Zur Individualisierung der Printwerbung, verfügen der Schulkatalog und der Schulflyer über vier Felder bei denen die Produkte sowie die Preisen individuell gewählt werden können. Um die Individualität für den Handel weiter auszubauen, kann der Schulflyer auf Wunsch auf der Vorder– und Rückseite in der Preisgestaltung individualisiert werden. Für die Fernsehwerbung zum Schulanfang wurde Nickelodeon und Disney verpflichtet. Ferner werden die TV-Spots auf YouTube zielgruppengerecht ausgestrahlt. Der duo-Mehrwert wird als Motiv der Box Emojis (Smilies) abgebildet. Die duo-TV-Kampagne besteht aus sechs TV und YouTube Werbekampagne und beinhaltet ein Mediavolumen von über 800.000 €. Ab Mai 2016 wird der Einschulungsflyer eingesetzt werden. Spätestens ab dem Beginn der Sommerferien wird der duo-Schulkatalog von den Fachgeschäften eingesetzt. 2 Wochen vor dem Schulanfang wird mit einer zweiten Werbewelle der Schulflyer verteilt. Durch den Einsatz der Flyer kann sich der Fachhandel individuell und leistungsstark in seinem Markt positionieren.

duo-Omni-Channel-Programm 2016

Die technische Entwicklung geht kontinuierlich weiter. Die Verbreitung digitaler Geräte hat die Mediennutzung, das Kaufverhalten und den Tagesablauf der Menschen weltweit gravierend verändert. Von der Weltbevölkerung haben laut dpa mehr Menschen einen Zugang zum Internet als zu Trinkwasser. Im Durchschnitt haben die Deutschen 5 Geräte und sind damit technisch deutlich besser ausgestattet als der weltweite Durchschnitt (3 Geräte). Mit ihren digitalen Devices greifen die Deutschen seltener auf Entertainmentangebote und Social Media zurück als der weltweite Durchschnitt – dafür shoppen sie deutlich mehr online. Vor dem Hintergrund dynamischer und globaler Märkte sowie heterogener Zielgruppen, besteht die neue duo-Marketingstrategie darin, alle bestehenden Kommunikationskanäle und -technologien zu nutzen, um sich dem zunehmenden Wettbewerb zu stellen und multiple Absatzkanäle zu bedienen, anstatt sich lediglich dem Point of Sale zu widmen. Vor allem das parallele Bespielen des stationären Handels, Online- sowie Katalog und Versandhandel stellt eine besondere Herausforderung dar. Ein einziger Produktkatalog reicht nicht mehr zur Kundenbindung, wie noch vor 15Jahren, aus. Konsumenten ordern und nutzen dank des heterogenen Informationsangebots parallel diverse Channels, von Internet über Katalog und Online-Shop bis zu Applikationen für mobile Endgeräte. Um diesem Verbraucherverhalten gerecht zu werden, wurde im Dezember 2015 die duo-Familienapp online gestartet. Die Veröffentlichung der App war gleichzeitig der Start des duo-Omnichannel-Programms. Dies beinhaltet die Aktivitäten der bundesweiten stationären duo-Fachgeschäfte, den duo-Marktplatz (duo-Shop.de), die eigenen duo-TV-Spots, die Social-Media-Aktivitäten und die Printwerbekampagnen. Ein leistungsfähiges Angebot, so die duo-Geschäftsführung, mit dem sich der duo-Fachhandel profilieren wird.

duo-Ausblick 2016

Ein weiteres Highlight des diesjährigen duo-Omnichannel-Programms wird das Konzept der duo@-Onlineregale darstellen. Die duo-Zentrale bietet dem angeschlossenen duo-Fachhandel Infostelen an, auf denen der Konsument Zugang zum individuellen Bereich des jeweiligen Händlers innerhalb des duo-Marktplatzes hat. Die duo-Gesellschafter können mittels abc-Channelmanager ihr aktuelles Warenangebot auf über 70.000 Produktdaten der Unternehmensgruppe Iden erweitern, ohne dabei ein eigenes Lager zu betreiben. Die Verbraucher können im duo Fachgeschäft die Produkte an der duo@ ansehen und bestellen. Generell wird der Fachhändler mit Hilfe des duo@ in die Lage versetzt, online im duo-Marktplatz oder in seinem Geschäft den Konsumenten zusätzliche 70.000 Artikel anzubieten. Auf Wunsch kann die Auslieferung ab dem zweiten Halbjahr 2016 im Namen des Händlers über den Iden-Dropshipment- Service direkt zum Konsumenten erfolgen. Das spart Zeit und Geld. Im Geschäftsjahr 2016 wird die duo-Zentrale dem angeschlossenen Handel anlässlich des 25-jährigen Verbandsjubiläums ein Feuerwerk an Aktivitäten zur Verfügung stellen. duo schreib & spiel wird YouTube als Werbekanal für die Zielgruppe der Kinder zwischen 10-15 Jahren aktivieren. YouTube erreicht eine höhere Bruttoreichweite als die meisten TV-Sender und ist daher für die Zielgruppenansprache wichtiger als klassisches Fernsehen. Aus diesem Grund stellt duo schreib & spiel zum Jubiläum das neue Onlinewerbekonzept vor, welches Bestandteil des duo-Omnichannel-Programm ist, um gezielt Tweens und Teens mittels YouTube zu bewerben. Somit wird sowohl der Markenbekanntheitsgrad von duo schreib & spiel als auch die Produktbekanntheit des vorgestellten Produkts signifikant gesteigert, ist die duo-Geschäftsführung überzeugt. Den Bereich Content Marketing und User Generated Content greift duo schreib & spiel mit gezielten Facebook-Kampagnen auf. Im Bereich Mobile Marketing wird die duo-Familienapp eine entscheidende Rolle spielen. Rund 50 Prozent der Onlineanfragen werden mittlerweile über mobile Endgeräte getätigt. Ein anspruchsvolles Thema im kommenden Jahr bleibt die Vernetzung der stationären Geschäfte und des duo-Onlinehandels, um den duo-Anschlusshäusern eine umfassende Präsenz zu gewährleisten. Dafür erstellt duo schreib & spiel innovative Konzepte und Expertisen im Print- und Onlinemarketing. Im Bereich Printwerbung bietet duo schreib & spiel dem angeschlossenen Handel neue Konzepte zum 25-jährigen Jubiläum an, mit denen im Jahr 2016 die Kernzielgruppe mit neuen Sortimenten angesprochen wird. Die duo Zentrale wird sich 2016 weiter vernetzt, sowohl mit den duo-Anschlusshäusern als auch mit den Lieferanten und eigene Datenpools aufbauen. Zusätzlich wird das Warenwirtschaft – und Kassensystem „4Retail“ in Kombination mit dem beCoding Channelmanager “ von beCoding für die duo Fachgeschäfte angeboten. Damit erhalten die duo Händler die kompletten Artikelstammdaten vom Iden Großhandel mit Verfügbarkeitsaussage. Die angeschlossenen Fachhändler erhalten damit klare Vorteile mit erheblichen Kostensenkungen in Verwaltung und Logistik. Die Wettbewerbsfähigkeit wird durch eine flexible Feinsteuerung von Prozessen auf der Basis situationsspezifischen Daten gesteigert. Indem die duo Händler die Ressourcen nicht selber aufbauen müssen, sondern von der Zentrale zur Verfügung gestellt bekommen, ergibt sich eine hohe Anpassungsfähigkeit an die derzeitige Marktentwicklungen.

Das duo-Unternehmerforum 201

Das diesjährige duo-Unternehmerforum stand unter dem Motto: „Unsere Welt der Zukunft“. duo schreib & spiel brachte erstklassige Referenten und Meinungsbildner der Schreib-, Kreativ- und Spielwarenbranche auf die Bühne, um den Gästen aus Handel und Industrie einen Überblick aber auch Perspektiven aufzuzeigen, welche Chancen der Fachhandel hat, seine Zukunft selbständig zu designen. Den Vortragsauftakt machten die duo Geschäftsführer Hans Jörg Iden und Thorsten Paedelt mit Ihrem Vortrag „Handelsperspektiven der Zukunft“. Sie präsentierten u.a. Konzepte wie das Iden Fulfillment und das duo-Omni-Channel-Programm, wodurch duo schreib & spiel sicher stellen will, dass duo-Gesellschafter auch in Zukunft erfolgreiche Marktteilnehmer sein werden. Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher ist seit 1987 Leiter des Forschungsinstitutes für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung (FAW) und des weiteren Professor für Datenbanken und Künstliche Intelligenz an der Universität Ulm. In seiner Eigenschaft als Globalisierungsexperte präsentierte er seinen Vortag „Die Welt im Jahre 2050“. Darin erklärt er u.a. den Übergang in die Informationsgesellschaft, Fragen der Verantwortung von Personen und Systemen sowie umweltverträglicher Mobilität. Den Abschluss der Vortragsreihe moderierte Tassilo Zimmermann, Ressortleiter Nonfood der Lebensmittelzeitung in einer Diskussionsrunde. Die Diskussionsgäste waren Führungspersönlichkeiten der Industrie aus der Schreibwaren-, Kreativ- und Spielwarenbranche, die Ihre Zukunftsvisionen vorstellten und diskutierten.

Spielwarenhersteller und PBS-Fabrikanten nutzten die duo-Messe für direkte KundenkontakteRund 1.500 Besucher erlebten das duo-Unternehmerforum mit Messe und 115 Ausstellern auf über 4.300 qm im Hotel Estrel. Die Abendveranstaltung zum 25jährigen duo schreib & spiel Verbandsjubiläum präsentierte die duo-Zentrale als Galaabend unter dem Motto: „duo Pomp & Circumstance“ im KaDeWe. Der Abend wurde zu einem beeindruckenden und berauschenden Abenteuer für alle Sinne – ein Potpourri aus Esskultur und Varieté.

Das duo-Unternehmerforum 2017 findet vom 19. Mai – 20. Mai 2017 in Berlin statt.

Alex Brands: Neuer Executive VP of Sales

Die mehrfach ausgezeichnete Markenfamilie von Alex Brands konnte Chris Schaden als Executive Vice President of Sales für die Expansion in Nord- und Lateinamerika sowie Asia Pacific gewinnen, so CEO Neil Friedman. Shaden blickt auf über 36 Jahre Erfahrung in der Spielwarenbranche zurück. Er war seit 1998 bei Mattel (Tyco, Fisher-Price) mit zuletzt der Position als Executive Vice President of North America. Frühere Stationen waren die Lego Group, Tonka Corporation, Little Tikes sowie Spectrum HoloByte. Zu Alex Brands mit Sitz in Fairfield gehören die Marken Alex Toys, Backyard Safari, Buzz Bee Toys, Ideal, Janod, Kaloo, Poof, Scientific Explorer, Shrinky Dinks, Slinky, Zillionz und Zoob.