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Zukunftslösung für Spiele Max

Die Berliner Spielwarenkette Spiele Max setzt nach Schutzschirmverfahren auf Wachstum. Zum
Jahresbeginn startet das Unternehmen neu durch und wiedereröffnet in einem ersten Schritt ca. 15
Filialen in den neuen Bundesländern und Berlin. Für 2024 hat Spiele Max weiteres Wachstum geplant.
„Wir wollen schnell wieder auf ein Filialnetz von 30 Standorten wachsen“, so Thomas Schulze,
Geschäftsführer der Berliner Kette.
Das Unternehmen hatte im Juni 2023 ein Schutzschirmverfahren beantragt. Bis zum Jahresende
wurden Altwarenbestände des Unternehmens abvermarktet. Der Re-Start erfolgt nun im neuen Jahr in
15 der bislang 35 Filialen. „Auf Flächen von ca. 1.000 qm Verkaufsfläche setzen wir weiterhin auf den
Mix aus Spielwaren, Babyausstattung und Kindermode. Bei Spielwaren führen wir neben allen
relevanten Top-Brands auch Eigenmarken zu attraktiven Preisen. Nachhaltige und edukative Produkte
aus klimafreundlichen und langlebigen Materialien gewinnen für uns extrem an Bedeutung“, betont
Schulze.
Auch der Online Shop geht zeitgleich und auf verbesserter Plattform wieder ans Netz. Ein rascher
Ausbau beider Vertriebskanäle ist das Ziel. Die Kunden sollen insbesondere von einer besseren
Verzahnung beider Kanäle profitieren.

Personelle Verstärkung für Playmobil

Fünf neue Führungskräfte unterstützen die Neuausrichtung der Marken-, Digitalisierungs- und Vertriebsstrategie:  Mit der Etablierung eines neuen Leadership Teams rüstet sich Playmobil für die zukünftigen Herausforderungen auf nationalen und internationalen Märkten.

Fünf erfahrene Führungskräfte ergänzen das Team um Bahri Kurter, der seit April im Vorstand die Business Unit Playmobil verantwortet. Mit den Neubesetzungen hat Kurter den personellen Umbau der Marketing- und Vertriebsstrukturen des Spielwarenherstellers passend zum Auftakt der Jubiläumsaktivitäten „50 Jahre Playmobil“ im Jahr 2024 abgeschlossen.
Mit neuen Produkten, neuen Kooperationen und Innovationen wird das Unternehmen den aktuellen und zukünftigen Veränderungen in der weltweiten Handelslandschaft, bei der Digitalisierung und im Konsumentenverhalten Rechnung tragen.
„Mit dem Aufbau neuer Kompetenzzentren und einer konsequenten Ausrichtung auf Konsumenten und Geschäftspartner gehen wir einen wichtigen Schritt. Wir freuen uns, dass wir fünf erfahrene Manager gewinnen konnten“, so Bahri Kurter.
Julia Straschil (47) übernimmt im Januar 2024 die Position als Senior Vice President Global Brand Management Marketing / Product Development. Neben dem globalen Marketing wird sie auch für die Nachhaltigkeitsagenda von Playmobil verantwortlich sein. Aktuell ist sie Senior Director Global Marketing und Sustainability bei der Capri Sun AG.
Yashar Nategh (42) ist seit April als Senior Vice President Global Customer Experience & E-Commerce tätig und verantwortet die gesamte Digital und E-Commerce Strategie des Unternehmens. Zuvor war er in diversen Führungspositionen im Bereich Consumer Goods mit Schwerpunkt auf digitale Transformation und E-Commerce. Zuletzt lebte er mit seiner Familie in den USA.
Rudolf Perner (42) ist seit Oktober als Senior Vice President Central & Eastern Europe tätig. Er ist für die Playmobil Gesellschaften Benelux, Nordic, DACH und Osteuropa zuständig. Zuvor war er in leitenden Positionen in verschiedenen Branchen auf nationaler und internationaler Ebene tätig, mit Schwerpunkten in den Bereichen Dienstleistung und FMCG. Zuletzt als Managing Director Deutschland und Regional Director DACH bei Nokian Tyres.
Pietro Suardi (57) ist seit Oktober als Senior Vice President Western Europe tätig und wird für die Playmobil Gesellschaften in Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland und UK verantwortlich sein. Zuletzt war Pietro Suardi als Vice President für die Artsana Group tätig, wo er die Entwicklung aller nordwesteuropäischen Tochtergesellschaften verantwortete.
Oliver Nieß (52) beginnt im Januar 2024 als Senior Vice President Global Retail / International Business Development. Er bringt umfangreiche internationale Vertriebs- und Marketingerfahrung mit und war zuletzt VP International Sales, Licences, Retail bei der AmorGroup. Zuvor war er in leitenden Positionen bei Thomas Sabo, Swarovski und Heberer GmbH & Co KG.

Messe Frankfurt: Winter-Nordstil 2024 feiert Jubiläum

Zur Winterausgabe der Ordermesse im Norden vom 13. bis 15. Januar 2024 präsentieren sich zahlreiche Erstaussteller, starke Rückkehrer und neue Highlights – Klarer Fokus auf Nachhaltigkeit mit dem neuen Special Interest Ethical Style

Zehn Jahre Nordstil: Zur ersten Jubiläumsausgabe im kommenden Jahr weht vom 13. bis 15. Januar 2024 eine frische Brise durch die Hamburger Messehallen. Denn die Winter-Nordstil hält spannende Highlights und Neuerungen für Aussteller und Besucher bereit. Auf der Suche nach kreativen Designs, außergewöhnlichen Produkten und originellen (Zusatz-)Sortimenten wird das interessierte Messepublikum im A-Gelände fündig: Ob als Nordlicht oder als Mitglied im Village – in der Halle A3 präsentieren sich außergewöhnliche Manufakturen, innovative Start-ups und junge Talente. Auch im B-Gelände wird einiges geboten: Branchenexpertinnen und -experten laden zum Austausch und Wissenstransfer in das Nordstil Forum (Halle B1 EG) ein. Dort sind auch die Trendinseln zu finden, die mit kuratierten Ausstellerprodukten einen Ausblick auf die PoS-Trends für die kommende Saison geben. Direkt gegenüber locken die Buddelhelden mit originellen Spirituosen zum Probieren und Verweilen. Und das erfolgreiche Konzept des Anleger-Areals für alle Neuaussteller und Messerückkehrer geht in Halle B4 in die zweite Runde.

Zur Jubiläumsausgabe zeigen sich zur Winter-Nordstil 2024 neue Marken und starke Rückkehrer in allen Produktbereichen. Alles rund um Haus & Garten gibt es in den Hallen A1 und A4 zu entdecken. Zudem erwarten die Besucher:innen in Halle A1 wieder Wohninspirationen, Einrichtungsobjekte und Kunsthandwerk für den Outdoor-Bereich. Im Bereich Stil & Design in den Hallen A3 und A4 gibt es kreative Neuaussteller mit knalligen Designs. In den Hallen B1 EG und B1 OG versammelt sich alles zu Küche & Genuss. Geschenke & Papeterie gibt es in den Hallen B1 EG, B2 EG, B3 EG und B4 EG zu finden. Liebhaberinnen und Liebhaber für den Bereich Mode & Schmuck kommen in Halle B7 auf ihre Kosten. Mit ihrem vielfältigen Angebot rund um textile Trendprodukte und schmückende Accessoires ist die Nordstil als Konsumgütermesse einzigartig in Deutschland.

Ethical Style by Nordstil

Beginnend mit der Winterausgabe 2024 und damit zum 10-jährigen Jubiläum führt die Nordstil analog der Frankfurter Leitmessen Ambiente, Christmasworld und Creativeworld erstmals das Special Interest Ethical Style ein – und rückt das Thema Nachhaltigkeit stärker als je zuvor in den Fokus. Das Special Interest kennzeichnet Aussteller mit besonders umweltfreundlichen und ethisch produzierten Produkten und führt gezielt Angebot und Nachfrage zusammen.

Spiele Max: Schließung von Filialen

Wie RBB sowie weitere Medien Mitte November 2023 berichteten, stehen die Spiele-Max-Filialen in Berlin und Brandenburg vor dem Aus. Die sechs Standorte in Berlin (Pankow, Gesundbrunnen, Charlottenburg, Steglitz, Tempelhof, Köpenick) werden geschlossen und auch die fünf Filialen in Brandenburg (Schwedt, Dallgow-Döberitz, Brandenburg (Havel), Cottbus, Potsdam) sind betroffen. Derzeit wird geprüft, ob sich das Unternehmen sanieren lässt. Alle laut Unternehmensangaben 50 Filialen in elf Bundesländern sind von der Insolvenz betroffen.

Trotz Inflation: 82 Prozent mit unverändertem Budget für Kindergeschenke zu Weihnachten

21 Prozent kürzen zwar insgesamt, aber nicht bei ihren Kindern – 81 Prozent der Eltern planen, bis zu 200 Euro pro Kind auszugeben – 66 Prozent ist wichtig, dass Geschenke die Kindesentwicklung fördern
Eine aktuelle Umfrage im Auftrag von tonies, dem Hersteller der beliebten Toniebox, zeigt, dass 82 Prozent der deutschen Familien entschlossen sind, trotz hoher Inflationsraten das Geschenkebudget für ihre Kinder zu Weihnachten unverändert zu lassen. Während 26 Prozent angeben, dass die Inflation gar keinen Einfluss auf das Geschenkebudget hat, geben 21 Prozent der Eltern an, dass sie zwar ihr gesamtes Weihnachtsbudget kürzen, der Anteil für ihre Kinder aber gleich bleiben soll. 35 Prozent können ihr Weihnachtsbudget konstant halten, weil sie bei anderen Ausgaben sparsamer sind.
Im internationalen Vergleich der tonies-Kernmärkte liegt Deutschland damit an der Spitze: In Frankreich (79 Prozent) und Großbritannien (73 Prozent) können weniger Familien das Geschenkebudget für ihre Kinder unverändert lassen. In den USA geben sogar nur 65 Prozent der Eltern an, trotz Inflation wieder so viel für ihre Kinder auszugeben wie zu Weihnachten des Vorjahres.
Die Umfrage, für die das Meinungsforschungsinstitut Civey 1.000 Personen in Deutschland befragte, gibt auch Aufschluss über die konkrete Höhe der Weihnachtsausgaben: 81 Prozent der befragten Eltern planen, bis zu 200 Euro pro Kind für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Drei Prozent der Familien hierzulande sind sogar bereit, Geschenke für mehr als 500 Euro pro Kind zu kaufen.
Lutz Möller, bei tonies unter anderem für die DACH-Region verantwortlich, erklärt: „Wir bei tonies sind davon überzeugt, dass die Freude und das Lächeln von Kindern unbezahlbar sind. Umso ermutigender ist es, dass Eltern in Deutschland auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ihren Kindern ein fröhliches Weihnachtsfest bereiten und Wünsche erfüllen wollen. Wir freuen uns zudem, dass die Mehrheit der Familien unseren Anspruch teilt und Wert auf pädagogisch wertvolle Weihnachtsgeschenke legt.“
Laut der tonies-Umfrage ist es 66 Prozent der deutschen Eltern wichtig oder sehr wichtig, dass ihre Weihnachtsgeschenke die Entwicklung der Kinder fördern. Interessanterweise ist dieser Wert bei den Vätern tendenziell höher als bei den Müttern. Im internationalen Vergleich der tonies-Kernmärkte sind deutsche Eltern in dieser Hinsicht jedoch zurückhaltender: In Großbritannien legen 75 Prozent der Eltern Wert auf entwicklungsbezogene Geschenke, in den USA sind es sogar 77 Prozent. Besonders bemerkenswert ist der hohe Wert in Frankreich, wo beeindruckende 89 Prozent der Eltern betonen, wie wichtig es ihnen ist, dass Weihnachtsgeschenke die Entwicklung ihrer Kinder fördern.
Bei der Auswahl der Weihnachtsgeschenke ist der Spielspaß das wichtigste Kriterium in allen untersuchten Ländern (50 Prozent in Deutschland). Dass die Geschenke auch die Kreativität der Kleinen fördern, ist für 44 Prozent der deutschen Eltern ein Auswahlkriterium. Es folgen Preis, Sicherheit und Bildungsaspekt mit jeweils 34 Prozent.
Fragt man nach Nachhaltigkeitskriterien beim Kauf von Weihnachtsgeschenken, so ist für alle Familien die Langlebigkeit und Reparierbarkeit der Produkte am wichtigsten (53 Prozent in Deutschland), gefolgt von umweltfreundlichen Materialien (44 Prozent in Deutschland). Die CO2-Bilanz der Produkte ist in allen untersuchten Ländern kaum relevant, in Deutschland nur für neun Prozent der befragten Eltern.
Für die Umfrage wurden 1.000 Personen in Deutschland im Zeitraum vom 17.-24. Oktober 2023 befragt.

Peter Hollo beendet die Zusammenarbeit mit Licensing International Inc.

Seit 2016 betreut Peter Hollo, Ph-International Consultants, den weltweit bedeutendsten Verband für das Brand Licensing, Licensing International Inc., in der D-A-CH Region in den Bereichen Mitgliederbetreuung, Marketing, PR oder Kommunikation. Zum 30.11.2023 wird Peter Hollo diese Zusammenarbeit beenden. Das Vertragsverhältnis wurde seinerseits ordentlich und vertragsgemäß gekündigt.

Peter Hollo dazu:

„Ich durfte Licensing International, vormals LIMA, durch eine spannende und herausfordernde Phase begleiten. Es war eine Zeit voller Veränderungen: Innerhalb des Verbandes und innerhalb der Mitgliederschaft. Besonders Corona und nicht zuletzt ein vollkommen verändertes wirtschaftliches und gesellschaftliches Umfeld haben die Branche vor ganz neue Herausforderungen gestellt.

Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber nichts auf dieser Welt gehört uns wirklich. Alles ist nur geliehen und irgendwann müssen wir es zurückgeben. Das gilt auch für solche Ämter. 8 Jahre Ausleihzeit sind genug. Damit geht das Amt weiter an die nächste Person, die es auf ihre Art interpretieren wird. Dafür wünsche ich ihr oder ihm Glück und viel Erfolg. Für mich war es immer ein Privileg dieser Branche dienen zu dürfen. Ich werde mich zunächst mal meiner Familie, und mich neben meiner Unternehmensberatung und dem TOYS & GAMES Report, ganz neuen und vielleicht ganz anderen Projekten widmen.

Bis es aber so weit ist, freue ich mich zunächst einmal auf eine großartige Licensing Convention LC23 am 21. November in Nürnberg. Ich kann nur alle aus dem Licensing (und darüber hinaus) einladen hier mit dabei zu sein: als Aussteller, Sponsoren, Pressepartner oder Besucherinnen und Besucher!

Ich bedanke mich bei Maura Regan und ihrem Team in den USA für eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit über so viele Jahre. Es war mir ein Vergnügen.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Mitgliedern des deutschen Chapters für Unterstützung, Zuspruch und aktive Hilfe. Vielen Dank an den deutschen Beirat für ein vertrauensvolles, offenes und konstruktives Miteinander – danke für all den Input. Vielen Dank an alle Pressepartner*innen und all diejenigen, die immer für mich da waren: bei Organisation, Grafik, Produktion und vielem mehr. Ohne Sie alle hätte ich das nicht geschafft!“