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Kreativmesse Creativa findet 2022 nicht statt

Die Kreativmesse „Creativa“ wird 2022 nicht stattfinden. Auch das Gründer-Barcamp „Creativa Zukunft“ sowie die internationale Tortenmesse Cake & Bake fallen aus. In Abstimmung mit Ausstellern und Partnern hat sich die Messe Dortmund schweren Herzens zu diesem Schritt entschieden. „Die gegenwärtige pandemische Lage sowie die aktuellen Veranstaltungsvoraussetzungen lassen die erfolgreiche Durchführung einer Leitmesse mit zehntausenden von Besuchern im März nicht zu,“ so Sabine Loos, Geschäftsführerin der Messe Dortmund. Um bis zur kommenden Messe stets mit allen wichtigen Trends, Entwicklungen und Produkt-Highlights versorgt zu werden, gibt es regelmäßig spannende Creativa Talks. Die nächste Creativa findet vom 15. bis 19. März 2023 statt.

Nachdem die Creativa 2021 ausgefallen ist, sollte die Kreativ-Community vom 16. bis 20. März 2022 endlich wieder live zusammenkommen, doch aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie und der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante, muss die Messe auch 2022 aussetzen. Denn zwei Monate vor Messestart fehlt Veranstaltern und Branche die Planungssicherheit für eine erfolgreiche und zielführende Durchführung der Creativa.

Spielwarenmesse eG übernimmt die SPIEL in Essen

Spielwarenmesse eG übernimmt die Internationalen Spieltage SPIEL in Essen unter Beibehaltung ihrer Ausrichtung – Dominique Metzler weiterhin Geschäftsführerin

Die Spielwarenmesse eG hat zum 1. Januar 2022 die Veranstaltung Internationale Spieltage SPIEL in Essen übernommen. Damit tritt der Nürnberger Messe- und Marketingdienstleister als neuer Eigentümer der weltgrößten Publikumsmesse für Gesellschaftsspiele auf. Die SPIEL wird auch zukünftig auf dem Essener Messegelände stattfinden und von der langjährigen Geschäftsführerin Dominique Metzler mit ihrem erfahrenen Team von Bonn aus organisiert. Als zusätzlicher Geschäftsführer fungiert Florian Hess, Vorstand der Spielwarenmesse eG.

Die SPIEL kann auf eine fast 40-jährige Geschichte zurückblicken: Seit 1983 hat sich die Veranstaltung von einem kleinen Treffen für Spieler zur heute weltgrößten Endverbrauchermesse für Brett-, Karten- und Rollenspiele entwickelt. Traditionell im Herbst werden in den Essener Messehallen die nationalen und internationalen Spiele-Neuheiten einem breiten Publikum vorgestellt. Jährlich besuchen rund 200.000 Menschen die Veranstaltung – mit steigender Tendenz.

„Mir war wichtig, dass das einzigartige Profil der SPIEL auch zukünftig erhalten bleibt“, sagt Dominique Metzler, die ihr Familienunternehmen gemeinsam mit Rosemarie Geu in den vergangenen Jahrzehnten erfolgreich ausgebaut und etabliert hat. „Mit der Spielwarenmesse eG und ihrer Erfahrung mit Weltleitmessen bin ich sehr glücklich einen Partner gefunden zu haben, der diese erfolgreiche Messe auch die nächsten Jahrzehnte in meinem Sinne fortführen und weiterentwickeln wird. Mein Team und ich freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.“

Spielemarkt wuchs 2020 um 21 Prozent

Die Pandemie hat die Beliebtheit von Gesellschaftsspielen nochmals beschleunigt. 2020 wuchs allein der deutsche Spielemarkt um 21 Prozent. Der Trend ist auch auf der Spielwarenmesse im B2B-Segment sichtbar. Die Internationale Spieleerfindermesse wird in die Spielwarenmesse integriert und der Spielebereich weiter gestärkt. Einen ebenso behutsamen Umgang versprechen die Nürnberger mit den Internationalen Spieltagen SPIEL, jedoch als eigenständige Messe, die in ihrer ursprünglichen Form erhalten bleibt.

Als Genossenschaft agiert die Spielwarenmesse eG bereits „aus der Branche für die Branche“. Zahlreiche Spieleverlage zählen zu den Mitgliedsunternehmen. Vorstandssprecher Christian Ulrich betont: „Wir haben mit der Spielwarenmesse und den Internationalen Spieltagen zwei völlig verschiedene Konzepte, die sich jedoch thematisch stark überschneiden und dadurch auch Synergien schaffen. Mit der SPIEL erweitern wir unsere Verantwortlichkeiten im Spielebereich, ohne den für die Messe typischen Charakter zu verändern.“ Der Fortbestand ist gesichert – somit können die Besucher in Essen auch künftig nach Herzenslust testen und spielen.

Toy Fair New York soll im Februar 2022 stattfinden

Die Toy Association geht davon aus, dass die Toy Fair New York vom 19. bis 22. Februar 2022 mit der Unterstützung von Hunderten von Ausstellern, Einkäufern und wichtigen Regierungsbehörden sicher im Javits Center stattfinden wird.

„Hunderte von kleinen und mittelgroßen Spielwarenunternehmen, Unternehmern und Erfindern in ganz Nordamerika sind auf die Toy Fair New York angewiesen, um Zugang zum Markt zu erhalten und neue Chancen zu nutzen“, so Steve Pasierb, Präsident und CEO der Toy Association. „Viele haben auf die Messe 2022 gehofft, um sich von den negativen Auswirkungen der Pandemie der letzten zwei Jahre zu erholen. Auch wenn die internationale Beteiligung zurückgehen wird und einige wichtige Akteure nicht teilnehmen werden, ist die Toy Fair New York immer noch für die zweite Februarhälfte geplant.“

Um die Gesundheit und Sicherheit aller Besucher der Toy Fair New York zu gewährleisten, werden die strengen Richtlinien der Stadt New York für Aktivitäten in geschlossenen Räumen und die Richtlinien des Javits Centers, die einen Impfnachweis für den Zutritt zu den Veranstaltungen vorschreiben, rigoros durchgesetzt. Alle, die die Toy Fair betreten, müssen Masken tragen.

Das Javits Center, das jetzt zu 100 % ausgelastet ist, ermöglicht soziale Distanz und gehört zu den sichersten Veranstaltungsorten des Landes, da es die Akkreditierung des Global Biorisk Advisory Council (GBAC) erhalten hat und mit HEPA-Filtern (High Efficiency Particulate Air) in Krankenhausqualität ausgestattet ist (das gesamte Luftvolumen im Gebäude wird fünfmal am Tag komplett ausgetauscht). Die New York Toy Fair wurde von Anfang an mit breiteren Gängen als Teil der Gesundheits- und Sicherheitsvorbereitungen geplant.

Die Toy Association wird die Branche spätestens am Mittwoch, den 12. Januar 2022, über den Stand der Dinge informieren.

Frankfurter Konsumgütermessen im Januar und Februar 2022 werden abgesagt

Angesichts der exponentiellen Verschlechterung der Pandemielage weltweit und damit einhergehenden verschärften Reise- und Kontaktregelungen werden die Konsumgütermessen Christmasworld, Paperworld und Creativeworld geplant für Januar 2022 und die Ambiente für Mitte Februar 2022 abgesagt. Die regional ausgerichtete Fachmesse Nordstil vom 15. bis 17. Januar 2022 in Hamburg findet zum jetzigen Zeitpunkt statt.

Die noch im Dezember erhoffte Entspannung der Pandemiesituation ist aktuell nicht mehr in Sicht. Vielmehr verschlechtert sich die Lage weltweit mit einer enormen, nicht vorhersehbaren Dynamik. Diese extreme Zuspitzung aufgrund der Verbreitung der Omikron-Variante in Europa und Deutschland macht es für die Messe Frankfurt als Veranstalterin der international ausgerichteten Leitmessen Christmasworld, Paperworld und Creativeworld sowie der Ambiente aktuell nicht möglich, deren Termine in Frankfurt Ende Januar sowie Mitte Februar 2022 zu halten.

Die vier Veranstaltungen, bestehend aus der Christmasworld mit ihrem Fokus auf saisonale Dekoration und Festschmuck, der Paperworld und der Creativeworld mit ihren Produktangeboten rund um Papier, Bürobedarf, Schreibwaren sowie Hobby-, Bastel- und Künstlerbedarf und der Ambiente mit ihrem branchenübergreifenden Angebot an Produkten rund um den gedeckten Tisch, Küche und Hausrat, Einrichtungs- und Dekorationsaccessoires, Wohnkonzepte, Geschenkartikel und modische Accessoires  sind die anerkannten Leitmessen in ihren Branchen und eröffnen jeweils das Handelsjahr in ihren Segmenten. Auch in zahlenmäßig verkleinerter Form wären die vier Fachmessen immer noch die weltweiten Leitveranstaltungen für ihre jeweiligen Angebotsbereiche gewesen.

Reisewarnungen und -restriktionen

Die in kürzester Zeit jedoch nun wieder weltweit exponentiell angestiegenen Infektionszahlen und damit einhergehende Vielzahl an Entwicklungen und Beschlüssen, die klar außerhalb der Einflusssphäre des Veranstalters liegen, führen zu einer signifikanten Verschlechterung der Rahmenbedingungen und notwendigen Voraussetzungen für die Durchführung der vier Leitmessen als Großveranstaltungen von internationaler Relevanz Ende Januar respektive Mitte Februar 2022. Zu diesen Entwicklungen zählt unter anderem die Einstufung Deutschlands als Hochrisikogebiet und die damit verknüpften Reisewarnungen und internationalen sowie interkontinentalen Reiserestriktionen unter anderem in Indien, Japan und den Vereinigten Staaten sowie entsprechende Quarantänepflichten. Ebenso ins Gewicht fallen die weiter stetig steigenden Infektionszahlen und der damit einhergehende eindringliche Appell, unter anderem des Robert-Koch-Instituts und des Expertenrats der Bundesregierung, weiterhin Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren und alle größeren Veranstaltungen abzusagen. Derzeit bestehen zusätzlich sogar international weitergehende Befürchtungen zur Nicht-Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur aufgrund der hochansteckenden Omikron-Variante. Auf diese Gesamtlage reagiert ein Großteil der ausstellenden und besuchenden Unternehmen der Christmasworld, Paperworld und Creativeworld sowie der Ambiente derzeit mit Reise- und Messebesuchsverboten aus Gründen der Fürsorgepflicht gegenüber ihren Mitarbeitenden zum Schutz vor gesundheitlichen Risiken. Die globale Reisebereitschaft sinkt im Moment enorm.

„Diese Entscheidung ist uns alles andere als leicht gefallen. Abgestimmt mit weiten Teilen der auf den Messen vertretenen Branchen ist es nun aber unsere Verantwortung, diesen schweren Schritt zu gehen. Die letzten Monate waren geprägt von Optimismus, Tat- und Ideenkraft, um der Christmasworld, der Paperworld und der Creativeworld sowie der Ambiente nach der Zwangspause in 2021 nun einen gelungenen Neustart zu ermöglichen“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Unser Dank gilt daher all unseren Partnern aus der Konsumgüterbranche, seien es Aussteller, Besucher, Verbände oder Medien, die zusammen mit uns bis zuletzt an den Präsenzmessen gearbeitet und wie wir Herzblut, Energie und Leidenschaft in deren Durchführung gesteckt haben.“

Eine Verschiebung der Veranstaltung ist nicht geplant. Braun erläutert: „Da die trendorientierten Orderzyklen der internationalen Konsumgüterbranche eine jährliche Veranstaltung zu Anfang des Jahres erfordern, würde eine Verschiebung in die zweite Jahreshälfte den Bedürfnissen der ausstellenden Unternehmen und Besuchern nicht gerecht werden.“  

Nordstil findet vom 15. bis 17. Januar 2022 in Hamburg statt

Im Sinne der beteiligten Branchen ist die Planung und Durchführung der Nordstil vom 15. bis 17. Januar 2022 davon nicht betroffen. Diese Messe findet aufgrund anderer Rahmenbedingungen für die lokale Durchführung in der Freien und Hansestadt Hamburg zum jetzigen Zeitpunkt statt. Im engen Austausch mit den betreffenden Behörden vor Ort und den Branchenpartnern wird die extrem volatile Lage jedoch kontinuierlich überprüft und bewertet.

Digitale Plattformen der Messe Frankfurt für den geschäftlichen Erfolg

Bereits seit 2019 bietet die Messe Frankfurt mit Nextrade, als erste Order- und Datenmanagementplattform der Home- und Living-Branche, und Conzoom Solutions, als Informationsplattform für die globale Konsumgüterbranche, aktive Hilfe zur Selbsthilfe für den Handel. „Ein zweites Jahr ohne entsprechende Order-, Inspirations- und Networking-Formate stellt den Handel weltweit vor erhebliche und partiell existenzbedrohende Herausforderungen“, erläutert Braun. „Mit unseren digitalen Angeboten unterstützen wir in dieser volatilen Situation gezielt unsere Partner in Industrie und Handel. Zudem setzen wir uns auch weiterhin mit ganzer Kraft und viel Optimismus für sichere und erfolgversprechende Messen ein. Denn die Begegnung im echten Leben ist durch nichts zu ersetzen.“

Informationen zur Planung der Frankfurter Konsumgütermessen für das Jahr 2023 werden Anfang Februar 2022 bekannt gegeben.

Toynamics sagt Teilnahme an der Spielwarenmesse 2022 ab

Toynamics plant digitale Alternativen

Die Spielwarenmesse Nürnberg ist in jedem Jahr der Mittelpunkt des internationalen Austausches in der Spielwarenbranche. „Aufgrund der erschwerten Umstände der Corona Pandemie und der rasant steigenden Fallzahlen übernimmt die Toynamics Europe GmbH sowie die Hape Gruppe gesellschaftliche Verantwortung und sagt die vom 02.02.22 – 06.02.22 stattfindende Spielwarenmesse Nürnberg ab. Der Schutz unserer Kunden und Mitarbeitenden steht für uns an erster Stelle“, heißt es in der Pressemitteilung vom 22.12.2021.

Generell ist – nach nunmehr fast zwei Jahren Pandemie – der Wunsch nach einer Präsenzveranstaltung in allen Unternehmensbereichen riesig. „Unabhängig von Messen, Besuchen im Hause unserer Kunden sowie Kundenevents sehnt sich unser Team nach diesem Stückchen Normalität. Diese Normalität ist aus meiner Sicht in Zeiten von Kontakt- und Reisebeschränkungen unverantwortlich“, so Dennis Gies, CEO der Toynamics Europe GmbH. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir „den Kopf in Sand stecken“. Toynamics nimmt sich gerne diesen neuen Herausforderungen an und wird, sowie auch im letzten Jahr, zahlreiche digitale Events veranstalten, um Neuheiten sowie neue Konzepte der Welt zu präsentieren.

Digitale Lösungen

„Wir werden auch im Jahr 2022 mit herausragenden digitalen Konzepten für unsere Kunden da sein, letztes Jahr haben wir mit diesen Formaten schon durchweg positiven Anklang gefunden“, so Gies. Mit neuen digitalen Lösungen wie beispielsweise Produktvideos, digitalen Events und einem digitalen Messestand beweist die Toynamics Europe GmbH einmal mehr Mut zur Innovation – ganz nach dem Motto: Wir sehen uns trotzdem!