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M4e Wandelschuldverschreibung erfolgreich platziert

Der Vorstand des Münchener Brand Management und Medien-Unternehmens m4e AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats am 27. Januar 2011 beschlossen, unter Ausnutzung der durch die Hauptversammlung vom 7. Juli 2010 erteilten Ermächtigung eine Wandelschuldverschreibung im Gesamtnennbetrag von 1.334.960 € zum Ausgabebetrag von insgesamt 1.334.960 € auszugeben. Das Bezugsrecht der Aktionäre wurde entsprechend der Ermächtigung ausgeschlossen. Die Wandelschuldverschreibung hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2013 und ist mit Wandlungsrechten auf insgesamt 407.000 Aktien ausgestattet. Sie wurde durch einen Investor vollständig gezeichnet.

US-Spielwarenmarkt 2010 um 2% im Plus

Das Marktforschungsinstitut The NPD Group meldete, dass 2010 der Spielwarenmarkt in den USA um 2 Prozent auf 21,87 Mrd. US$ (16,1 Mrd. €) angestiegen ist. Dazu trug das starke Wachstum im Dezember (+4 Prozent) bei, sodass im vierten Quartal der Einzelhandelsumsatz um 3 Prozent auf 10,2 Mrd. US$ zulegte.

Vor allem Plüsch (+18 Prozent), Konstruktion-Sets (13), Outdoor (9), Puppen und Kleinkind-/Vorschulspielzeug (beide +6 Prozent) waren gefragt, Rückgänge verzeichneten Youth Electronics (-22 Prozent), Aktionsfiguren (15) und Spiele/Puzzles (9). Die Steigerungsrate bei der Menge der verkauften Spielwaren betrug 4 Prozent.

Die erfolgreichsten Linien waren Barbie, Crayola, Nerf, Star Wars und Toy Story. Lizenzspielwaren standen für 25 Prozent der Umsätze 2010, hier führten auf Dollar-Basis Cars, Disney Princess, Star Wars, Thomas and Friends sowie Toy Story.

Als Vertriebskanal profitierten Online/Internet (+22 Prozent), Fachgeschäfte (+4) und Food/Drug +6), während die Kategorien Department/Major Chain und Mass Merchant/Discount um 11 bzw. 2 Prozent zurückgingen.

Milliardengeschäft mit der „Fünften Jahreszeit“

In der Zeit zwischen Weihnachten und Ostern ist der Karneval einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren für eine ganze Reihe von Branchen. So profitieren von der „Fünften Jahreszeit“ nicht nur die Karnevalsvereine und die Gastronomie, die Umsätze klettern auch bei Friseuren, Taxiunternehmen und selbst bei der Süßwaren-Industrie in die Höhe. Nach einer Untersuchung der Boston Consulting Group sollen allein in Köln um die 460 Millionen Euro umgesetzt und bis zu 5000 Arbeitsplätze gesichert worden sein. Nach Hochrechnungen der Fachgruppe Karneval im Deutschen Verband der Spielwaren-Industrie (DVSI) unter Berücksichtigung weiterer Faschings-Hochburgen wie Düsseldorf, Mainz, München und des gesamten alemannischen Bereichs dürfte die Milliardengrenze schon lange überschritten sein.

Einen gehörigen Beitrag leistet auch die Fachgruppe Karneval im DVSI mit Ihren Kostümen, Masken, Hüten, Perücken und sonstigen Accessoires. In der letztjährigen Kampagne 2009/2010 hat die Gruppe 295,6 Mio. Euro zu Einzelhandelspreisen umgesetzt (2008/09: 290 Mio.).Darin enthalten sind 29,6 Mio. Euro für Halloween-Produkte. Detailliert betrachtet sind insgesamt 2,2 Mio. Erwachsenenkostüme, 1,9 Mio. Kinderkostüme, fast 1 Mio. Perücken, 2,2 Mio. Hüte, 6,2 Mio. Schminksets und über 45 Mio. sonstige Karnevals-Accessoires abgesetzt worden. Unverändert sind rund 700 Personen in den Unternehmen der Fachgruppe beschäftigt.

Die derzeit laufende Saison bezeichnen alle Hersteller durchgängig als gut bis sehr gut. Der Piraten-Trend der vergangenen Jahre rangiert nach wie vor weit oben, doch setzt inzwischen eine Mehrgleisigkeit ein. So sind sexy Kostüme, mittelalterliche Gewänder und Tierkostüme stark im Kommen, ebenso sind weiche, plüschige Stoffe beliebt und die gute alte Hippiezeit rückt wieder in den Focus des Publikums.

Mit 118 Tagen ist die aktuelle Karnevals-Kampagne eine der längsten Feierperioden. Nach einer guten Nachorderung im Januar rechnen die Kostümhersteller mit einem starken Abverkauf im Februar und einer weiteren positiven Nachfrage noch Anfang März in der Zeit der Faschingsumzüge.

Der größte Teil der Faschingsprodukte wird außerhalb Europas hergestellt, wobei China immer noch die entscheidende Rolle spielt. Die Fachgruppe Karneval im DVSI beobachtet die Arbeitsmarktlage und die steigenden Preise für Löhne, Materialien und Frachten in Fernost mit großer Aufmerksamkeit. Fertigungsverlagerungen nach Europa sind zur Zeit nicht vorgesehen, jedoch sind in den letzten Jahren verstärkt Fertigungsaufträge nach Tunesien vergeben worden.

Märklin-Insolvenzverfahren aufgehoben

Mit Beschluss vom 17. Februar 2011 hat das AG Göppingen das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gebr. Märklin & Cie. GmbH (Göppingen) aufgehoben und den am 21. Dezember 2010 von der Gläubigerversammlung beschlossenen Insolvenzplan für rechtskräftig erklärt. Damit endete das Amt von RA Michael Pluta als Insolvenzverwalter und Märklin erhielt das Recht zurück, über die Insolvenzmasse frei zu verfügen.

„Das Ende der Insolvenz ist ein weiterer Meilenstein und die Basis für eine erfolgreiche Zukunft unseres Unternehmens,“ so Märklin-Gf. Stefan Löbich, der am 1. Januar 2011 den Insolvenz-Gf. Dr. Kurt Seitzinger an der Unternehmensspitze abgelöst hatte. Nach der Konsolidierungsphase werde Märklin mit aller Macht die Weichen für eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung stellen.

Märklin beschäftige in Göppingen und Györ (Ungarn) knapp 1.100 Mitarbeiter und erreichte im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 110 Mio. €, die Eigenkapitalquote betrage 30 Prozent, so Löbich.

6% mehr Spielwaren verkauft

Im letzten Jahr haben Herr und Frau „Schweizer“ mengenmässig sechs Prozent mehr traditionelle Spielwaren gekauft als 2009. Der Umsatz ist um vier Prozent auf 428 Millionen Franken gestiegen.

Im traditionellen Spielwarenmarkt Schweiz hat die Kategorie Outdoor- und Sport mit einem Plus von 16,1 Prozent am meisten zugelegt. Dazu beigetragen haben der warme Frühling und der schöne Herbst. Mit 15,2 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr schnitt die Kategorie Plüsch ab. Grund: An Weihnachten 2010 waren Plüschtiere für Mädchen der grosse Renner. Weiterhin auf Wachstumskurs sind Bausteine (Lego, Duplo) mit 10,7 Prozent.

Mit 8,8 Prozent erlitten die Actionfiguren am meisten Umsatzeinbussen. Dies war zu erwarten, da diese Kategorie stark vom Filmgeschäft abhängig ist und letztes Jahr kein entsprechender Blockbuster in die Schweizer Kinos kam. Dieses Jahr dürfte «Transformers 3» die Kategorie Actionfiguren wieder beflügeln.

Ausblick 2011

Die Branche erwartet für das laufende Jahr wiederum ein leichtes Wachstum bei den traditionellen Spielsachen. Vor allem die steigenden Geburtenraten, die wachsende Zielgruppe 40 Plus und der anhaltende Trend zur beliebten Freizeitbeschäftigung Spielen begründen diese optimistische Prognose.

Alexander Jelen verlässt EK/servicegroup

Alexander Jelen, Geschäftsführer der Tochtergesellschaft baby & family GmbH, wird die Bielefelder Mehrbranchenverbundgruppe EK/servicegroup zum 31.03.2011 aus persönlichen Gründen verlassen. Zukünftig wird Heinz-Werner Mangelmann als alleiniger Geschäftsführer baby & family leiten und weiterentwickeln.

EK-Vorstandsvorsitzender Franz-Josef Hasebrink: „Alexander Jelen hat wesentliche Beiträge zur Integration der Ardek auf die EK-Plattform geleistet. Der erfolgreiche Start der baby & family GmbH ist auch sein Verdienst. Wir danken Herrn Jelen für sein großes Engagement und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.“