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Barthelmess verstärkt Geschäftsführung

Seit 1. Juli hat der Visual Merchandising-Spezialist Barthelmess neben Wolfgang Bastert einen zweiten Geschäftsführer. Michael Scheithauer wurde zum Geschäftsführer der Barthelmess Gruppe ernannt. Zu seiner Ressortverantwortung gehören die beiden Geschäftsbereiche Project.Line und Basic.Line, die Vertriebs- und Marketingaktivitäten, die Öffentlichkeitsarbeit sowie die Verantwortung für alle Unternehmensbeteiligungen an Vertriebsgesellschaften. Scheithauer ist seit 2005 im Unternehmen tätig. Wolfgang Bastert steht den kaufmännischen Ressorts sowie darüber hinaus der Produktion vor.

 

Eigene Marketingabteilung für Pegasus Spiele

Der  langjährige PR-Berater der Pegasus Spiele GmbH, Michael Kränzle (40), übernahm am 1. Juli die Leitung der Markeingabteilung des Unternehmens. Der Diplom-Germanist/Journalist war zuvor geschäftsführender Gesellschafter der Leuchtameisen | Kommunikations-Kooperative (Stuttgart) und u. a. als Chefredakteur des Spielemagazins GamesOrbit tätig gewesen. Ihm zur Seite steht ebenfalls seit Juli Peter Berneiser (31). Der Historiker und Archäologe wechselte nach seinem PR-Aufbaustudium in die Branche, die ihm als langjährigem Spiele-Erklärer für Pegasus Spiele bereits bestens vertraut ist. Zudem wird die Abteilung in Kürze noch durch eine Praktikantin verstärkt.

Einkaufsvorstand hat Spiele Max verlassen

Der Einkaufsvorstand der Spiele Max AG, Peter Hollo, hat Ende Juni das Unternehmen in gegenseitigem Einvernehmen verlassen. So die Pressemeldung des Unternehmens.

Joachim Stempfle verstärkt EK-family

Joachim Stempfle

Joachim Stempfle (47) übernimmt zum 1. Oktober 2012 die Leitung Spielwaren im Geschäftsfeld family. Er ist seit 24 Jahren im Spielwarenhandel tätig, zuletzt als Bereichsleiter Einkauf Deutschland/Österreich/Schweiz der internationalen Spielwarengruppe TOYS „R“ US. Joachim Stempfle verfügt über eine umfassende betriebstypenübergreifende Einzelhandels- und Spielwarenkompetenz.

Achim Rövenich wird als Geschäftsführer mit der engagierten Unterstützung der Branchenexperten Heinz-Werner Mangelmann (Leiter Baby) und Joachim Stempfle (Leiter Spielwaren) insbesondere die branchenspezifischen Konzepte und Leistungen für die qualifizierten Spielwaren- und Babyfachhändler weiterentwickeln. Die jeweilige Branchenexpertise ist dabei die optimale Voraussetzung für eine branchenübergreifende Zusammenarbeit.

EK-Vorstandsvorsitzender Franz-Josef Hasebrink: „Mit der organisatorischen Zusammenführung unserer Aktivitäten in den Bereichen Spielwaren und Baby werden unsere Handelspartner einen spürbaren Mehrwert nutzen können. Die Marktpositionierung mit den etablierten Absatz-Konzepten SPIEL & SPASS, HappyBaby und proBaby sowie unsere Sortimentskompetenz mit den EK-Eigenmarken Fun Company, Sportsline, ferli und Oskar´s werden wir in diesem Zusammenhang für unsere Händler weiter ausbauen. Auch verfolgen wir die Zielsetzung, Kostensynergien durch die Zusammenführung zu erzielen.“

SPIELE MAX stellt neues Store-Konzept vor

Die SPIELE MAX Filialen sollen moderner werden. Mit der nächsten Neueröffnung des Berliner Spielwaren-Filialisten in der Hildesheimer „Arneken Galerie“ am 02. August wird auch das neue Ladenbau-Konzept „Emotion II“ vorgestellt. Dieses werde, so Falk Siegmundt, Vorstandsvorsitzender der SPIELE MAX AG, „emotionaler, wertiger, moderner und deutlich stärker auf die Anforderungen von großen Shoppingcentern abgestimmt sein. Wir investieren ganz bewusst stärker als bisher in unsere Ladenoptik, um unsere hohe Attraktivität für Kunden, Lieferanten und Vermieter nachhaltig zu erhalten und zu steigern.“ Insbesondere die Übersichtlichkeit für den Kunden wurde weiter verbessert, Kundenleitsysteme optimiert und die Ware wird emotionaler inszeniert. Das neue Konzept stammt vom Erbendorfer Ladenbauer „Panzer Shopconcept“, der auch für viele andere namenhafte Filialisten tätig ist. „Wir freuen uns, mit der SPIELE MAX AG einen der innovativsten und expansivsten Filialisten im Bereich Spielwaren/Baby als Kunden gewonnen zu haben. Das neu entwickelte Ladenbaukonzept orientiert sich an internationalen Retail-Trends und bietet dem SPIELE MAX Kunden deutliche Mehrwerte“, so Josef Kürner, Geschäftsführer von Panzer.

SPIELE MAX wird in diesem Jahr neben Wolfsburg und Hildesheim auch in Leipzig, Koblenz, Mainz und 4 weiteren Städten Filialen eröffnen. Eine Fortsetzung der Teststandorte in Thalia-Filialen in Kassel und Krefeld sei dagegen nicht geplant. „Wir konzentrieren uns auf unser SPIELE MAX Fachgeschäftskonzept auf ca. 800-1.000 qm großen Flächen in gut frequentierten Shoppingcentern“, so Falk Siegmundt. Das Angebot für die Kunden wird abgerundet durch das im Mai gestartete Reiseportal „Spielemax-Reisen.de“ und den ebenfalls neuen Multimedia-Webshop „spielemax-games.de“.

Erfolgreiche Mitgliederversammlung der SAZ in Göttingen

Die Mitgliederversammlung der Spiele-Autoren-Zunft e.V. (SAZ) verabschiedete am 1. Juni 2012 in Göttingen nach engagierter Diskussion u.a. folgende richtungsweisenden Beschlüsse:
1. Eine „11-Punkte-Liste für Mindeststandards in Verträgen zwischen Spieleverlagen und Spieleautoren“. Dieses Papier bildet die Grundlage für kommende Gespräche mit der Fachgruppe Spiel im deutschen Spielwarenverband und weiteren Verlagen der Spielebranche im In- und Ausland.
2. Eine Resolution „Fünf Punkte zur Urheberrechtsdebatte“, die aktuell Stellung bezieht und den Standpunkt der SAZ im Rahmen der Diskussion um eine Reform des Urheberrechtsgesetzes in Deutschland verdeutlicht.
3. Die Verleihung eines SAZ-Verlagspreises für Verlage, die Spieleautoren als Schöpfer ihrer Werke in der Kommunikation vorbildlich darstellen bzw. mit einbeziehen. Damit will die SAZ die Spieleautoren als kreative Köpfe hinter den Spielen stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken. Dieser Preis soll zum ersten Mal in Essen während der Spiel ’12 vergeben werden.
4. Die Beantragung der Fördermitgliedschaft im „Institut für Urheber- und Verlagsrecht“ in München, um den besonderen Interessen der Spieleautoren unter Urheberrechtsexperten und in der Öffentlichkeit mehr Gehör zu verschaffen.
5. Die Zusammenarbeit mit einem Rechtsanwalt als Justiziar der SAZ. Dieser soll den Mitgliedern der SAZ bei Bedarf eine noch professionellere Unterstützung in Vertragsangelegenheiten bieten sowie die SAZ in Grundsatzangelegenheiten rund um das Urheber- und Vertragsrecht beraten.

Resolution der Mitgliederversammlung vom 1. Juni 2012 in Göttingen

Fünf Punkte zur Urheberrechtsdebatte:

„Die aktuelle Debatte um Reformen des Urheberrechts betrifft auch die Spieleautoren,  die Urheber und kreativen Köpfe hinter den Spielen. Neben allen notwendigen Reformbemühungen sind wir uns mit vielen anderen Urhebern und dem Deutschen Kulturrat einig, dass nur ein starkes Urheberrecht kulturelle Vielfalt sichert. Dies ist sowohl im Interesse der Nutzer als auch für die Existenz der Autoren entscheidend.

1. Eine angemessene Verkürzung der Urheberrechts-Schutzfristen von derzeit 70 Jahren nach dem Tod ist diskutabel. Eine in die Diskussion gebrachte Frist von 10 Jahren nach dem Tod erscheint aber als deutlich zu kurz. Es gilt z.B. auch die Versorgung von Familien jung verstorbener Urheber sicherzustellen.

2. Vorschläge zur Begrenzung der Laufzeit von Verwertungsverträgen zwischen Autoren und Verlagen halten wir für sinnvoll, um die Position der Urheber gegenüber den Verwertern zu stärken. Dabei anerkennen wir durchaus die positive Rolle, die Verlage bei der Verwertung unserer Werke spielen.

3. Eine angemessene Beteiligung der Urheber bei digitalen Verwertungen ist unerlässlich. Auch „analoge“ Spiele werden zunehmend digital vermarktet.  Hier sind Verwertungsformen zu entwickeln, die für alle Beteiligten, also auch für die Nutzer, Rechtsicherheit schaffen.

4. Wir lehnen sogenannte „Total-Buy-Out“-Verträge ab. Diese kennen wir auch aus unserer Praxis. Die Vergabe von Verwertungsrechten muss immer einen befristeten Zeitrahmen oder/und eine Erfolgskomponente enthalten.

5. Wir fordern eine namentliche Verankerung von Spielen im Urheberrecht, um den Schutz unserer Werke deutlich zu machen und zu stärken. Zumindest ist eine Formulierung anzustreben, die Regelwerke für Spiele juristisch eindeutig unter Schutz stellt.“

 Die SAZ ist die Interessenvertretung von über 400 Spieleautoren im In- und Ausland und ist Mitglied im Rat für Soziokultur und kulturelle Bildung im Deutschen Kulturrat.