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Baggern für Halle 3A

Anpacken heißt es ab jetzt für die Arbeiter, Handwerker und Ingenieure auf der größten Baustelle in Nürnberg-Langwasser: Die neue Halle 3A wird gebaut. Das Gesellschafter-Doppel Maly/Söder und das Geschäftsführer-Doppel Fleck/Ottmann haben – gemeinsam mit dem Spielwarenmesse-Vorstandsvorsitzenden Ernst Kick sowie dem Repräsentanten des Architekturbüros Zaha Hadid – die Bauarbeiten offiziell gestartet. Das Baufeld befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Halle 4A an der Großen Straße des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes. Spektakulär ist die Architektur des rund 9.000 Quadratmeter umfassenden Gebäudes, ambitioniert der Übergabe-Termin: Im Februar 2014 muss alles fertig sein.

Spaten hatten die Akteure keine in der Hand, geschaufelt wurde mit Baggern, genauer: mit Spielzeugbaggern. Durchaus sinnig angesichts der Tatsache, dass die Spielwarenmesse die erste Nutzerin der Halle sein wird und zudem mit einem Darlehen zur Realisierung der Halle beiträgt.
3.290 Tonnen Stahl, 2.750 m² Glas, 18 Monate Bauzeit
Baukräne bestimmen schon wieder einmal die Skyline der NürnbergMesse. Vier Stück recken sich zwischen den Hallen 3 und 4A in den Himmel. Dass sich die Szenerie schon bald wieder ändern wird, dafür sorgt schon die knappe Bauzeit von 18 Monaten, in der es gilt, eine Halle zu errichten auf einer Fläche, die deutlich größer ist als ein Fifa-Weltmeisterschafts-Fußballfeld. Bis dahin sind 3.290 Tonnen Stahl (etwa die Hälfte des Gewichts des Eifelturms!) und 2.750 Quadratmeter Glas (entsprechend 346.000 Glaswasserflaschen) zu verbauen – unter anderem.Bevor Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Ulrich Maly auch als Oberbürgermeister die Schaufel seines Baggers in den Bau-Sand versenkt, fand er die passenden Worte für den weiteren Ausbau der Nürnberger Messe-Infrastruktur: „Der Erfolg des Messe- und Kongressplatzes Nürnberg strahlt hinaus in die ganze Region. Die Veranstaltungen sorgen in Stadt und Region für direkt und indirekt rund 20.000 Arbeitsplätze und einen jährlichen Umsatz von über einer Milliarde Euro und stärken damit nachhaltig die Wirtschaftskraft.“

Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Markus Söder, Finanzminister, stellte zum Bau der Halle 3A fest: „Mit über 170.000 Quadratmetern ist das Messegelände nach dem Ausbau fast so groß wie die Messegelände Stuttgart und Hamburg zusammen!“ Mit dieser Investition werde der Messe- und Kongressplatz Nürnberg im internationalen Wettbewerb weiter an Gewicht gewinnen. „Der Freistaat Bayern gleicht einer Ellipse mit zwei starken Kraftzentren und zwei global agierenden Messegesellschaften“, so Söder. „Als Gesellschafter der NürnbergMesse steht die Bayerische Staatsregierung voll hinter dem Ausbau des Messegeländes mit dieser Halle. Das kommt der ganzen Metropolregion Nürnberg zugute!“

Messe-Chef Dr. Roland Fleck kündigt in seiner Rede beim offiziellen Baubeginn an, dass entgegen der ursprünglichen Beschlusslage eine Million Euro zusätzlich investiert wird: „Im Zuge des unter zeitlichem Hochdruck erfolgenden Planungsprozesses haben wir eine technische Chance erkannt und ergriffen, die Hallenfläche sehr kostengünstig um 900 auf rund 9.000 Quadratmeter auszuweiten. Mit Zustimmung des Aufsichtsrates wird die NürnbergMesse deshalb statt 36 Millionen Euro nunmehr 37 Millionen Euro in den Neubau investieren!“

Wer auf dem Baufeld steht, an der Süd-Ost-Ecke des Messe- und Kongressgeländes, empfindet den Bau der Halle als überaus folgerichtig: „Die Halle 3A fungiert einerseits als Scharnier zwischen der Ostspange und einer künftigen Südschiene. Andererseits wird sie die künftige Visitenkarte der NürnbergMesse für all diejenigen sein, die dort zu den Veranstaltungen im Event-Dreieck ‚Messe-Arena-Stadion‘ anreisen. Drei Hallen sind dann entlang der Großen Straße nutzbar – und ein Convention Center: Alle Gebäude sind Solitäre an sich und doch ist das Ganze mehr als die Summe seiner Teile“, sagt Dr. Roland Fleck, Geschäftsführer der NürnbergMesse.

Dabei setzt die neue Halle selbst architektonisch neue Akzente. Dass der Entwurf von Zaha Hadid Architects ein Hingucker wird, ein gestalterischer Meilenstein, wurde bereits auf der Visualisierung deutlich, welche während des Spatenstichs auf dem Baufeld aufgebaut war und in seiner dreidimensionalen Darstellung einen Eindruck des Gebäudes verschaffte.

Von Anfang an war die Spielwarenmesse die beschleunigende Kraft beim Ausbau des Messestandortes Nürnberg. Und so ist es auch dieses Mal die Weltleitmesse, deren Wachstum zum schnelleren Bau einer weiteren Halle auf dem Nürnberger Messegelände motiviert: „Die Spielwarenmesse war und ist Katalysator des Kapazitätswachstums am Messeplatz Nürnberg“, sagt NürnbergMesse-Chef Dr. Roland Fleck: „Oder sagen wir angesichts unserer Nachbarschaft zum Norisring, sie ist der ‚Turbolader‘ am Nürnberger Messemotor. Die hervorragende und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Spielwarenmesse eG zeigt sich jedenfalls aktuell im Bau dieser Halle, aber auch mit der kürzlich erfolgten Verlängerungdes Rahmenvertrages zwischen Spielwarenmesse eG und NürnbergMesse GmbH bis einschließlich 2021.“

„Spielwarenmesse gehört zu Nürnberg“

Eine Aussage, der sich Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse eG, anschließt: „Wir freuen uns, beim Spatenstich für die Zukunft des Messegeländes und die Messestadt dabei zu sein. Denn mit unserem vertraglichen und finanziellen Engagement beim Bau der Halle 3A unterstreichen wir die Zugehörigkeit der Spielwarenmesse zur Stadt Nürnberg.“

Weil sich NürnbergMesse und Spielwarenmesse eG einig sind, dass die neue Halle notwendig geworden ist, profitieren auch andere Veranstalter und Messen davon. Eine neue Halle für weiteres Messewachstum, etwa des Fachmessenverbundes HOLZ-HANDWERK und fensterbau/frontale sowie perspektivisch auch der SPS IPC Drives, aber auch für zusätzliche Veranstaltungen, für die sonst womöglich weder Platz noch Termin hätte gefunden werden können. „Wir befinden uns heute in der glücklichen Situation, dass wir alle Hände voll zu tun haben, um unsere Veranstaltungen im Messejahr unterzubringen – und neue Veranstalteranfragen trotzdem positiv zu bescheiden“, sagt Geschäftsführer Peter Ottmann. Die neue Halle also ein Ausdruck des großen Wachstums des Nürnberger Messeplatzes? „Ja, nicht nur die Spielwarenmesse benötigt den Platz“, so Ottmann weiter, „auch für andere Veranstaltungen ist die neue Halle ein Segen. Nicht weil jede Messe jetzt schon so groß ist, sondern weil wir so die Auslastung des Geländes durch Mehrfachbelegung grundsätzlich erhöhen können.“

Bauherr der Halle ist die NürnbergMesse, die Spielwarenmesse eG gab ein Darlehen dazu. Dass die Halle größer wird, als ursprünglich geplant, freut besonders Spielwarenmesse-Vorstandsvorsitzenden Ernst Kick. Sie gewann nämlich zehn Meter in der Länge, erstreckt sich dann auf 105 Metern (bei einer Breite von 85 Metern). Dass diese zusätzlichen 900 Quadratmeter nur eine Million Euro mehr kosten, freut NürnbergMesse-Geschäftsführer Dr. Fleck: „Das nenne ich ‚mal einen günstigen Quadratmeterpreis. Diese Halle 3A ist eine echte Investition in die Zukunft!“

BU: (v.l.n.r.)
Statt Spatenstich für den Bau der Halle 3A der NürnbergMesse baggerten gemeinsam: Geschäftsführer der NürnbergMesse, Peter Ottmann, Jan Hübener von Zaha Hadid Architects, der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der NürnbergMesse, Staatsminister Dr. Markus Söder, der Vorsitzende des Aufsichtsrats der NürnbergMesse, Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, Geschäftsführer der NürnbergMesse, Dr. Roland Fleck, sowie Spielwarenmesse-Vorstand Ernst Kick.

Der neue Nintendo 3DS XL kommt heute ganz groß raus

Es dürfte der meistbesuchte Kunstkurs aller Zeiten sein: Seit 2010 haben mehr als 250.000 Nintendo-Fans mit dem Spiel Art Academy: Zeichen- und Maltechniken Schritt für Schritt erlernen! ihre kreativen Fähigkeiten geschult. Heute, 28. Juli,  erscheint New Art Academy: Lerne neue Techniken und teile Deine Werke! Mit ihm setzt Nintendo den beliebten Edutainment-Titel fort – mit noch mehr Spielspaß. Dazu dürfte das jüngste Modell aus der Serie der mobilen Nintendo DS-Konsolen einiges beitragen: der Nintendo 3DS XL, der gleichfalls am Samstag, 28. Juli, in den Handel kommt. Denn sein Bildschirm ist nicht nur der größte von allen bisherigen Nintendo-Handhelds, sondern weist auch einen extrem niedrigen Reflexionsgrad auf. Da macht das Malen und Zeichnen an der Konsole noch einmal so viel Spaß.

Der neue 3DSXL verfügt über einen um 90 Prozent größeren 3D-Bildschirm

Mit 4,88 Zoll ist der obere 3D-Bildschirm des Nintendo 3DS XL um 90 Prozent größer als der des Nintendo 3DS. Das Gesamtvolumen des Gerätes ist dagegen nur um 46 Prozent gewachsen. Es bleibt also äußerst handlich und sorgt für jede Menge 3D-Spielspaß unterwegs. Zumal sich die Batterielaufzeit noch einmal von fünf auf sechseinhalb Stunden erhöht hat. Eine weitere entscheidende Innovation: Nintendo ist es mit einer speziellen Beschichtung gelungen, den Reflexionsgrad der beiden Bildschirme deutlich zu senken. Statt zwölf werfen sie nur noch drei Prozent des auftreffenden Lichts zurück. Das heißt: Bilder und Grafiken erscheinen nicht nur größer, sondern auch klarer und natürlicher denn je.

Davon profitiert ein Spiel wie New Art Academy, bei dem es sehr auf die visuellen Eigenschaften einer Konsole ankommt, besonders stark. Wie sein erfolgreicher Vorgängertitel spricht auch New Art Academy Einsteiger wie Fortgeschrittene gleichermaßen an. In leicht verständlichen Lektionen lernen die Nutzer Schritt für Schritt die wichtigsten Mal- und Zeichentechniken oder verbessern bereits vorhandene, kreative Fertigkeiten.

Vor allem nutzt das Spiel die Möglichkeiten des Nintendo 3DS XL und des Nintendo 3DS optimal. Es bietet 32 brandneue Lektionen und wird es den Spielern demnächst ermöglichen, sich weitere Lerneinheiten aus dem Nintendo eShop herunterzuladen. Dank der 3D-Fähigkeit der Konsolen dienen den Spielern nun auch lebensechte 3D-Videos als Vorlage. Dazu kommen Neuerungen wie Farbstifte und Pastellfarben sowie ein Misch-Tool, das es ihnen erlaubt, die Pastellfarben sanft ineinander übergehen zu lassen. Auf einem Schmierblock können die Nintendo-Künstler gewünschte Effekte jetzt erst einmal testen, und ein Farbkreis hilft ihnen, genau die richtigen Farben für ein Bild zu finden. Und schließlich können sie ihre Werke ganz einfach über die SpotPass-Funktion der Konsole oder über den Nintendo-Briefkasten an ihre Freunde versenden.

Nintendo 3DS XL und New Art Academy sind nicht die einzigen Neuheiten, die Nintendo an diesem Wochenende herausbringt. Heute erscheint außerdem das ebenso lustige wie kreative Jump’n’Run Freakyforms Deluxe: Deine Geschöpfe, quicklebendig! Darin gilt es, mit selbst geschaffenen Fantasiewesen, den Formis, einen Planeten zu bevölkern.

NürnbergMesse hat Umsatzrekord 2012 fest im Blick

Mit 2011 hat die NürnbergMesse das zweitstärkste Jahr der Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Das vergangene Jahr wird seinen neu erworbenen Status jedoch mit Blick auf das laufende Jahr nicht lange innehaben. „2012 wird aller Voraussicht nach das bisherige Top-Jahr 2010 in den Schatten stellen. So erwarten wir einen Umsatz von über 210 Millionen Euro und einen Gewinn im einstelligen Millionenbereich“, erklären Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann, die Geschäftsführer der NürnbergMesse.

„Das turnusgemäß∗ veranstaltungsschwächere Geschäftsjahr 2011 weist final einen Umsatz von 173 Millionen Euro bei einem Jahresergebnis von minus 5,5 Millionen Euro aus. In der GmbH übertrifft der Umsatz die ursprünglichen Planwerte um acht Prozent. Das Jahresergebnis fällt sogar um ein Drittel besser aus als geplant“, erläutert Dr. Roland Fleck als für die Finanzen verantwortlicher Geschäftsführer. „Maßgeblich für das gute Ergebnis 2011 waren die stabile bis leicht steigende Entwicklung bei der verkauften Ausstellungsfläche und den additiv angebotenen Dienstleistungen, aber auch die positive Entwicklung der internationalen Tochtergesellschaften. So lag die verkaufte Fläche im Konzern 2011 bei 767.000 m², die von 25.808 Ausstellern gebucht wurde“, so der für das Marketing zuständige Geschäftsführer Peter Ottmann.

Insgesamt beteiligten sich 1,11 Millionen Besucher an den 172 Fachmessen, Kongressen, Publikumsveranstaltungen und Firmen-events im Portfolio der NürnbergMesse Group. Erstmals über 10 Millionen Euro Umsatz steuerte die NürnbergMesse Brasil bei, die die NürnbergMesse erst im Jahr 2009 erworben hatte.

 Personal als strategischer Erfolgsfaktor

Um diese Entwicklung zu schultern, braucht es Fachpersonal und Messeexperten, die in Nürnberg und weltweit bestehende Messen weiterentwickeln und darüber hinaus neue Veranstaltungen kreieren. Deshalb wurde die Personaldecke im Jahr 2011 zusätzlich verstärkt, um die hohe Qualität bei den bestehenden Messen im Portfolio halten zu können. Außerdem kam mit mesomondo ein weiterer Messebau-Dienstleister neben Holtmann hinzu.

In der NürnbergMesse Group waren im Jahr 2011 durchschnittlich 492 (2010: 442) Personen beschäftigt, darunter 39 Auszubildende, elf DHBW -Studenten und sechs Trainees. Das Durchschnittsalter der Kolleginnen und Kollegen der NürnbergMesse beträgt rund 37 Jahre. Die durchschnittliche Betriebs¬zugehörigkeit ist mit über acht Jahren für die Dienstleistungsbranche überdurchschnittlich hoch und sorgt damit für das so wichtige Spezialistenwissen.

Darüber hinaus flankiert die NürnbergMesse seit 2012 auch das von der Europäischen Metropolregion Nürnberg postulierte Ziel, familien-freundlichste Wirtschafts¬region Deutschlands zu werden: Erstmals gibt es in diesem Jahr ein Kinderbetreuungsangebot in den Sommerferien und am Buß- und Bettag.

Licht und Schatten am Prognosenhimmel

Während der Internationale Währungsfonds (IWF) von „besorgnis-erregenden Zügen“ spricht, was die künftige Entwicklung der Weltwirtschaft angeht, geben die Zahlen des ersten Halbjahres 2012 sowie die Buchungen für die Messen und Veranstaltungen des zweiten Halbjahres in Nürnberg bislang keinen Anlass zur Sorge.

Das Wachstum der verkauften Ausstellungsfläche in Nürnberg im ersten Halbjahr 2012 ist fünf Mal so groß wie das des gesamten deutschen Messemarktes (Nürnberg +5 %; Deutschland +1 %). Auch die Ausstellerzahlen sind im positiven Bereich, wenn auch dezenter als der deutsche Durchschnitt (Nürnberg +1 %; Deutschland +3 %). Allein die Besucherzahlen entwickelten sich im ersten Halbjahr rückläufig (Nürnberg -2 %; Deutschland +1 %).

Rekordergebnis absehbar

Auch für das zweite Halbjahr 2012 rechnen die Geschäftsführer mit guten Ergebnissen. „Wir stehen mitten im veranstaltungsstärksten Jahr in der Geschichte der NürnbergMesse. Turnusgemäß finden außer der POWTECH/TechnoPharm alle großen Messen statt, keine pausiert“, erklären die beiden Geschäftsführer Dr. Fleck und Ottmann das absehbare Rekordergebnis. Drei von vier der großen internationalen Fachmessen, die im Herbst in Nürnberg stattfinden, werden wachsen, teils sogar zweistellig. Auch das NürnbergConvention Center ist dank neu hinzugekommener Kongresse und Tagungen gut ausgelastet. Unter den neuen Veranstaltungen sind beispielsweise die Deutsch-Russische Rohstoff-Konferenz oder der Mitte Juli zu Ende gegangene CIHA – Internationaler Kunsthistoriker Kongress.

Insgesamt umfasst der Jahreskalender der NürnbergMesse Group in 2012 rund 210 Veranstaltungen. Darunter sind über 60 Messen und Fachausstellungen und mehr als 120 Kongresse, Publikumsveran-staltungen oder Firmenevents; ebenso über 30 Aufträge vom Bund und den Ländern, die die NürnbergMesse in wirtschaftlichen Boom-Regionen wie Brasilien, Russland, China und Indien durchführt.

Neben zwei neuen Fachmessen am Standort Nürnberg – der Enforce Tac und den RemaDays – wird das Portfolio in diesem Jahr vor allem international um Erstveranstaltungen erweitert. Gleich vier neue Fachmessen auf drei Kontinenten spannen den Bogen von der Getränketechnologie (InterBev, USA) über die Heimtierbranche (Mexico Pet Expo, Mexico und PET Rio VET, Brasilien) bis zur Automotive-Industrie (FISITA, China).

Mittelfristiger Ausblick

„Natürlich beobachten wir die Entwicklung für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 aktuell sehr intensiv. Dabei registrieren wir einerseits vermehrt skeptische Signale aus der Industrie. Andererseits tragen aktuelle finanz-politische Entscheidungen zumindest auf Sicht zur Stabilisierung der Wirtschaftsentwicklung bei. Ich verhehle jedoch nicht, dass mich z. B. die neue Möglichkeit zur Bankenrekapitalisierung aus dem Krisenfonds des ESM mittel- und langfristig mit erheblicher Sorge erfüllt“, so Messechef Dr. Roland Fleck.

Neue Handschrift prägt die vergangenen Monate

Im August 2011 sind Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann als neue Geschäftsführer der NürnbergMesse Group angetreten. „Ein wichtiger Ansatz war für uns von vornherein, einen engen Kontakt zu unseren Schlüsselkunden zu pflegen“, so Ottmann. Offenheit und Nähe haben guten Anklang gefunden. „Unsere Kunden haben bestätigt, dass uns unsere Art auch bei den Vertragsverhandlungen mit der Spielwarenmesse eG geholfen hat“, bekräftigt Dr. Roland Fleck. Die Standortbindung der Spielwarenmesse International Toy Fair bis einschließlich 2021 gehört zu den Meilensteinen dieses ersten Jahres unter neuer Führung.

Aber nicht nur auf das Binden bestehender Veranstaltungen verstehen sich Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann und das gesamte Team der NürnbergMesse: „In Nürnberg wird es mit der E|DPC 2012 – International Electric Drives Production, Conference and Exhibition – erstmals seit 20 Jahren ein neues gemeinsames Projekt mit der Mesago Messe Frankfurt geben und der Fachverlag Vincentz Network ist Partner der neuen Fachmesse AEE – Automotive Engineering Expo. Die automobile Fachmesse mit Kongress für die gesamte Prozesskette ‚lackierte Karosserie‘ wird erstmals vom 4. bis 6. Juni 2013 im Messezentrum Nürnberg stattfinden.“

Bewegung ist auch im Thema Nürnberg Convention: Der Bedarf an kleinen und mittleren Konferenz- und Kongressräumen ist in Nürnberg weiterhin nicht hinreichend gedeckt. Daher prüft die NürnbergMesse im Gespräch mit dem Airport Nürnberg, dort ein Convention Center Airport anzudocken.

„Die NürnbergMesse stünde dafür als Betreiber zur Verfügung – auf Basis der heutigen Kapitalausstattung benötigen wir unsere Investitionskraft jedoch zwingend für Baumaßnahmen am Stammgelände in Langwasser und Investments in Messen rund um den Globus“, so Dr. Roland Fleck.

Veränderungen bahnen sich deutlich sichtbar am Nürnberger Messe- und Kongresszentrum an: Im Februar dieses Jahres wurde parallel zur Vertragsverlängerung mit der Spielwarenmesse eG die Flächenerweiterung des Messezentrums auf über 170.000 m² durch den Bau der Halle 3A beschlossen. Im August wird symbolisch der erste Spatenstich vorgenommen werden.

Die Zukunft der NürnbergMesse ist seit knapp vier Jahren eng mit der Strategie 2020 verknüpft. Diese wird derzeit überprüft. „Wir erarbeiten sozusagen die Version 2.0. Fest steht allerdings: Unabhängig vom Strategie-Relaunch bleiben wir auf Wachstumskurs!“, betonen Ottmann und Fleck.

Activision enthüllt neuen XXL-Charakter für Skylanders Giants.

Prinz Swarm, ein Rieseninsekt, unterstützt künftig die Guten bei Skylanders Giants

Auch in Skylands ist der Sommer eingetroffen und ein Insekt der gigantischen Art macht von sich reden: der Giant „Swarm“. Diese Figur ist ein besonders starkes und großes Insekt, das erstmals im kommenden Skylanders Giants die bunte Truppe der Skylanders-Helden unterstützt.

Swarm war einmal ein Prinz einer stolzen Rasse mysteriöser Insekten-Krieger, die ihre eigene Zivilisation in einer riesigen Bienenwaben-Pyramide aufgebaut hatten. Als einer von 9.000 Mitgliedern der königlichen Familie durfte er niemals den Bienenstock verlassen. Aber Swarm war anders als seine Brüder, in ihm steckten außergewöhnliche Kräfte. Er wuchs und wuchs – und wurde viel größer als alle anderen Artgenossen.

Da er nicht mehr länger zum Rest der Kolonie passte, beschloss der junge Prinz, mit der Tradition zu brechen und in die weite Welt hinauszufliegen. Jetzt plant er, seine Größe und Kraft im legendären Kampf zwischen den Giants und den attackierenden Bösewichten einzusetzen.

Skylanders Giants baut auf dem bahnbrechenden Fundament von Skylanders Spyro’s Adventure auf: die Kombination von realen Spielzeugfiguren und virtuellen Welten mithilfe von innovativer  Tech­no­lo­gie. Die Skylanders-Figuren funktionieren plattformübergreifend und besitzen ein Gedächtnis, das Spielern ermöglicht, sie auf magische Weise in den fantastischen Welten der Skylands zum Leben zu erwecken. Die Fortsetzung des Spielehits ist im Herbst 2012 erhältlich und ermöglicht allen bisherigen Charakteren neue Abenteuer – bringt aber auch eine Vielzahl an neuen Skylanders-Charakteren, neue Herausforderungen und eine brandneue, fantasievolle Geschichte.

idee+spiel lässt in Augsburg die Puppen tanzen

Das neue idee+spiel-Führungsduo bewies auch beim Bieranstich Teamarbeit. V. l. Andreas Schäfer und Jochen Martens

Am 15. und 16. Juni fand die 34. Jahrestagung der idee+spiel-Verbundgruppe statt. Über 300 Mitglieder, Lieferanten und Geschäftsfreunde waren der Einladung gefolgt, und kamen bereits am Freitag nach Augsburg, um sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen. Dieses Jahr verlief der Auftakt ganz zünftig im bayrischen Stil, das Führungsduo mit Andreas Schäfer und Jochen Martens zeigte optimale Teamarbeit beim traditionellen Anstechen des ersten Bierfasses. Mit dem Ausruf „o´zapft is!“ wurde der bayrische Abend eröffnet. In ausgelassener Atmosphäre und bei bestem Wetter feierten die nahezu 300 Gäste im Arnhofer Stadl in Inchenhofen zur Musik der „5 Zwidern“ einen gelungenen Abend zur Einstimmung auf die Gesellschafterversammlung am nächsten Tag.

Bei idee+spiel standen bei den Abstimmungen alle Zeichen auf „Grün“

Am Samstag eröffnete der Aufsichtsrat-Vorsitzende Klaus-Dieter Lattemann die Gesellschafterversammlung im Dorint Hotel Augsburg. Finanz-Geschäftsführer Jochen Martens präsentierte den Kommanditisten die erfreulichen Verbandsergebnisse des letzten Jahres. In 2011 wurden die guten Resultate aus 2010, bedingt auch durch die sehr positive Umsatzentwicklung einzelner Top-Lieferanten, der für idee+spiel sehr günstigen Entwicklung des Euro gegenüber dem US-Dollar sowie der Seefrachtraten aus Fernost, nochmals übertroffen. Beirats-Vorsitzender Ulrich Henschel ließ daraufhin den Jahresabschluss von den anwesenden Händlern genehmigen, diese Genehmigung erfolgte einstimmig. Anschließend schwor Marketing-Geschäftsführer Andreas Schäfer die anwesenden Gesellschafter in einer emotionalen Ansprache auf die Zukunft von idee+spiel ein, und avisierte die Weiterentwicklung des Verbandes zur Stärkung der Mitglieder.

Zum Festabend begrüßte dann Beiratsvorsitzender Ulrich Henschel die über 300 Mitglieder, Lieferanten, Mitarbeiter und Geschäftsfreunde von idee+spiel. Gefeiert und getanzt wurde zu Klängen der Band „Groove Control“ bis in die Nacht.

2011 – Bonusausschüttung auf höchstem Niveau

Auch 2011 erzielte die idee+spiel-Verbundgruppe Umsatz-, Bonus- und Gewinnzuwächse. Der Zentralregulierungsbonus wuchs um weitere 7 % auf über 7,6 Mio. €, die bereits im März 2012 ausgeschüttet wurden. Es ist die höchste Summe, die jemals von einem Spielwarenverband an seine Mitglieder vergütet wurde. idee+spiel zahlt sowohl prozentual wie auch in Summe höhere Boni an die Mitglieder aus, als jede andere Spielwaren-Verbundgruppe.

Auch mit Blick in die Zukunft sind die hohen Ausschüttungen von Bonus und Gewinnanteilen unverzichtbare Bausteine zur Ertragssicherung der idee+spiel Mitglieder. Nicht zuletzt die tollen Ergebnisse sorgten bei den idee+spiel-Fachhändlern natürlich für große Zufriedenheit und beste Stimmung. Die Verkaufsumsätze der über 1.000 idee+spiel-Anschlusshäuser erhöhten sich 2011 im Durchschnitt um 2 %. Insgesamt setzten die idee+spiel-Mitglieder 2011 rund eine halbe Milliarde Euro um.

Differenzierte Entwicklungen in den Sortimentsbereichen

Als Topseller erwiesen sich 2011 die klassischen Spielwaren. Besonders begehrt waren hochwertige Marken-Spielzeuge und die TV-beworbenen Verbands-Exklusivartikel. Der idee+spiel- und smARToys-Absatz stieg deshalb im Jahresdurchschnitt um 10,3 %. Im McMEDIA-Segment Videogames gingen die Verbandsumsätze dagegen um 26,6 % zurück, vor allem auf Grund erheblicher Preissenkungen bei Konsolen und durch Verschiebungen im Softwaremarkt. Im EUROTRAIN-Sortiment Modelleisenbahnen und Zubehör gab es im letzten Jahr ein Zuwachs von 0,3 %, hier konnten vor allem kleinere Hersteller zulegen. Im Modellbau-Segment HOBBYTEC gingen die Umsätze um durchschnittlich 2,9 % zurück. Sammler- und Modellautos erreichten 2011 ein Plus von 0,8 % im AUTODROM-Bereich. Im gewichteten Mittel der sechs Verbands-Marketinglinien stiegen die idee+spiel-Zentralregulierungsumsätze 2011 um 2,5 %.

Geschäftsführung und Aufsichtsrat einstimmig entlastet

Nicht zuletzt aufgrund der rundum positiven Verbandsentwicklungen erfolgten die Entlastungen der Geschäftsführung und des Beirates einstimmig. Ebenso wurde die Verbands-Bilanz 2011 einstimmig beschlossen. Außerdem erhalten die Kommanditisten noch im Juni 2012 zusätzlich eine hohe Gewinnausschüttung.

Als idee+spiel-Beiratsmitglieder wurden gewählt: Adele Liedl für die Marketinglinie idee+spiel und Klaus Theis für die Marketinglinie Eurotrain

Als idee+spiel-Beiratsmitglieder wurden wiedergewählt: Ulrich Henschel, Vorsitzender, Marketinglinie idee+spiel, und Dieter Strobel für die Marketinglinie idee+spiel. Weiterhin amtierende Beiräte sind Evelyne Cleemann für die Marketinglinie idee+spiel, Thomas Hörl für die Marketinglinie HOBBYTEC, Michael Hünerbein für die Marketinglinie AUTODROM, Rouven Jankovic für die Marketinglinie McMedia und Georg Kröger für die Marketinglinie smARToys.

Entwicklung der Mitgliederzahlen

idee+spiel zeigte sich auch 2011 als umsatz- und mitgliedsstärkster Verband der gesamten Spielwarenbranche. Während 39 Gesellschafter – insbesondere wegen Geschäftsaufgaben – aus der Kommandit-Gesellschaft ausschieden, konnten parallel dazu im Jahresverlauf 32 neue Fachhändler in die idee+spiel KG aufgenommen werden. Somit gab es am 31.12.2011 genau 811 Kommanditisten mit über 1.000 Anschlusshäusern in Deutschland, Österreich, Nord-Italien sowie in Belgien.

Bisherige Umsatzentwicklung 2012

Die Umsatzentwicklung der idee+spiel-Händler „über die Theke“ liegt aufgelaufen per Ende Mai bei ca. +2% über dem Vorjahr. Aufgrund der Lieferschwierigkeiten einiger großer Lieferanten fiel der Zuwachs leider nicht höher aus, sicher konnten hier auch, speziell im Ostergeschäft, einige Potenziale nicht voll ausgeschöpft werden. Im Bereich McMedia hingegen blieben die Umsätze durch die fehlenden Neuheiten und dem späten Release der Top-Neuheit Nintendo Wii U hinter dem Vorjahr zurück.

Ausblick

idee+spiel geht davon aus, dass die Lieferprobleme auf Lieferantenseite in der zweiten Jahreshälfte gelöst werden, und erwartet deshalb für das Gesamtjahr bei den Thekenumsätzen eine positive Entwicklung im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Auch 2012 steht idee+spiel unverändert für wirtschaftliche Unabhängigkeit und hohe dynamische Kontinuität. idee+spiel wird sich wieder mit vollem Einsatz für die Mitgliedergeschäfte engagieren. Durch interessante Spielwaren-Neuheiten und zahlreiche idee+spiel-Exklusivartikel wird für 2012 ein weiterhin hohes Kundeninteresse erwartet. idee+spiel unterstützt die positiven Markttrends durch den Ausbau der zentralen Marketingleistungen für die Mitglieder. So erscheint z.B. der idee+spiel-Weihnachts-Ratgeber bzw. -Katalog 2012 im neuen, emotionaleren Design.

Exklusiv für alle Ratgeber/Katalog-Teilnehmer bietet idee+spiel Rabatt- und Dankeschön-Aktionen mit hochwertigen Knaller-Marken-Artikeln von Lego, Filly, Hot Wheels und STAR WARS an. Ab einem bestimmten Einkaufswert erhält der Kunde eine attraktive Gratiszugabe zur Auswahl. Auch steht der weitere Ausbau der Marketingkonzepte in der Printwerbung auf der Agenda. Nicht nur in auflagenstarken Programmzeitschriften, sondern auch in namhaften Kinderzeitschriften werden in der Saison Anzeigenstrecken geschaltet.

Das „idee+spiel-Weihnachts-Marketing-Paket“ flankiert idee+spiel für seine Mitglieder wieder mit einer massiven TV-Kampagne, hier werden zahlreiche exklusive Produkte von namhaften Herstellern zusätzlich im Fernsehen beworben.

Die 35. idee+spiel-Jahrestagung findet am 7. und 8. Juni 2013 statt.

Bilanzpressekonferenz: Vedes bleibt am Ball

Bei der Fußball-Europameisterschaft zeigen gerade die besten Mannschaften und Teams des Kontinents ihr Können. Die VEDES-Gruppe zählt ebenfalls zu den Besten in Europa, denn sie ist mit 1.050 Spielwarenhändlern europaweit die führende Verbundgruppe für Spielwaren, Freizeit und Familie. Vor allem im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich und Schweiz), wo der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit liegt, zählt die VEDES zu den wichtigsten Handelsunternehmen.

Das Vedes-Vorstandstrio mit v..l. Achim Weniger, Dr. Thomas Märtz und Wolfgang Groß

Im Geschäftsjahr 2011 hat die Unternehmensgruppe wieder einmal ihre Leistungsstärke unter Beweis gestellt: Die insgesamt 1.150 angeschlossenen Fachgeschäfte setzten europaweit 571 Millionen € um und lagen damit 4,2 Prozent über Vorjahr (2010: 548 Millionen €). Auch die deutschen Händler verzeichneten mit einem Thekenumsatz von 482 Millionen € ein Umsatzwachstum von 3,3 Prozent über die Theke (2010: 467 Millionen €). Damit belegt die Verbundgruppe nach wie vor den Spitzenplatz in der europäischen Spielwarenliga.

Die Nürnberger VEDES AG ist mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr ebenfalls zufrieden, denn nicht nur der Einzelhandelsumsatz der Händler ist gestiegen, sondern auch der Zentralregulierungsumsatz des Konzerns: Mit 276,1 Millionen € konnte ein Plus von 4,4 Prozent erzielt werden (2010: 264,5 Millionen €). Das Ergebnis vor Steuern, aber bereits nach Ausschüttung an die Mitglieder, belief sich auf 2,0 Millionen € (EBT) und lag damit leicht unter Vorjahr (2010: 2,3 Millionen €). Die Eigenkapitalquote im Konzern erhöhte sich auf erfreuliche 62 Prozent (2010: 54 Prozent). Die Mitarbeiterzahl der
VEDES-Zentrale am Standort Nürnberg ist mit 210 Beschäftigten seit Jahren konstant. Europaweit arbeiten rund 16.500 Beschäftigte unter dem VEDES-Segel.

Dazu der VEDES-Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Märtz: „Alles in allem verzeichnen wir in 2011 ein profitables Wachstum, mit dem wir zufrieden sind. Unser Ziel ist eine langfristige und nachhaltige Ertragssicherung für die VEDES und ihre Mitglieder.“

In den ersten fünf Monaten des Jahres 2012 blieb die VEDES-Gruppe auf stabilem Kurs. Die Thekenumsätze der angeschlossenen Fachgeschäfte entwickelten sich europaweit auf und deutschlandweit leicht über Vorjahresniveau. Außerdem erfreut sich Europas führende Handelsorganisation der Spielwarenbranche über steigende Kundenzahlen: Zwischen Januar und Mai 2012 haben sich 43 neue Partner für das Dienstleistungsportfolio der VEDES entschieden.

Da die Konjunkturerwartungen trotz der zunehmenden Turbulenzen im Euro-Raum unverändert positiv sind, bleibt auch die VEDES für das laufende Jahr bei ihrer Prognose von drei Prozent Wachstum beim europaweiten Thekenumsatz. Mit attraktiven Sortimenten und aufmerksamkeitsstarkem Marketing soll dieses Ziel erreicht werden. „Wie das Weihnachtsgeschäft, in welchem wir einen erheblichen Teil des Jahresumsatzes generieren, und damit das Gesamtergebnis aber tatsächlich werden, wissen wir immer erst hinterher“, so Einkaufsvorstand Achim Weniger. „Aber wird sind aufgrund der diesjährigen Innovationen und Trends zuversichtlich!“

Die Produkthighlights für das zweite Halbjahr sind auf jeden Fall vielversprechend, denn die Industrie bringt einige Neuheiten auf den Markt: Unter anderem sollen die so genannten „iToys“ die Branche erobern. Dabei handelt es sich um Spielwaren, die in Kombination mit Smartphones bzw. Tablet-PCs und zugehörigen Apps funktionieren. So erweckt beispielsweise Ravensburger seine Puzzles dank Augmented Reality
(= computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung) zum Leben. Bei Hasbro’s neuer zAPPed-Reihe werden klassische Brettspiele durch die Einbindung von Minispielen und Videos aufgefrischt, indem Würfel, Drehrad und/oder Aktionskarten durch iPhone & Co. ersetzt werden. Und auch der RC-Bereich ist auf den „iToys“-Zug aufgesprungen, denn es gibt aktuell kaum noch einen Helikopter, der nicht mit einem Smartphone gesteuert werden kann.

Auch im zuletzt etwas schwächelnden Multimediabereich tut sich einiges: Dem Ruf nach Innovationen will Marktführer Nintendo pünktlich zum Weihnachtsgeschäft mit der neuen Wii U gerecht werden, die sowohl Gelegenheits- als auch Hobbyspieler ansprechen soll. Auffälligstes Merkmal der neuen Konsole ist ein Controller mit integriertem Touchscreen, der als Erweiterung und/oder Ersatz des Fernsehbildschirms dienen soll.

Der Lizenzbereich ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken aus der Spielwarenbranche. Noch nie gab es eine so große Anzahl an erfolgreichen Trendthemen wie aktuell. So beflügeln unter anderem „Beyblades“ und „Star Wars“ den Bereich der Boys Toys. Aber auch im Girl-Sortiment tut sich einiges: Neben den Klassikern „Barbie“, „Hello Kitty“ und „Lillifee“ erfreuen sich vor allem die „Monster High“-Puppen von Mattel und „Filly“ von Simba größter Beliebtheit.

Auch Lego und Playmobil versprechen wie immer eine Vielzahl an Top-Themen für die zweite Jahreshälfte. Bei Playmobil werden die Neuinszenierung des Klassikers „Western“, die neue Crew der „Top Agents 2“, die Hafenstadt und das große Ferienhotel sicherlich wieder den Nerv der Kids treffen. Lego steht dem in nichts nach und wird neben den erfolgreichen Themen „Ninjago“ und „Star Wars“ vor allem auch mit den neuen „Monster Fighters“, die der Fachhandel mit einem dreimonatigen Vorlauf vor allen anderen Wettbewerbern anbietet, überzeugen. Passend zum diesjährigen Kinostart von „Der Hobbit“ setzt Lego auf das Thema „Herr der Ringe“ und bringt neben neuen Spielsets auch das passende Videospiel auf den Markt.

Aber nicht nur mit Neuheiten will die VEDES im Weihnachtsgeschäft punkten. Mit massivem Werbedruck wird im letzten Quartal der zur Spielwarenmesse erstmals präsentierte neue Markenauftritt wieder aufmerksamkeitsstark beworben, um die VEDES zur wichtigsten Zeit des Jahres fest in den Köpfen der Verbraucher zu verankern. Wie schon zum Ostergeschäft werden unter dem Claim „vedes. Kommt in den besten Familien vor.“ wieder auffällige Anzeigenmotive in zielgruppenrelevanten Publikationen erscheinen. Seit Februar wird der neue Markenauftritt in den VEDES-Geschäften umgesetzt.

Wolfgang Groß: „Unsere Markenkampagne kommt sehr gut an. Mit dem Osterflight waren wir sehr zufrieden. Für das Weihnachtsgeschäft legen wir noch eins drauf, um dem angeschlossenen Fachhandel den notwendigen Rückenwind im hart umkämpften Wettbewerb zu geben.“