EMF Verlag
200 x Zeichenkram
„Ganz einfach zeichnen“, lautet das Motto des Buches „200 x Zeichenkram von Silvie Bomhard, erschienen im EMF-Verlag. Geht das wirklich so einfach?, haben wir uns gefragt und das Buch einem Praxistest unterzogen.
Auf den ersten Seiten des Buchs werden werden einige Grundlagen erläutert – kurz und knackig, etwas Wissen zu Farben und Stiften, die man verwenden kann. Wenig Theorie – viel Praxis, das ist prima, denn wir haben den Stift schon in der Hand und wollen loslegen! Ein normaler Bürokugelschreiber oder ein Fineliner tut es für den Anfang. Kleine Aufwärmübungen bringen einen in den richtigen Flow erleichtern und den Einstieg. Die 200 Motive sind in verschiedene Themenbereiche wie Tag der Erde, Haustiertag, Weihnachtsdeko oder Weltnudeltag einsortiert.
Wir starten mal mit etwas Einfachem: Einem Blümchen! (1) – das klappt schon mal …naja, nicht gleich perfekt, aber eigentlich ganz gut, dann gleich weiter zu einem kleinen Vogel (2) und Kirschen (3).
Jetzt wagen wir uns an etwas komplexere Motive wie Rakete (4) oder Meerjungfrau (5). Und selbstverständlich dürfen ein paar süße Tiere (6,7,8) nicht fehlen. Zu guter Letzt kommt noch ein Kleeblatt (9) und ein Teddy (10) hinzu. Wer will, kann die Zeichnungen noch kolorieren. Auch im Buch selbst sind einige zusätzliche Ausmalseiten, die für entspannende Auszeit sorgen, integriert.
Fazit:
Das Buch eignet sich super für Zeichenanfänger und einen unkomplizierten Einstieg ins Zeichnen. Die Step-by-Step-Anleitungen sind einfach nachzuzeichnen und man erzielt schnell erste Zeichenerfolge, die einen anspornen, weiter zu zeichnen und sich auch an etwas schwierigere Motive heranzuwagen.
Transparenzhinweis:
Das Buch wurde uns freundlicherweise vom EMF-Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Franzis Verlag
American Dream für’s Wohnzimmer – Der „Ford Mustang V8-Motor“-Modellbausatz im Praxis-Test
Unsere Redaktion konnte den Bausatz „Ford Mustang V8-Motor“ testen, aus dem man ein detailgetreues und funktionsfähiges Motor-Modell des Typs 289 K-code-V8 aus dem Jahr 1965 mit beweglichen Zylindern, Kurbelwelle und Kolben zusammenbauen kann.
Packt man die Teile aus, wird einem schnell klar, dass man ein wirkliche Aufgabe vor sich hat, denn das Set enthält ca. 200 Teile, die zu verbauen sind. Kleben oder Löten ist nicht nötig, da alles durch Schrauben oder Stecken zusammengebaut werden kann.
Also Werkzeuge bereit und ran ans Werk. Man braucht zusätzlich zum Bausatz einen Kreuz-Schraubendreher und ein Cuttermesser zum Lösen und Entgraten der Kunststoffteile. Ein Seitenschneider erleichtert das Lösen der Teile vom Trägerrahmen. Drei AA-Batterien sollte man sich gleich bereit legen, denn diese werden zum Schluss benötigt.
Informatives Begleitbuch
Zum Bausatz wird nicht nur eine Bauanleitung mitgeliefert, sondern ein hochwertige Begleitbuch, das zusätzlich noch viel Hintergrundwissen und farbiges Bildmaterial zum Mustang und seinem Original-Motor enthält.
Als hilfreich beim Zusammenbau erweist sich, dass die einzelnen Teile am Spritzgussgerüst und an den Teilen selbst oftmals nummeriert sind – dadurch lässt sich das richtige Teil eindeutig identifizieren. Mit den detaillierten und bebilderten Schritt-für Schritt-Anleitungen gelingt der Zusammenbau sehr gut.
Das Beindruckende an dem V8-Motor-Modell im 1:3 Maßstab ist, dass man zum Schluss seinen Bauerfolg nicht nur sieht, sondern auch hört – ein integriertes Soundmodul im Podest mit Original-Motorsound lässt das Modell auf Knopfdruck lebendig werden. Das transparente Motorgehäuse gibt den Blick frei auf das Innere und man kann sehen, wie die Kolben arbeiten und der Zündfunke aufblitzt. Die Zündfunken werden mithilfe von LEDs simuliert.
Fazit – Technik zum Anfassen und Erleben
Kinder ab 14 Jahren und Technikliebhaber jeden Alters haben mit dem Bausatz die Gelegenheit, ihren eigenen Motor von Grund auf zusammenzubauen und tiefer in die Materie einzutauchen. Sie lernen, worauf es beim Zusammenbau ankommt: Konzentration, Geduld und Präzision.
Durch die eigenhändige Montage des Motors lässt sich seine Funktionsweise auf anschauliche Weise nachvollziehen.
Die Bauzeit für das Modell ist mit etwa 3 Stunden angeben – was für einen technikaffinen Bastler und jemanden, der sich schon mit der ein oder anderen Bauanleitung beschäftigt hat – gut bemessen ist. Ein Anfänger wird wohl etwas mehr Zeit benötigen.
Vom Auspacken bis zum Aufheulen des Motors hat es bei uns etwa 2,5 Stunden gedauert.
Transparenzhinweis:
Der Modellbausatz wurde uns freundlicherweise vom Franzis Verlag als Testprodukt kostenfrei zur Verfügung gestellt.