21 Prozent kürzen zwar insgesamt, aber nicht bei ihren Kindern – 81 Prozent der Eltern planen, bis zu 200 Euro pro Kind auszugeben – 66 Prozent ist wichtig, dass Geschenke die Kindesentwicklung fördern
Eine aktuelle Umfrage im Auftrag von tonies, dem Hersteller der beliebten Toniebox, zeigt, dass 82 Prozent der deutschen Familien entschlossen sind, trotz hoher Inflationsraten das Geschenkebudget für ihre Kinder zu Weihnachten unverändert zu lassen. Während 26 Prozent angeben, dass die Inflation gar keinen Einfluss auf das Geschenkebudget hat, geben 21 Prozent der Eltern an, dass sie zwar ihr gesamtes Weihnachtsbudget kürzen, der Anteil für ihre Kinder aber gleich bleiben soll. 35 Prozent können ihr Weihnachtsbudget konstant halten, weil sie bei anderen Ausgaben sparsamer sind.
Im internationalen Vergleich der tonies-Kernmärkte liegt Deutschland damit an der Spitze: In Frankreich (79 Prozent) und Großbritannien (73 Prozent) können weniger Familien das Geschenkebudget für ihre Kinder unverändert lassen. In den USA geben sogar nur 65 Prozent der Eltern an, trotz Inflation wieder so viel für ihre Kinder auszugeben wie zu Weihnachten des Vorjahres.
Die Umfrage, für die das Meinungsforschungsinstitut Civey 1.000 Personen in Deutschland befragte, gibt auch Aufschluss über die konkrete Höhe der Weihnachtsausgaben: 81 Prozent der befragten Eltern planen, bis zu 200 Euro pro Kind für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Drei Prozent der Familien hierzulande sind sogar bereit, Geschenke für mehr als 500 Euro pro Kind zu kaufen.
Lutz Möller, bei tonies unter anderem für die DACH-Region verantwortlich, erklärt: „Wir bei tonies sind davon überzeugt, dass die Freude und das Lächeln von Kindern unbezahlbar sind. Umso ermutigender ist es, dass Eltern in Deutschland auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ihren Kindern ein fröhliches Weihnachtsfest bereiten und Wünsche erfüllen wollen. Wir freuen uns zudem, dass die Mehrheit der Familien unseren Anspruch teilt und Wert auf pädagogisch wertvolle Weihnachtsgeschenke legt.“
Laut der tonies-Umfrage ist es 66 Prozent der deutschen Eltern wichtig oder sehr wichtig, dass ihre Weihnachtsgeschenke die Entwicklung der Kinder fördern. Interessanterweise ist dieser Wert bei den Vätern tendenziell höher als bei den Müttern. Im internationalen Vergleich der tonies-Kernmärkte sind deutsche Eltern in dieser Hinsicht jedoch zurückhaltender: In Großbritannien legen 75 Prozent der Eltern Wert auf entwicklungsbezogene Geschenke, in den USA sind es sogar 77 Prozent. Besonders bemerkenswert ist der hohe Wert in Frankreich, wo beeindruckende 89 Prozent der Eltern betonen, wie wichtig es ihnen ist, dass Weihnachtsgeschenke die Entwicklung ihrer Kinder fördern.
Bei der Auswahl der Weihnachtsgeschenke ist der Spielspaß das wichtigste Kriterium in allen untersuchten Ländern (50 Prozent in Deutschland). Dass die Geschenke auch die Kreativität der Kleinen fördern, ist für 44 Prozent der deutschen Eltern ein Auswahlkriterium. Es folgen Preis, Sicherheit und Bildungsaspekt mit jeweils 34 Prozent.
Fragt man nach Nachhaltigkeitskriterien beim Kauf von Weihnachtsgeschenken, so ist für alle Familien die Langlebigkeit und Reparierbarkeit der Produkte am wichtigsten (53 Prozent in Deutschland), gefolgt von umweltfreundlichen Materialien (44 Prozent in Deutschland). Die CO2-Bilanz der Produkte ist in allen untersuchten Ländern kaum relevant, in Deutschland nur für neun Prozent der befragten Eltern.
Für die Umfrage wurden 1.000 Personen in Deutschland im Zeitraum vom 17.-24. Oktober 2023 befragt.
agk
Seit 2016 betreut Peter Hollo, Ph-International Consultants, den weltweit bedeutendsten Verband für das Brand Licensing, Licensing International Inc., in der D-A-CH Region in den Bereichen Mitgliederbetreuung, Marketing, PR oder Kommunikation. Zum 30.11.2023 wird Peter Hollo diese Zusammenarbeit beenden. Das Vertragsverhältnis wurde seinerseits ordentlich und vertragsgemäß gekündigt.
Peter Hollo dazu:
„Ich durfte Licensing International, vormals LIMA, durch eine spannende und herausfordernde Phase begleiten. Es war eine Zeit voller Veränderungen: Innerhalb des Verbandes und innerhalb der Mitgliederschaft. Besonders Corona und nicht zuletzt ein vollkommen verändertes wirtschaftliches und gesellschaftliches Umfeld haben die Branche vor ganz neue Herausforderungen gestellt.
Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber nichts auf dieser Welt gehört uns wirklich. Alles ist nur geliehen und irgendwann müssen wir es zurückgeben. Das gilt auch für solche Ämter. 8 Jahre Ausleihzeit sind genug. Damit geht das Amt weiter an die nächste Person, die es auf ihre Art interpretieren wird. Dafür wünsche ich ihr oder ihm Glück und viel Erfolg. Für mich war es immer ein Privileg dieser Branche dienen zu dürfen. Ich werde mich zunächst mal meiner Familie, und mich neben meiner Unternehmensberatung und dem TOYS & GAMES Report, ganz neuen und vielleicht ganz anderen Projekten widmen.
Bis es aber so weit ist, freue ich mich zunächst einmal auf eine großartige Licensing Convention LC23 am 21. November in Nürnberg. Ich kann nur alle aus dem Licensing (und darüber hinaus) einladen hier mit dabei zu sein: als Aussteller, Sponsoren, Pressepartner oder Besucherinnen und Besucher!
Ich bedanke mich bei Maura Regan und ihrem Team in den USA für eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit über so viele Jahre. Es war mir ein Vergnügen.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Mitgliedern des deutschen Chapters für Unterstützung, Zuspruch und aktive Hilfe. Vielen Dank an den deutschen Beirat für ein vertrauensvolles, offenes und konstruktives Miteinander – danke für all den Input. Vielen Dank an alle Pressepartner*innen und all diejenigen, die immer für mich da waren: bei Organisation, Grafik, Produktion und vielem mehr. Ohne Sie alle hätte ich das nicht geschafft!“
MGA Entertainment, Inc. (MGA), eines der weltweit größten und am schnellsten wachsenden Spielzeug- und Unterhaltungsunternehmen in Privatbesitz, gab heute bekannt, dass es beabsichtigt, mit der Zapf Creation AG, Europas führendem Hersteller von Spiel- und Funktionspuppen, zu fusionieren.
Konkret ist MGAs hundertprozentige deutsche Tochtergesellschaft, die derzeit direkter Hauptaktionär der Zapf Creation AG ist, an Zapf Creation mit einer Einladung zur Aufnahme von Verhandlungen über einen Fusionsvertrag herangetreten. MGA und die Zapf Creation AG unterhalten seit fast 20 Jahren eine gemeinsame Geschäftsbeziehung für den Verkauf und Vertrieb der Marken beider Unternehmen. Die Fusion wird voraussichtlich im Frühjahr 2024 vollzogen.
Zum jetzigen Zeitpunkt sind noch keine weiteren Einzelheiten bekannt; die Unternehmensleitungen werden jedoch eng zusammenarbeiten, um den Zusammenschluss zu planen, und werden entsprechende Ankündigungen machen, sobald Informationen verfügbar sind.
Essen ist die Welt-Hauptstadt der Spiele – das haben die vergangenen vier Tage wieder eindrucksvoll bewiesen. Vom 4. bis zum 8. Oktober kamen 193.000 spielebegeisterte Menschen aus 85 Ländern zur SPIEL Essen, der international größten Publikumsmesse für Brettspiele. Dank dieser beeindruckenden Zahl und einer Gesamtfläche von 62.500 m² fand die größte SPIEL aller Zeiten statt. Dabei belegte die Vielfalt der über 1.700 Neuheiten, die auf der Weltleitmesse gezeigt wurden, dass Brettspiele so modern und aktuell sind wie nie.
Gelungener Auftakt
Der Erfolg der SPIEL Essen 23 ist auch für das neue siebenköpfige Team des ausrichtenden Merz Verlags überwältigend. „Wir hatten gehofft, dass mehr Menschen als letztes Jahr zur SPIEL kommen, aber mit dieser Zahl haben wir nicht gerechnet“, sagt Carol Rapp, seit November Geschäftsführerin des Merz Verlags. „Es war wunderschön, so viel Freude in den Hallen zu spüren, an den Spieltischen, in den Gängen und bei den Ausstellern. Wir haben dieses Jahr vieles verändert, um die SPIEL noch zugänglicher und ansprechender zu gestalten, und die Menge an Besuchern an allen Tagen sowie das generelle Feedback zeigt uns, dass wir das geschafft haben.“ Teil dieser Änderungen war die thematische Sortierung der Hallen nach Familienspielen, Kenner- und Expertenspielen sowie Rollen-, Sammelkarten- und Miniaturspielen. Das neue Hallenkonzept, gepaart mit deutlich breiteren Gängen, half dabei, die Menschenmenge in den Hallen besser zu verteilen. Durch diese Maßnahme waren auch kleine Stände von eher unbekannten Ausstellern in allen Hallen gut zu finden. Mit 935 Ausstellern aus 56 Nationen war die SPIEL auch dieses Jahr äußerst international.
Erfolg für Aussteller
Das deutlich gesteigerte Interesse an der SPIEL Essen hat sich vor allem auf die Frequenz bei den Ausstellern ausgewirkt: „Unser Stand war an allen vier Tagen wirklich gut besucht. Die Spieltische waren fast immer komplett belegt“, sagt Andreas Finkernagel, Geschäftsführer des Friedberger Verlags Pegasus Spiele, und fügt hinzu: „Wir hatten deutlich mehr Verkäufe auf der Messe als die vergangenen Jahre. Zwar war der einzelne Bon etwas niedriger, dafür haben wir viel mehr Kunden bei uns an der Kasse gehabt.“ Einen richtigen Blockbuster legte Ravensburger mit dem neuen Trading Card Game „Disney Lorcana“ hin, zu dem auf der SPIEL Essen eine exklusive Sonderkarte herausgebracht wurde. Die Warteschlange für das Spiel durchbrach die Hallenwand und musste durch ein Tor in die angrenzende Halle 7 geleitet werden. Noch nie hat die Messe eine solchen Andrang erlebt.
Events und Auszeichnungen
Neben den vielen Spielen haben umfangreiche Programmpunkte und Aktionen in den Messehallen und Räumen für Abwechslung gesorgt. Über Signierstunden, Turniere und spezielle Spiele-Demos der Aussteller hinaus bot der Merz Verlag wieder ein zusätzliches Programm an. Am Messe-Donnerstag gab es Panels rund um den Wandel und die Zukunft der Spielebranche. Am Freitag fand der seit vier Jahren etablierte Educators‘ Day mit Themen zu Bildung, Forschung und Lehre rund um Brettspiele statt. Der Educators‘ Day war mit rund 1.000 Pädagogen aus verschiedenen Ländern der erfolgreichste Panel-Tag, den die SPIEL je hatte. Zeitweise war im Tagungsraum kein Platz mehr vorhanden. Die Interessenten mussten auf die Videoaufnahme verwiesen werden, die in den nächsten Tagen auf dem YouTube-Kanal der SPIEL Essen zu finden ist. Dafür konnten sie mehr Zeit an den Infoständen der Aussteller verbringen, die dieses Jahr ebenfalls zahlreich wie nie über ihre für Bildung geeigneten Spiele informierten.
Gewinner im Spiel
Ein besonderes Programmangebot des Merz Verlags gab es an allen Tagen in der Galeria. Hier konnten alle Besucherinnen und Besucher kostenfrei Miniaturen des neuen Maskottchens der SPIEL, der Katze Meeps, bemalen und mit nach Hause nehmen. Insgesamt wurden 1.200 der kleinen Figuren an Kinder und Erwachsene verteilt. Am Mittwoch wurde vor der SPIEL der Deutsche Spiele Preis verliehen. Entsprechend groß war die Freude bei den Autoren und Verlagen, als Deutschlands größter Community-Award für Brettspiele an den 1. Platz „Planet Unknown“, an den 2. Platz „Dorfromantik“ und an den 3. Platz „Heat“ sowie an das Beste Kinderspiel „Mysterium Kids“ gingen.
„Es ist großartig, zu sehen, dass wir mit vielen neuen Ideen den Nerv der Spiele-Community getroffen haben. Das Team hat alles perfekt in Szene gesetzt“, resümiert Florian Hess, Geschäftsführer des Merz Verlags und Vorstand der Spielwarenmesse eG, und betont: „Mit der SPIEL wird es genauso spannend weitergehen, da wir in den nächsten Jahren noch viel vorhaben.“ Nun gehen die Organisatoren daran, das Feedback auszuwerten und starten direkt, die nächste SPIEL zu planen und weiter zu optimieren. Dafür haben sie fast genau ein Jahr Zeit: Die SPIEL Essen 24 findet vom 3. bis zum 6. Oktober 2024 statt.
Die EU verbietet Produkte mit bewusst zugesetztem Mikroplastik. Erste Waren, etwa Kosmetik mit losem Glitter, dürfen schon ab Mitte Oktober nicht mehr verkauft werden, informiert der DVSI.
Das Verbot betrifft Plastikpartikel, die kleiner als fünf Millimeter, nicht löslich und schwer abbaubar sind. Auch Waschmittel, Dünge- und Pflanzenschutzmittel, Arzneiprodukte und auch Spielwaren dürfen künftig kein Mikroplastik mehr enthalten.
Produkte, die an Industriestandorten verwendet werden oder bei der Verwendung kein Mikroplastik freisetzen, sind vom Verkaufsverbot ausgenommen. Ihre Hersteller müssen jedoch Anweisungen zur Verwendung und Entsorgung des Produkts geben, um Freisetzungen von Mikroplastik zu vermeiden. Auch für Arzneien sowie Lebens- und Futtermittel gibt es bestimme Ausnahmen.
Die Vorschriften treten am 15. Oktober in Kraft. Erste Produkte wie Kosmetika mit losem Glitter oder Mikroperlen dürfen dann mit sofortiger Wirkung nicht mehr verkauft werden. Für andere Produkte gilt eine Übergangszeit, in der die Unternehmen auf eine mikroplastikfreie Herstellung umstellen sollen.
Die Pressemitteilung finden Sie hier, weitere Informationen zu den Beschränkungen hier und das Q&A Dokument der Europäischen Kommission hier.
In den vergangenen zwei Jahren hat die Kommission zahlreiche Fragen von Stakeholdern und Mitgliedstaaten beantwortet, um das Vorhaben zu erläutern und bei der Umsetzung und Durchsetzung zu unterstützen. Die Kommission beabsichtigt, die Antworten in einem weiteren informellen Q&A Dokument zusammenzufassen, das kurz nach Inkrafttreten der neuen Vorschriften auf der Website der Kommission zur Verfügung gestellt werden wird.
In enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat und im besten gegenseitigen Einvernehmen werden Dr. Thomas Märtz (63), Vorstandsvorsitzender der VEDES, und sein Kollege Achim Weniger (58) planmäßig mit Ablauf ihrer Verträge am 31. Dezember 2024 bzw. 28. Februar 2025 aus dem Vorstand der Vedes AG ausscheiden. Das Unternehmen wird damit in den nächsten eineinhalb Jahren den bereits Anfang 2022 eingeleiteten Generationswechsel im Vorstand fortsetzen und abschließen.
Der promovierte Ökonom Märtz ist seit 1999 im Vorstand des Spielwaren-Handelskonzerns tätig und für die Ressorts Unternehmensstrategie, Kooperationen und Beteiligungen, Investor Relations und Personal zuständig. Weniger, der seit 40 Jahren im Unternehmen ist, wurde 2004 in den Vorstand berufen und verantwortet die Ressorts Einkauf, Logistik, Marketing und Vertrieb. Dazu der Vedes Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Wiedmann: „Mit unternehmerischem Geschick und strategischer Weitsicht haben Dr. Thomas Märtz und Achim Weniger die Weiterentwicklung, das Wachstum und die nachhaltige Neuausrichtung der Vedes Unternehmensgruppe in den vergangenen 25 Jahren maßgeblich gestaltet und erfolgreich umgesetzt. Die Vedes hat sich in ihrer Ära zu einer modernen Dienstleistungsplattform für den Spielwarenhandel entwickelt, die in der Branche Maßstäbe setzt. Ich danke den beiden Vorstandsmitgliedern bereits heute für ihre außerordentlich erfolgreiche Tätigkeit im Vedes Konzern sowie für die jederzeit sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Gleichzeitig haben wir in der verbleibenden Amtszeit noch einige wichtige zukunftsgerichtete Projekte vor uns, bei denen ich ihnen weiterhin viel Erfolg wünsche.“
Im Zuge einer frühzeitig eingeleiteten, geordneten Nachfolgeregelung zeichnet bereits seit dem 1. Januar 2022 Julia Graeber (42) im Vorstand für die Ressorts Finanzen, Controlling, Risikomanagement und IT verantwortlich. Über die exakte zukünftige personelle Besetzung und Ressortverteilung im Vorstand wird der Aufsichtsrat zu gegebener Zeit entscheiden und informieren. Im Mittelpunkt aller Überlegungen stehen die Sicherung und weitere Stärkung der Vedes als starker Partner für Industrie und Handel in der Spielwarenbranche.