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EK/servicegroup zieht mit Initiative „Händler helfen Händlern“ vor das Bundesverfassungsgericht

Die aktuelle Ankündigung der Bundesregierung, die „Corona-Notbremse“ zum 30. Juni 2021 auslaufen zu lassen, wird auch von der EK/servicegroup gern gehört. Trotzdem hat die Initiative „Händler helfen Händlern“, die von der Bielefelder Verbundgruppe mitgetragen wird, am 28. Mai Verfassungsbeschwerde beim BVerfG eingereicht.

Franz-Josef Hasebrink

Die Beschwerdeführer sehen sich hier durch die inzidenzwert-gesteuerten Öffnungsregelungen für den Handel massiv in ihren Grundrechten verletzt und fokussieren auf die grundgesetzlich fixierten Rechte der Berufsfreiheit, des Eigentumsrechtes und der Gleichbehandlung. „Auch die Ankündigung des Endes der Bundes-Notbremse ändert nichts an der Verfassungswidrigkeit des Gesetzes, das in der gegenwärtigen Form keinen Bestand haben darf.

Das Gesetz muss grundsätzlich korrigiert werden, um unberechtigte Benachteiligungen in der jetzigen Situation aber auch für alle zukünftigen Fälle auszuschließen“, so der EK Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink.

„Unternehmer sind keine Automaten“

Jochen Pohle

Konsequenzen der aktuellen gesetzlichen Regelungen liegen neben der Einschränkung der Berufsfreiheit in der massiven Belastung durch volle Läger und bereits georderte Sortimente, die nur zum Teil bzw. gar nicht abverkauft werden können – mit allen Konsequenzen von der Wertminderung bis, im schlimmsten Fall, zur Entsorgung. Dazu kommt die sogenannte Systemrelevanz, die selbst bei vergleichbaren Geschäften wie Baumärkten und Gartencentern höchst unterschiedlich ausgelegt werden kann.

Drei Punkte, die auch für Jochen Pohle, Bereichsleiter des Geschäftsfelds EK Home, ein No-Go sind. „Unternehmer brauchen einen verlässlichen Rahmen, in dem sie planen und handeln können. Schließlich sind sie keine Automaten, bei denen man den Strom zum Start oder Stopp beliebig ein- und ausschalten kann“, formuliert er die Problematik der aktuellen Pandemie-Politik.

EK Handelspartner und Aufsichtsrat Lenzschau geht nach Karlsruhe


Johannes Lenzschau
(Foto: Thomas F. Starke/EK Servicegroup)

Stellvertretend für die 2.000 deutschen EK Handelspartner – und damit mehr als die Hälfte der 3.800 Mitglieder zählenden Initiative „Händler helfen Händlern“ – steigt EK Aufsichtsratsmitglied Johannes Lenzschau als Beschwerdeführer in den Ring und macht sich damit für den Fachhandel stark. Wie viele seiner Kollegen und Kolleginnen auch hat der Inhaber von Schnittker am Markt, Mehrbranchenfachgeschäft im niedersächsischen Wildeshausen, genug: „Der Einzelhandel war und ist kein Covid-19-Hotspot. Wir arbeiten für die Menschen in unseren Heimatregionen und nichts ist uns wichtiger als die Gesundheit von Mitarbeitern und Kunden. Trotzdem werden wir mit Gesetzen wie der „Bundes-Notbremse“ am Nasenring durch die Manege gezogen. Damit muss Schluss sein – gerade auch mit Blick auf zukünftige Krisenlagen.“

Hintergrundinformation zur Verfassungsbeschwerde:

Im Fokus der Verfassungsbeschwerden stehen drei maßgebliche Einwände, die die Händlergruppe adressiert: Verletzung der Berufsfreiheit, Verletzung des Eigentumsgrundrechts und Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes:

1. Die Händler-Initiative sieht sich gerade im Rahmen der Berufsfreiheit durch das Bundesgesetz stark eingeschränkt. Auch fehlt der Gruppe das Verständnis wie dem Ziel, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen, mit dem Schließen des Einzelhandels Rechnung getragen werde. Dieses Gesetz zielt in erster Linie darauf ab, Inzidenzwerte zu senken, die die Realität der pandemischen Lage nicht richtig abbilden. Studien des RKI belegen, dass ein etwaiges Ansteckungsrisiko durch die bestehenden Hygienekonzepte im Handel gering ist. Es ist also nicht davon auszugehen, dass durch die Öffnung des stationären Handels das Infektionsgeschehen stark zunehmen würde.

2. Gleiches gilt für den zweiten Einwand hinsichtlich des Eingriffs in das Eigentumsrecht. Dieses Grundrecht ist ebenfalls durch das Gesetz betroffen, da durch das Öffnungsverbot der Ladengeschäfte die Möglichkeit des Warenabsatzes beeinträchtigt und teilweise unmöglich gemacht wird. Hierdurch können erworbene Waren nicht verkauft werden und müssen später zum Teil mit starker Wertminderung verkauft oder sogar vernichtet werden. Zahlreiche Betriebe sind durch die Ladenschließungen in ihrer Existenz gefährdet. Hierdurch wird in die grundrechtlich geschützte Substanz des Betriebes eingegriffen.

3. Darüber hinaus rügen die Händler in ihrer Verfassungsbeschwerde die Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes aus Art. 3 GG. In diesem Gesetz werden vergleichbare Geschäfte (privilegierte und nicht privilegierte) offensichtlich unterschiedlich behandelt, ohne dass aus einer Gesetzesbegründung ein Sachgrund für diese Ungleichbehandlung ersichtlich ist. Es ist völlig unverständlich, warum ein Gartencenter unabhängig vom Inzidenzwert öffnen darf, und der danebenliegende Baumarkt schließen muss. Aus Infektionsschutzgesichtspunkten macht diese unterschiedliche Behandlung keinen Sinn und dient definitiv nicht dem Zweck des Schutzes des Lebens und der Gesundheit des Einzelnen.

Horst Brandstätter Group mit den Marken Playmobil und Lechuza verzeichnet trotz Corona-Pandemie erfolgreichstes Jahr der Firmengeschichte

Die Horst Brandstätter Group hat das von der Corona-Pandemie geprägte Geschäftsjahr 2020/2021 sehr gut gemeistert. Die internationale Gruppe, die in mehr als 100 Ländern aktiv ist, verzeichnete im Krisenjahr das erfolgreichste Jahr ihrer Unternehmensgeschichte. Im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr wurde mit einem weltweiten Gesamtumsatz von über 758 Mio. Euro ein Umsatzrekord erreicht.

Für die Business-Unit Playmobil steht ein Umsatzplus von 3,9 % zu Buche. Dagegen musste der Bereich Freizeit mit den Playmobil FunParks aufgrund der verordneten Corona-bedingten Einschränkungen einen Umsatzverlust von rund elf Millionen Euro ausweisen (-55 %). Für die Business-Unit Lechuza erzielte die Gruppe einen Rekordumsatz (+ 29,4 %). Lechuza, ein Experte für vielfach preisgekrönte Designpflanzgefäße, Pflanzsubstrateund Accessoires, hat zum ersten Mal seit der Markteinführung im Jahr 2000 einen positiven Beitrag zum Konzernergebnis geleistet. 

Damit hat die Horst Brandstätter Group im vergangenen Geschäftsjahr das EBIT um mehr als 50 % gesteigert.

Die großen Herausforderungen in den vergangenen zwölf Monaten wurden von der Horst Brandstätter Group in Deutschland und den meisten anderen Ländern ohne Kurzarbeit gemeistert. Durch ein offensives Management des Supply Networks kam es nur zu geringen Liefer-oder Produktionsengpässen. Auch im aktuellen Geschäftsjahr will die Gruppe ihren internationalen Wachstumskurs fortsetzen. „Die Pandemie hat zu vielen tiefgreifenden Veränderungen geführt, die die internationalen Märkte gravierend und langfristig beeinflussen werden. Wir sind ertragreich gewachsen, sehen aber noch viele Chancen und Potenziale, die es jetzt zu nutzengilt“, so CEO Steffen Höpfner.

„Das letzte Jahr haben wir bereits intensiv genutzt, um neue Angebote, Leistungen und Ideen zu entwickeln und die Horst Brandstätter Group mit vielen laufenden Projekten auf die Zukunft auszurichten und weiterzuentwickeln.“

Dabei wird der Fokus mehr denn je auf Konsumenten und ihre Bedürfnisse gerichtet sein. So plant die Horst Brandstätter Group ein erweitertes Leistungsspektrum und spezifische Lösungen für die unterschiedlichen Zielgruppen. Außerdem werden Kooperationen mit langfristigen Erfolgsaussichten anvisiert und zusätzlich neue Businessfelder erschlossen.

Carrera Revell Group übernimmt Rollplay-Distribution

Rollplay, Hersteller von hochwertigen manuellen und elektrischen Kinderfahrzeugen, übergibt seine Europa-Distribution ab Juni an die Carrera Revell Group. Der weltweit agierende Hersteller von Autorennbahnen, Modellbausätzen und RC-Fahrzeugen schließt damit eine strategisch wichtige Vertriebskooperation. 

Damit der Fachhandel aus einer Hand beliefert werden kann, geht nach UK, Benelux, Italien, Spanien und Frankreich auch der Vertrieb in Deutschland und Österreich, der zuvor vom Distributor Brandunit abgedeckt war, an die Carrera Revell Group über. „Mit diesem Wechsel garantieren wir einen einheitlichen Außenauftritt sowie höhere Effizienz in den Bereichen Logistik, Marketing und Vertrieb“, betont Christian Alsbaek, Rollplay General Manager EMEA. „Wir freuen uns, mit einem so starken Partner aus der Branche zusammenzuarbeiten und blicken auf eine erfolgreiche Zukunft.“ Stefan Krings, CEO der Carrera Revell Group freut sich besonders über die neue Vertriebspartnerschaft mit Rollplay: „Die Rollplay-Fahrzeuge sind eine perfekte Ergänzung zu unseren Sortimenten. Die Produkte sind innovativ und qualitativ auf höchstem Niveau. Carrera Revell hat eine der schlagkräftigsten Vertriebs- und Marketingorganisationen in Europa und kann somit dazu beitragen, das weitere Wachstum von Rollplay in Europa sicherzustellen.“ 

After-Sales-Service weiterhin bei Rollplay

Europaweit verantwortet das Rollplay-Team in der Spielwarenstadt Nürnberg weiterhin den After-Sales-Service für Händler und Endverbraucher. In seinem 160 Quadratmeter großen Showroom präsentiert der Hersteller interessierten Händlern nach Anmeldung und unter Einhaltung der aktuellen Hygienebedingungen sein Sortiment aus rund 20 E-Fahrzeugen für Kinder zwischen 2 und 12 Jahren. 

gamescom 2021: Weltgrößtes Games-Event erneut rein digital

gamescom 2021 findet ausschließlich online und kostenfrei für alle Fans statt +++ gamescom: Opening Night Live in Zusammenarbeit mit Geoff Keighley eröffnet gamescom 2021 +++ Zentrale Plattform gamescom now grundlegend überarbeitet und mit verbesserten Features +++ Neues Format: gamescom epix schickt Community auf gemeinsame Quest-Reise in die sozialen Medien +++ IGN produziert englisches gamescom studio und gamescom: Awesome Indies +++ devcom bietet digital umfangreiches B2B-Angebot +++ Planungssicherheit für alle Beteiligten

Koelnmesse und game-Verband haben nach intensiven Gesprächen mit Partnern und Ausstellern entschieden, die gamescom 2021 als rein digitales Event auszutragen. Somit tragen die Veranstalter der aktuellen Lage Rechnung, in der zu viele Unternehmen auf Grund der nach wie vor schwierigen Entwicklung in diesem Jahr nicht an physischen Veranstaltungen teilnehmen können. Sie kommen damit vor allem auch dem starken Bedürfnis nach Planungssicherheit der Partner nach. Damit findet die gamescom 2021 wie bereits im Vorjahr ausschließlich digital und für alle gamescom-Fans kostenfrei statt. 2020 feierte sie zahlreiche Erfolge: Über 100 Millionen Video Views über alle Formate und Kanäle, über 50 Millionen Unique User aus 180 Ländern sowie 370 Partner aus 44 Ländern. Um daran anzuschließen, wird das Digital-Angebot jetzt weiter ausgebaut.

Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse, sagt: „Gemeinsam mit dem game-Verband haben wir alles gegeben, den Fans und der Branche eine hybride gamescom 2021 zu ermöglichen. Doch auch, wenn das hybride Konzept bei den Partnern sehr gut ankam, mussten wir doch erkennen, dass die gamescom auf Grund der benötigten Planungssicherheit für viele Unternehmen der Branche noch zu früh kommt. Glasklar ist: Alle Beteiligten benötigen jetzt Planungssicherheit. Deshalb setzen wir auch in diesem Jahr auf eine erneut rein digitale gamescom und werden mit dem ausreichenden Vorlauf der Gaming-Community Ende August 2021 ein noch stärkeres Online-Event bieten können. Dass wir das können, haben wir mit der gamescom 2020 sowie mit anderen Messen wie der DMEXCO @home 2020 und der h+h cologne @home 2021 gezeigt. 

Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche e.V., dazu: „Als Games-Branche wollen wir auch mit der gamescom zeigen, dass Innovationen und mutige Weiterentwicklungen der beste Weg sind, um mit solchen Krisen umzugehen. Dafür arbeitet das gamescom-Team seit Monaten hart an der gamescom 2021, insbesondere an den digitalen Elementen. Viele der neuen Konzepte für die hybride gamescom, etwa das digitale Warteschlangenmanagement, werden wir nun erst im kommenden Jahr umsetzen können. Für die digitale gamescom 2021 konzentrieren wir uns darauf, noch mehr Games, Reichweite und Community-Atmosphäre bieten zu können. Dafür setzen wir beispielsweise mit gamescom epix auf ein komplett neues Konzept, das die Community noch vor dem Start der gamescom auf eine gemeinsame Quest-Reise in den sozialen Medien schickt. Hiermit wollen wir noch mehr der einzigartigen gamescom-Atmosphäre ins Digitale übertragen. Gemeinsam mit unseren zahlreichen Partnern wollen wir die gamescom auch 2021 wieder zum größten Games-Event der Welt machen.“

Mit der gamescom 2021 wollen Koelnmesse und game-Verband direkt an den Erfolg des letztjährigen Online-Events anschließen. Eröffnet wird die gamescom wieder durch die spektakuläre Show gamescom: Opening Night Live mit Geoff Keighley. Der Content-Hub gamescom now wird komplett neu aufgesetzt und mit zahlreichen, zusätzlichen Features für Fans und Partner noch attraktiver gestaltet. Ebenfalls neu ist gamescom epix, eine Community-Aktion, über die Fans schon auf der „Road to gamescom“ spielerisch ins gamescom-Universum eintauchen können. Insgesamt können sich gamescom-Fans vom Start der gamescom: Opening Night Live am Mittwochabend (25. August) bis zum Freitagabend (27. August) auf ein volles Programm freuen, von dem einige Highlights und Aktionen auch noch am Wochenende laufen werden.

Die devcom, erste Anlaufstelle für Entwickler und ihr Ökosystem, wird ebenfalls mit einem umfangreichen Online-Programm aufwarten und der Games-Branche eine zentrale Business-Plattform geben. Mehrere ganztägige Business-Matchmaking-Events, wie das beliebte „Indies meet Investors and Publishers”-Format devcom Pitch it! oder spezielle Matchmaking- und Pitching-Events mit den internationalen Gemeinschaftsständen der devcom, werden deutlich ausgebaut. Neu ist zudem, dass die devcom an den ersten beiden Tagen einen klaren Fokus auf Content und das umfangreiche Conference-Programm legt, während Mittwoch bis Freitag ganz im Zeichen von Business, Networking und der beliebten digitalen Expo der devcom stehen. Der Start der neuen Online-B2B-Plattform gamescom biz wird dagegen um ein Jahr verschoben, da die Features der Plattform umfassend nur in einem hybriden Konzept ausrollbar sind. Der gamescom congress, Europas führende Konferenz rund um die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Potenziale von Games, findet in diesem Jahr am Donnerstag, 26.08.2021, erneut vollständig digital statt.

In dem leicht angepassten Zeitplan der digitalen gamescom 2021 startet die gamescom-Woche wie gewohnt am Montag, 23.08.2021, mit der devcom. Die gamescom: Opening Night Live findet am Mittwoch, 25.08.2021, statt, die Kerntage der gamescom liegen dann auf Donnerstag und Freitag, 26. und 27.08.2021.

gamescom: Opening Night Live wieder die Eröffnungsshow der Superlative

2020 fesselte die gamescom: Opening Night Live in Zusammenarbeit mit Geoff Keighley über 2 Millionen Live-Zuschauerinnen und Zuschauer gleichzeitig an die Bildschirme. Weltpremieren und dutzende brandneue News zu den am heißesten erwarteten Spieletiteln wurden während der großen Eröffnungsshow vorgestellt. Auch dieses Jahr produzieren Geoff Keighley und sein Team die gamescom: Opening Night Live, die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Dabei wird die Show in diesem Jahr um einen Tag verschoben, auf Mittwoch, 25.08.2021.

Florian Sieber wird CEO der Simba Dickie Group

Im Jahr 1982 wurde das heutige Unternehmen Simba Dickie Group als „Simba Toys“ mit fünf Mitarbeitern gegründet. Jetzt erfolgt der Generationswechsel in der Geschäftsführung des internationalen Spielwarenherstellers.

Florian Sieber übernimmt ab 1. Mai 2021 als CEO die Leitung der Simba Dickie Group von seinem Vater Michael Sieber

Zur internationalen Firmengruppe weiterentwickelt, geht die Simba Dickie Group mit 2.950 Mitarbeitern und einem Umsatz von 715 Mio. € nun in die dritte Generation. Zum 1. Mai 2021 übergibt Michael Sieber (65) seinem Sohn Florian (34) die Leitung des gemeinsamen Familienunternehmens. Um die Zukunft eines Familienunternehmens zu sichern, ist es wichtig, die Weichen rechtzeitig zu stellen und den Generationswechsel erfolgreich vorzubereiten. Michael Sieber gründete zusammen mit seinem Vater Fritz im Jahr 1982 das Unternehmen Simba Toys und entwickelte daraus die international aktive Simba Dickie Group, der er seitdem als CEO vorstand. Den Generationswechsel plante er frühzeitig, um sein Unternehmen zukunftsfähig zu machen. Bereits im Jahr 2018 wurde Florian Sieber sein designierter Nachfolger und Co-CEO der Simba Dickie Group. Seit 2013 zeichnet er zudem als Geschäftsführender Gesellschafter für die Geschicke des Modelleisenbahnherstellers Märklin verantwortlich. „Zusammen mit einem engagierten Team in Göppingen hat mein Sohn Florian Märklin wieder auf Kurs gebracht – sein Meisterstück, ich bin sehr stolz auf ihn. In seine neue, verantwortungsvolle Position bei der Simba Dickie Group ist er gut vorbereitet und sehr motiviert hineingewachsen. Ich vertraue darauf, dass er mit seinem Wissen und den Perspektiven einer neuen Generation unser Familienunternehmen erfolgreich in die Zukunft führen wird.“ Aus dem operativen Geschäft als CEO zieht sich Michael Sieber zum Ablauf des Geschäftsjahres der Simba Dickie Group Ende April zurück, als Gesellschafter aber wird er es weiterhin unterstützen und seine Erfahrungen einbringen. 

Zum 1. Mai 2021 wird Florian Sieber CEO der Simba Dickie Group. Das Board der Firmengruppe wird ab 1. Mai 2021 aus Florian Sieber als CEO und wie gewohnt aus Manfred Duschl als CFO und Uwe Weiler als COO bestehen. Florian Sieber freut sich auf die neue Aufgabe: „Seit einigen Jahren gestalten wir aktiv gemeinsam bei der Simba Dickie Group den Generationswechsel, es ist ein fließender Übergang. Ich bin meinem Vater sehr dankbar, dass er bei der Frage nach der Unternehmensnachfolge nie Druck auf mich ausübte, aber immer mit Rat und Tat zur Seite stand, wenn ich Unterstützung suchte. Vor der neuen Verantwortung, die ich für unser Familienunternehmen übernehme, habe ich großen Respekt, ich freue mich aber auch auf die neuen Herausforderungen und Aufgaben.“ 

Den Zeitpunkt des Generationswechsels hat Michael Sieber bewusst gewählt: „Mit Ende des Geschäftsjahres beginnt das 40. Jahr des Bestehens von Simba Toys, das ich mit meinem Vater gründete. Auch in den gerade herausfordernden Zeiten ist unsere Firmengruppe nun solide und wirtschaftlich stark aufgestellt. Die besten Voraussetzungen, um das Steuer an meinen Sohn zu übergeben!“ 

Über die Simba Dickie Group:

Als einer der Top Five Spielwarenhersteller Europas ist die Simba Dickie Group mit 2.950 Mitarbeitern rund um den Globus aktiv. Das 1982 von Fritz und Michael Sieber gegründete Familienunternehmen erzielte im Jahr 2020 einen Umsatz von 715,0 Mio. Euro. Mehr als 4.000 Artikel umfasst das vielfältige Spielwarensortiment, das vom bekannten BIGBOBBY-CAR über Schuco Sammlermodelle bis zur Ankleidepuppe Steffi Love von Simba Toys und zu Holzbausteinen von Eichhorn oder Spielzeugautos von Majorette und Dickie Toys reicht. Die Firmenphilosophie lässt sich mit fünf Worten beschreiben: we love to make toys. Dieser Leitgedanke findet sich in den Werten Verantwortung, Glaubwürdigkeit, Innovation, Qualität und Service wieder.

EK/servicegroup: Kraftvolles Handeln in schwierigen Zeiten

Verbundgruppe kritisiert politische Entscheidungen – EK mit positivem Jahresergebnis 2020 – Digitale Messe EK FUN sichert Wettbewerbsvorsprung – Premiere der Messe LICHTConcept 2021 – Verfassungsklage in Vorbereitung

Nach dem corona-bedingten Ausfall der EK FUN im vergangenen Jahr hat sich die EK/servicegroup längst als digitaler Messeausrichter bewiesen. So entwickelten die Bielefelder für die EK LIVE im Januar 2021 ein rein digitales Veranstaltungskonzept, das die erste Messe des Jahres zu einem vollen Erfolg machte. Auf dieser Basis verspricht auch die EK FUN am 21. und 22. April ein ebenso sicheres wie gewinnbringendes Messe-Event zu werden. Das Ziel: volle Konzentration auf die erfolgreiche Positionierung des Fachhandels auch in Krisenzeiten.

„Wir brauchen wirksame Maßnahmen zum Schutz der Menschen vor dem Corona-Virus. Die Schließungsverfügung des Fachhandels per Notbremse halten wir für ungeeignet und völlig überzogen. Der Fachhandel wird gegenüber anderen Wirtschaftsbereichen stark benachteiligt, obwohl alle Studien belegen, dass vom Handel keine große Infektionsgefahr ausgeht. Darüber hinaus ist die Ungleichbehandlung verschiedener Handelsbranchen aufgrund einer sogenannten Systemrelevanz kaum nachvollziehbar. Die Pandemie muss mit der Pinzette und nicht mit dem Holzhammer bekämpft werden“, skizziert der EK Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink auf der digitalen Pressekonferenz im Rahmen der EK FUN die Lage. Und das Engagement scheint angesichts der kommenden politischen „Notbremse“ mit rigorosen Einschränkungen des Fachhandels bitter nötig. „Die unternehmerischen Existenzen im Fachhandel dürfen nicht weiter gefährdet werden“, verdeutlicht Hasebrink die aktuelle Lage mit drastischen Worten. Und er wurde noch deutlicher was die Schließungen der Fachhandelsgeschäfte betrifft. Die EK und ihre Partner seien bereit, eine Verfassungsklage einzureichen.

Rückblick auf 2020

Wirtschaftliche Kraft und innovatives Potenzial zur rückhaltlosen Unterstützung ihrer Handelspartner hat die EK in jedem Fall: Das verdeutlicht der Rückblick des Vorstands auf das vergangene Geschäftsjahr, das vor dem Hintergrund der allgegenwärtigen Krisenlage mit einem Umsatzrückgang von 4,7 % auf 2,2 Mrd. Euro (2019: 2,3 Mrd. Euro) sehr zufriedenstellend abgeschlossen werden konnte.

Dabei hat sich einmal mehr die breite Aufstellung der EK ausgezahlt. Während die beiden Geschäftsfelder EK Fashion und EK Sport ein Minus verzeichneten, entwickelten sich alle anderen Geschäftsfelder der EK positiv. Firmenkonjunkturen sind hier vor allem bei Händlern zu vermelden, die auf EK Shopkonzepte wie electroplus oder HappyBaby mit verbindlichen Marketingkampagnen setzen.

Mit dem Ausschüttungsvolumen an die Händler als zentralem Maßstab für den Erfolg einer Verbundgruppe zeigte sich der EK Vorstand ebenfalls einverstanden. Hier wurde mit fast 23 Mio. Euro das hohe Niveau der Vorjahre erneut erreicht. Nach Ausschüttung beträgt das Jahresergebnis der Gruppe rund 3,2 Mio. Euro.

EK FUN: Mit Sicherheit vorn!

Vorsprung im Wettbewerb ausbauen, und das ganz sicher: So heißt die Devise der digitalen Family-Ordermesse EK FUN. Per Mausklick können die Fachhändler am heimischen Monitor auf das umfangreiche Lagerprogramm und ausgewählte ZR-Artikel aus den Sortimentsbereichen Spielwaren, Babyartikel inklusive Textilien sowie PBS von rund 100 Ausstellern zugreifen.

Babyfachhändler treffen dabei auf das neu gestaltete Baby-Lagersortiment und die neuen Herbst-/Winter-Kollektionen von EK Fashion. Hier zaubert das aus Bio-Baumwolle gefertigte Babyface Newborn-Programm mit originellen Designs ein Lächeln auf die Gesichter von Kunden und Händlern, die von den starken Margen profitieren. Für größere Kinder bietet das Programm zum

Schulanfang vieles, was in einer gerade für junge Menschen extrem belastenden Zeit zumindest für kleine Lichtblicke sorgt.

Natürlich stehen auch auf dieser EK Messe die Digitalleistungen im Fokus. Hier werden die Weiterentwicklungen auf der compravo.de-Mehrbranchenplattform ebenso vorgestellt wie die aktuellen Social-Media-Aktivitäten im Konzeptportfolio von HappyBaby. Das breite Dienstleistungsangebot und eine Workshop-Reihe mit unternehmensrelevanten Themen runden das Messe-Programm ab.

„Die EK FUN hat das Potenzial, unsere Handelspartner auch für die Zeit nach Corona fit zu machen. Und damit das noch besser klappt, bieten wir neben Top-Konditionen eine Valutierung der Messeeinkäufe bis zum 30.11.2021“, verweist Jochen Pohle, Bereichsleiter der Business Unit EK Home, auf ein weiteres starkes Argument für den Besuch der digitalen EK FUN.

LICHTconcept 2021 und ein Extra-Highlight am Abend

Parallel zur EK FUN veranstalten die Licht-Profis der beiden Verbundgruppen EK und LICHTHAUSPARTNER gemeinsam mit 35 Ausstellern ihre erste gemeinsame Messe. Beim Branchentreff dreht sich alles um attraktive Sortimente – auch aus dem EK Lagerprogramm – und innovative Absatz- und Marketingkonzepte für die kommende Lichtsaison. Darüber hinaus warten Workshops der Industrie und Fachvorträge zu spannenden Themen wie Lichtplanung oder Motivation & Mindset auf die Besucher, die genau wie die Gäste der EK FUN per Online-Tool zum digitalen Netzwerken aufgerufen sind.

Zum Abschluss des ersten Messetages heißt es dann für alle EK Messegäste: It‘s party time! Die Live-Band „Me and the Heat“ mit „The Voice of Germany“-Sängerin Christin Kieu steht für tolle Songs auf hohem musikalischem Niveau.