Jährliche Archive: 2021

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EK Gruppe baut den Vorstand um

Gertjo Janssen und Jochen Pohle rücken zum 1. Oktober in den EK Vorstand auf / Susanne Sorg verlässt das Unternehmen

Zum Abschluss des Transformationsprozesses der EK Gruppe, der sowohl auf die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Mitgliedern als auch
auf die Optimierung innerer Abläufe zielt, wird der Vorstand der
Verbundgruppe umgestaltet. Zum 1. Oktober 2021 rücken Gertjo
Janssen und Jochen Pohle als „Chief Retail Officer“ (CRO) in den
EK Vorstand auf. Gleichzeitig verlässt Susanne Sorg nach sechs
Jahren im Vorstand die Unternehmensgruppe.
Gertjo Janssen ist seit der Übernahme der niederländischen
Verbundgruppe „Euretco“ für die EK Gruppe tätig und verfügt als
früherer Geschäftsführer im niederländischen inhabergeführten
Einzelhandel über fundierte Erfahrungen im operativen Geschäft. In
den letzten Jahren hat er die 2014 übernommene Baumarktgruppe
Hubo im Geschäftsfeld EK DIY neu ausgerichtet und das
Franchisekonzept mit mehr als 160 inhabergeführten Standorten
erfolgreich weiterentwickelt.
Jochen Pohle war zehn Jahre bei einem führenden deutschen
Handelsunternehmen für den Einkauf zuständig, unter anderem in
Asien. Nach seiner Zeit als Einkaufsleiter in der Geschäftsführung
eines größeren Einzelhandelsunternehmens trat er 2016 in die EK
Gruppe ein. Hier hat er als eine Kernaufgabe der Transformation das
Geschäftsfeld EK Home durch die Zusammenführung der Einheiten
living, comfort und family neu positioniert und auf den Erfolgsweg
geführt.

Janssen und Pohle werden ihre jeweiligen Geschäftsbereiche EK DIY
und EK Home zusätzlich zu ihrer neuen Vorstandstätigkeit auch
weiterhin leiten.

Susanne Sorg verlässt die EK

Im Zuge der Neuausrichtung scheidet Susanne Sorg zum 30.
September 2021 in gegenseitigem Einvernehmen aus dem EK
Vorstand aus. Der Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink
würdigte Susanne Sorgs großen Sachverstand und ihr Engagement,
mit dem sie in den vergangenen Jahren wesentliche Entwicklungen in
der EK Gruppe, insbesondere im Bereich der Digitalisierung,
vorangetrieben habe. „Dafür sagen wir herzlichen Dank und wünschen
ihr für die berufliche und persönliche Zukunft alles Gute.“
Die digitale Entwicklung im Einzelhandel wird zukünftig von den sieben
marktorientierten Geschäftsfeldern der EK vorangetrieben. Die
Verantwortung für den Bereich DIT (Digital Information Technology)
von Susanne Sorg übernimmt Martin Richrath. CEO Franz-Josef
Hasebrink wird sich in Zukunft noch stärker auf die strategische
Entwicklung der EK Gruppe konzentrieren.

Der Vorstand der EK Gruppe besteht damit zum 1. Oktober 2021
aus vier Personen:
CEO: Franz-Josef Hasebrink
CFO: Martin Richrath
CRO (Chief Retail Officer): Jochen Pohle
CRO (Chief Retail Officer): Gertjo Janssen

Der neue EK-Vorstand: v.l.n.r.: Gertjo Janssen, Jochen Pohle, Franz-Josef Hasebrink und Martin Richrath.
 

Re-Start Edition der Kind+Jugend 2021 in Köln

Guter Besuch aus der DACH-Region und den europäischen NachbarländernDigitalplattform Kind+Jugend @home noch bis Ende Oktober geöffnet

Messe tut gut! Das war das übereinstimmende Resümee der Re-Start Edition der Kind + Jugend vom 9. bis 11. September 2021. Drei Tage lang zeigten rd. 150 Anbieter ein ausgewähltes Spektrum an Baby- und Kleinkindausstattung. Erstmals nach der pandemiebedingten messelosen Durststrecke konnte das Fachpublikum wieder ausgiebig Informationen aus erster Hand sammeln, Produkte anfassen, testen und begutachten und vor allem auch in direktem Kontakt mit den Herstellern über Geschäfte sprechen und ordern. Rund 2.000.Besucher aus dem Groß-, Einzel- und Onlinehandel, davon über die Hälfte aus dem Ausland, ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen. Sie kamen zum überwiegenden Teil aus der DACH-Region und den europäischen Nachbarländern. „Der erfolgreiche Re-Start der Kind + Jugend 2021 bestätigt, wie wichtig es war, die Messe in diesem Jahr durchzuführen. Der persönliche Kontakt und Austausch haben der Branche gefehlt, und die diesjährige Messe hat hier einen zentralen Impuls gegeben. Das sind auch sehr gute Vorzeichen für die Kind + Jugend 2022“, fasst Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse, die drei Messetage zusammen. Zum ersten Mal realisierte die Koelnmesse mit der Kind + Jugend 2021 ein hybrides Messekonzept. „Die Ergänzung der physischen Messe durch das digitale Format Kind + Jugend @home konnte sich vom Start weg sehr gut etablieren und bietet für die Zukunft noch viel Potential“, so Frese.

„Wir konnten unsere Kunden sehen, und zwar nicht nur virtuell, sondern auch physisch“, beschrieb Patrick Osann, Geschäftsführer Osann GmbH, den Messeverlauf. „Deshalb sind wir durchaus zufrieden über die gute Resonanz von Besuchern aus dem deutschsprachigen Europa und aus anderen europäischen Ländern. Vor allem war die Qualität der Besucher durchweg gut. Dieser Re-Start war für die Branche wichtig, aber auch für uns als Unternehmen.“. 

Paul Rosenquist, Tradeshow & Event Manager bei Thule AB, ergänzt: „Für uns als Unternehmen war diese Kind + Jugend eine ausgezeichnete Möglichkeit uns deutlich sichtbar zu präsentieren. Wir wollten unsere Kunden treffen und freuen uns nun über eine überraschend gute Messe mit wirklich guten Kontakten. Es war wichtig, sich einmal wieder persönlich zu begegnen. Der Re-Start war für uns als Unternehmen wichtig, aber sicher auch für die Messe.“ 

Auch Nele Burmeister von der Lässig GmbH äußert sich positiv: „Die Messe lief sogar deutlich besser als erwartet. Viele unserer Kunden waren vor Ort und sehr froh, wieder persönlich Produkte begutachten und sich informieren zu können. Es war darum sehr wichtig, dass wir hier ausstellten.“

Dass die Qualität der Fachbesucher sehr hoch war, bestätigten die Aussteller übereinstimmend. Viele berichteten von Aufträgen, andere erwarteten ein gutes Nachmessegeschäft. In der familiären Messeatmosphäre konnten sich gerade auch kleinere Unternehmen bemerkbar machen und freuten sich entsprechend über die größere Aufmerksamkeit des Handels. Hier war das Interesse für neue Produkte sehr groß, auch nachhaltige Materialien und Konzepte stießen auf großen Zuspruch. 

Michael Stahl, Exportleiter Sterntaler GmbH, hob hervor, wie wichtig die Kind + Jugend dem Unternehmen, das seit vielen Jahrzehnten regelmäßig teilnimmt, ist. „Wir haben auch in diesem Jahr ein gutes Feedback auf unser Sortiment erhalten, auch aus dem außereuropäischen Ausland“, so Stahl. Mit Blick auf 2022 freut er sich auf wieder mehr Aussteller und Kunden, denn „diese Messe ist international die wichtigste Plattform“.

Auch Stan Gardin, Exportleiter Nuby, setzt auf mehr Beteiligung im kommenden Jahr. „Unser Stand hatte ungefähr ein Viertel unserer üblichen Größe auf der Kind + Jugend. Und das hat sich auf jeden Fall bezahlt gemacht“, so Gardin. Das Unternehmen, das bereits seit 20 Jahren auf der Messe ausstellt, konnte u. a. auch Kunden aus Tunesien, Jordanien, Polen und Bulgarien begrüßen. 

Erstaussteller Asa Selection GmbH, der kindgerechtes Geschirr und Accessoires präsentierte, fühlte sich im Kind + Jugend-Umfeld ebenfalls gut aufgehoben und sieht sich auch in Zukunft als Aussteller auf der Messe.

„Der Re-Start der Kind + Jugend war ein wichtiger Anstoß für die gesamte Branche“, bemerkte Gosia Sokolawska vom polnischen Unternehmen Little Lights (LLMNF Krzysztof Stefaniak), und ergänzte: „Ich freue mich schon auf das nächste Jahr.“

Ergänzend zur physischen Messe fand die Kind + Jugend erstmals auch digital statt. Die Plattform Kind + Jugend @home bildet alle ausstellenden Unternehmen mit ihren Produkten sowie das informative Eventprogram ab und bietet zahllose Networking-Optionen. Kind + Jugend @home steht noch bis Ende Oktober 2021 zur Verfügung. Tickets können weiterhin erworben werden.

Termin Kind + Jugend 2022
Im kommenden Jahr wird die Kind + Jugend vom 8. bis 10. September 2022 stattfinden.

Die Kind+Jugend 2021 in Zahlen
An der Kind + Jugend 2021 beteiligten sich 149 Unternehmen aus 24 Ländern, davon 85 Prozent aus dem Ausland. Darunter befanden sich 22 Aussteller aus Deutschland ohne zusätzlich vertretene Unternehmen sowie 127 Aussteller aus dem Ausland. Schätzungen für den letzten Messetag einbezogen, wurden zur Kind + Jugend 2021 rund. 2.000 Besucher aus 59 Ländern gezählt. Der Auslandsanteil der Fachbesucher lag bei 56 Prozent.*
* Alle Zahlen sind nach den Richtlinien der Gesellschaft zur Freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen (FKM) berechnet (www.fkm.de).

Spielwarenmesse: Chancen für Startups

Spielwarenmesse bietet Jungen Innovativen Unternehmen und Startups große Chancen

Auf der Spielwarenmesse in Nürnberg versammelt sich die gesamte Spielwarenbranche. Auch jungen, internationalen Firmen wird ein einfacher Einstieg in die Messewelt geboten. Auf der neuen StartupArea in Halle 8 werden vom 2. bis zum 6. Februar 2022 sowohl die Gemeinschaftsfläche Junge Innovative Unternehmen als auch eine Fläche für internationale Startups präsentiert. Somit haben junge deutsche und auch internationale Unternehmen die Gelegenheit, zu besonders günstigen Konditionen auf der Weltleitmesse vertreten zu sein, neue Geschäftskontakte zu knüpfen und den wichtigsten Einkäufern der Branche ihre kreativen Produktideen vorzustellen. Interessierte Unternehmen können sich ab sofort bis zum 15. Dezember unter www.spielwarenmesse.de/anmeldung anmelden.

Service-Paket für gelungenen Start

Internationale junge Unternehmen erhalten als Teilnehmer der StartupArea ein Allround-Paket. Es beinhaltet alle Leistungen des Marketingpaketes inklusive digitalem Unternehmensprofil auf der Plattform Spielwarenmesse Digital sowie die komplette Ausstattung der jeweils 6 m2 großen Stände und Bereitstellung einer Besprechungslounge mit Küche für alle Teilnehmer. Die Startups bekommen eine optimale Platzierung in Halle 8, wo Neuheiten und Innovationen im Fokus stehen. Teilnahmeberechtigt sind alle internationalen Spielwarenunternehmen, die nicht älter als fünf Jahre sind. Christian Ulrich, Sprecher des Vorstands der Spielwarenmesse eG, erklärt, wie wichtig die Spielwarenmesse für Jungunternehmen ist: „Mit der Platzierung in Halle 8 erhalten die teilnehmenden Startups eine ideale Gelegenheit, ihr Potenzial zu zeigen und in den Markt einzutreten. Die Spielwarenbranche profitiert ebenfalls, weil sie durch weitere Innovationen und kreative Produktideen bereichert wird.“

Staatliche Förderung für Jungaussteller

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt zusätzlich junge innovative Unternehmen aus Deutschland. Durch das Förderprogramm erhalten deutsche Startups erneut die Möglichkeit, an der internationalen Leitmesse teilzunehmen. Auf der Gemeinschaftsfläche in Halle 8 erhalten sie einen bis zu 15 m2 großen Stand sowie eine Bezuschussung von bis zu 60 Prozent auf den Beteiligungspreis. Das Programm gilt für Firmen, die unter zehn Jahre alt sind, weniger als 50 Mitarbeiter beschäftigen, ihren Sitz in Deutschland haben, einen maximalen Jahresumsatz von 10 Millionen Euro erwirtschaften und eine innovative Geschäftsidee vorweisen.

Weitere Informationen zur StartupArea hält die Webseite www.spielwarenmesse.de/startup bereit.

Lernen im Verbund mit der EK/servicegroup

Weiterbildungsangebote, die spezifisch auf Handelspartner oder Mitarbeitende zugeschnitten sind, gehören von jeher zum breiten Qualifizierungsprogramm der EK/servicegroup. In ihrem Selbstverständnis als lernende Organisation in dynamischen Märkten haben die Bielefelder jetzt ein Format initiiert, das beide Gruppen zusammenbringt und neben der individuellen Weiterentwicklung ganz sicher auch das Verständnis füreinander über die fachliche Ebene hinaus fördert.

Neben einer ganzen Reihe von Teilnehmer*innen aus den EK Anschlusshäusern hatten sich direkt zum Start der neuen digitalen Trainingsreihe „Motivation & Mindset“ rund 30 EK Kolleginnen und Kollegen angemeldet. Für die Ostwestfalen Anlass, gleich mehrere Webinare zu unterschiedlichen Startterminen anzubieten.

In der aktuellen, seit Anfang August laufenden Runde begleitet Trainer Martin Pioch die „Mitmacher“ in acht aufeinander aufbauenden Modulen auf einer Reise der besonderen Art.

Das Ziel? Zu verinnerlichen, dass man widrigen Umständen nicht hilflos ausgeliefert ist, sondern es zu einem großen Teil selbst in der Hand hat, vorhandene Chancen zu entdecken und zu nutzen. Und zu lernen, wie man sich dafür selbst motiviert und zu einer in jeder Hinsicht positiven Persönlichkeit entwickeln kann. Also Tatendrang und Begeisterung statt Zukunftsangst und Resignation. Gerade in Corona-Zeiten sicherlich für viele Menschen ein wichtiges Thema!

Wie gut das bei den Händler*innen ankommt, zeigen zwei Statements nach Abschluss der ersten Webinare:

Gabriele Schrödel (ERTL Shopping Einkaufszentrum in Hallstadt)

„Das Webinar hat erheblich dazu beigetragen, dass wir mit dem Thema Personalführung kreativer und letztlich besser umgehen. Wir haben gelernt, Herausforderungen mit Ruhe und Gelassenheit zu meistern, egal in welchem Bereich. Ich kann eine Teilnahme am Seminar nur empfehlen, da es sehr vielschichtig aufgebaut ist und jeder für sich das Richtige herausziehen kann.“

 Matthias Plaggenborg (electroplus küchenplus PLAGGENBORG in Friesoythe)

„Das Training hat uns mal wieder die Augen geöffnet und gezeigt, worauf es nicht nur im Geschäftsleben wirklich ankommt: im beruflichen und privaten Alltag immer einen kühlen Kopf zu bewahren, positiv zu denken, negative Gedanken auszublenden und fokussiert auf seine Ziele zuzusteuern.“

Und dass auch die teilnehmenden EK Kolleginnen und Kollegen – übrigens auch aus Bereichen ohne direkten Kundenbezug wie z. B. dem Personalmanagement – fachlich und persönlich von der konstruktiven Auseinandersetzung mit den eigenen Gedanken, Gefühlen und der Sprache profitieren, liegt auf der Hand.

Melina Wosnitza (EK Teamleitung Corporate Marketing and Communication) und Bedia Kurt (Projektleitung Messen und Veranstaltung) die die Webinar-Reihe organisieren und begleiten, formulieren ihre Sichtweise so:

„Ein respekt- und verständnisvoller Umgang mit unseren Gesprächspartnern erleichtert uns die Zusammenarbeit, was sehr viel Spaß macht! Im Umgang mit uns selbst helfen uns die Ansätze vor Allem dabei, eigene Blockaden zu lösen. Das Reflektieren eigener Verhaltensmuster ist hier ein erster wichtiger Schritt, um in jeder Hinsicht besser zu werden. Und genau das haben wir in den Webinaren gelernt.“

Somit wird das „Lernen im Verbund“ in der EK Gruppe auch zukünftig ein fester Bestandteil der Fortbildung sein.

Umfrage der Spielwarenmesse: 75% der Befragten planen Besuch der Spielwarenmesse 2022

Das Team der Spielwarenmesse hat eine aktuelle Umfrage unter den Besucherinnen und Besuchern des Branchenleitevents durchgeführt. Ziel war es, die Teilnahme an der Spielwarenmesse (2.-6. Februar 2022) abzufragen. Die Beteiligung war außergewöhnlich hoch und ist repräsentativ: 2.229 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus 89 Ländern nahmen an der Erhebung teil.

Dem Ergebnis zufolge kann die Mehrheit der Befragten es kaum erwarten, sich endlich wieder live zu begegnen. Mehr als 75 Prozent von ihnen haben den Besuch der nächsten Spielwarenmesse eingeplant. „Das Ergebnis der Umfrage spiegelt das aktuelle Stimmungsbild in der Spielwarenbranche wider. Der Wunsch nach einem persönlichen Treffen und dem echten Messeerlebnis ist groß. Wir freuen uns sehr über diese Tendenz“, analysiert Christian Ulrich, Sprecher des Vorstands der Spielwarenmesse eG.