„Die Koelnmesse ist bestens auf die hybride Zukunft des weltweiten Messegeschäfts eingestellt“, sagt Kölns Messechef Gerald Böse. Hybride Veranstaltungen, das heißt im Kern: Menschen vor Ort in den Messehallen vernetzen sich mit Geschäftspartnern rund um den Globus, die den Weg zur Messe nach Köln nicht antreten konnten.
Wie genau soll das gehen, wenn ab September 2021 in Köln der Messebetrieb wieder losgeht? Die Koelnmesse hat einiges vorbereitet, um ihr Versprechen „Ready for Re-Start“ in die Messehallen zu bringen – und ganz konkret den digitalen Aussteller aus Asien und den Besucher vor dem Bildschirm in den USA am physischen Messegeschehen in Köln teilhaben zu lassen.
Dr. Stefan Eckert, Bereichsleiter Services der Koelnmesse, sieht großen Bedarf: „Unsere Kunden begrüßen jede Unterstützung, die ihnen die Messerückkehr – gerade in die hybriden Formate – erleichtert. Unsere Services Plus ergänzen das Produktportfolio um Leistungen für die Messen in und nach der Coronakrise.“
Die neuen Angebote basieren auf Erfahrungen mit den im Herbst 2020 präsentierten Exponaten des #B-Safe4Business Village in den Kölner Messehallen, das die potenziellen Nutzer aus den Partnerbranchen der Koelnmesse bereits überzeugt hat. Die Services sind ab sofort zu buchen und werden im Kölner Messeherbst einsatzbereit sein.
Mit Remote Booth Plus beispielsweise können Aussteller ihre Zielgruppen erreichen, ohne selbst physisch auf der Messe zu sein. Die Koelnmesse organisiert ihren Stand vor Ort und sorgt neben Personal auch für die nötige technische Ausstattung, um sie virtuell einzubeziehen. So können sie ihre Kontakte auch aus der Distanz persönlich pflegen. Zum Leistungsumfang zählen der Messestand mit Video-Conferencing- Bereich, Anlieferung, Aufbau und Dekoration mit kundeneigenen Exponaten sowie grafische Standgestaltung und Personal.
Mit Content Creation Plus unterstützt die Koelnmesse Aussteller bei der professionellen redaktionellen Konzeption, Produktion und Veröffentlichung von Inhalten für die digitalen Angebote der Koelnmesse. So erreichen sie Partner und potenzielle Kunden vor der Messe, direkt vor Ort und darüber hinaus gezielt und ortsunabhängig. Das umfasst intensive Beratung zu Zielsetzung, Kanalwahl und digitalem Angebot der Koelnmesse, außerdem Entwicklung und Konzeption von Storyboard, Umsetzung und Produktion.
Damit die Aussteller darauf vertrauen können, die aktuellen Hygiene-Regularien bei
ihrem Standbau vollständig berücksichtigt zu haben, bietet die Koelnmesse ihnen 2/2 den Booth Check Plus an. Sie prüft die Konzeption der Ausstellerstände und gibt
falls nötig Empfehlungen zur auflagenkonformen Umgestaltung, um so die
Messeteilnahme sicherzustellen.
Noch Zukunftsmusik, aber ebenfalls bereits in Planung ist der Einsatz von Fair Scouts: Sie übernehmen beispielsweise Recherche, Standbesuche, Kontaktanbahnungen und Dokumentation im Auftrag von Fachbesuchern, die nicht vor Ort sind.