Die Spielzeugindustrie übernimmt gemeinsam Verantwortung – bekannte Spielwarenhersteller wie Sigikid, Haba und Zapf Creation setzen sich gemeinsam mit Spielwarenhändlern und zivilgesellschaftlichen Organisationen für fair produziertes Spielzeug ein.
Mit der Gründung der Fair Toys Organisation am 14. Juli nimmt eine in der Spielwarenindustrie einzigartige Organisation ihre Arbeit auf. Gemeinsam schaffen die beteiligten Akteursgruppen eine glaubwürdige Kontrollinstanz für die Einhaltung und Verbesserung von sozialen und ökologischen Standards in der Branche. „Fair hergestellte Spielwaren sind eine Frage der Verantwortung. Durch die Fair Toys Organisation wird die Möglichkeit geschaffen, dieser Verantwortung gerecht zu werden“, sagt Barbara Fehn-Dransfeld, geschäftsführende Gesellschafterin des Plüschtierherstellers Heunec GmbH, der zu den Gründungsmitgliedern zählt. Unterstützung erhält die Organisation unter anderem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie dem Deutschen Verband der Spielwarenindustrie (DSVI).
Die Gründungsveranstaltung findet am 14. Juli ab 11 Uhr im Spielzeugmuseum Nürnberg statt. Zur anschließenden Pressekonferenz (14-16 Uhr) laden wir Medienvertreter*innen herzlich ein. Corona-bedingt ist die Teilnehmendenzahl begrenzt.
Die Pressekonferenz wird auch digital per Livestream übertragen (Link: https://youtu.be/CJHWRXBzcw8). Für Medienvertreter*innen besteht die Möglichkeit, sich via Microsoft Teams einzubringen. Bitte melden Sie sich bis Freitag, 10. Juli, zur Teilnahme vor Ort oder zur digitalen Teilnahmeper E-Mail (info@fair-toys.org) an.
Die Mitgliedsunternehmen der Fair Toys Organisation verpflichten sich, die sozialen und ökologischen Bedingungen an ihren Produktionsstandorten kontinuierlich zu verbessern. Mittelfristig bietet die Organisation mit einem eigenen Siegel eine Orientierung für Konsument*innen beim Einkauf. „In der Fair Toys Organisation sind Industrie und Handel sowie die Zivilgesellschaft gleichberechtigt vertreten. Dieser einzigartige Ansatz sorgt für Glaubwürdigkeit und ermöglicht nachhaltige Verbesserungen der Arbeitsbedingungen in der Lieferkette“, erklärt Maik Pflaum, Referent für Arbeitsrechte bei der Christlichen Initiative Romero, die den Gründungsprozess mit angestoßen hat.
Weitere engagierte Unternehmen sind eingeladen, der Fair Toys Organisation beizutreten.