HappyBaby, markterprobtes Shopkonzept der EK/servicegroup für den Babyfachhandel, richtet sich an qualitätsbewusste werdende und junge Eltern. Einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren der über 40 Markenstores kam zuletzt allerdings kaum zum Tragen: die einfühlsame, persönliche Beratung dieser besonderen Zielgruppe. Und daran wird sich nach den jüngsten politischen Entscheidungen der Länder zu den ersten Lockerungen des Corona-Shutdowns auch absehbar nichts ändern.
„Junge Familien stehen vor neuen, großen Herausforderungen und brauchen vor allem in Krisenzeiten wie diesen das Gefühl, das man ihre Situation ernst nimmt. Genau das kann der engagierte Babyfachhandel mit einer bundesweiten Öffnung der Geschäfte in vollem Umfang sicherstellen. Wenn der Begriff der Systemrelevanz irgendwo zutrifft, dann ganz sicher hier“, kritisiert Jochen Pohle, Bereichsleiter EK Home, die unterschiedliche Ausrichtung der Länder beim Thema Ladenöffnung.
Uneinheitliche Regelungen stehen der Fürsorgepflicht für junge Familien entgegen
Während in Nordrhein-Westfalen Babyfachmärkte jeder Größe ab dem 20. April öffnen dürfen, gilt die Erlaubnis für Bayern und Thüringen eine Woche später und nur für Flächen unter 800 qm. Andere Bundesländer bevorzugen andere Lösungen, Babyflächen in größeren Einrichtungshäusern sind mit Ausnahme von NRW ganz geschlossen.
Für die Zielgruppe des Babyfachhandels und die Händler selbst eine sehr unbefriedigende Situation. Das gilt auch für die bundesweit aufgestellten HappyBaby-Konzeptpartner und alle weiteren Babyfachmärkte der EK/servicegroup, die je nach Verkaufsfläche und Bundesland unterschiedlich betroffen sind und zum überwiegenden Teil mit weiteren gravierenden wirtschaftlichen Belastungen rechnen müssen.
„Wir wissen, dass der Grad, auf dem wir in der aktuellen Corona-Situation wandern, schmal ist. Dennoch ist die Fürsorgepflicht gerade in der Babybranche enorm wichtig. Fehlen zur Geburt die wichtige Babyschale, Wickelkommode oder eine Milchpumpe? Ist der Kinderwagen defekt oder der Autositz nicht in Ordnung? Hier sind Babyfachhändler immer für ihre Kunden da“, so André Babenhauserheide, Leiter Vertrieb, Digital und Marketing im Spielwaren- und Babybereich von EK Home.
Gut vorbereitet für den Restart
In Erwartung einer durchgängigen Lockerung der Anti-Corona-Maßnahmen des Shutdowns hatten die Bielefelder mit ihren Händlern ein plausibles Übergangsszenario entworfen und sich auf die Wiedereröffnung der Geschäfte eingestellt. Dazu wurde ein Aktionspaket geschnürt, das zwei wesentliche Botschaften nach außen trägt. „Wir sind wieder für euch vor Ort!“ und „Ihre Gesundheit ist für uns das Wichtigste!“
So können die Kunden ab sofort z. B. mit kostenlosem Mundschutz am Eingang oder Desinfektionsmitteln oder Hustenschutzeinrichtungen im Geschäft rechnen. Zur klaren Orientierung nutzen die Händler Aufsteller, Plakate, Fußbodenaufkleber sowie Piktogramme für alle Abstands- und Hygieneregeln und bespielen darüber hinaus die Social-Media-Kanäle mit allen relevanten Informationen.
„Unsere HappyBaby-Händler sind nicht nur in NRW gut auf den Restart vorbereitet“, spielt André Babenhauserheide auf die Regelungen des Bundeslandes an, in dem die EK/servicegroup ihren Stammsitz hat.