Der Vorstand der EK/servicegroup hatte sich kürzlich in einem Schreiben an seine Industriepartner gewandt:
„Die weitere Ausbreitung des Coronavirus und die damit verbundene Anordnung von Geschäftsschließungen führt zu einer sehr kritischen Situation für unsere stationären Mitglieder.
Wir als Verbundgruppe mit fast 4.000 angeschlossenen Händlern werden alles tun was in unserer Macht steht, um diese für unsere Anschlusshäuser existenzbedrohende Krise abzuwenden.
Um Liquiditätsengpässe weitestgehend zu vermeiden, setzen wir voraus, dass Sie die von unseren Mitgliedern erteilten Aufträge ohne Berechnung stornieren und die Auslieferung nicht mehr durchführen. Aufgrund der Schließung der Betriebe ist eine Zustellung der Waren darüber hinaus bis auf Weiteres rein praktisch nicht möglich, bitte lassen Sie uns unnötige und mit Kosten verbundene Annahmeverweigerungen vermeiden.
Wir bitten um Ihr Verständnis und gehen davon aus, dass Sie der Alternativlosigkeit dieser Maßnahme zustimmen, in unserem gemeinsamen Interesse am Fortbestand des inhabergeführten Fachhandels. Gemeinsam mit Ihnen tragen wir eine große Verantwortung für die Zukunft des mittelständischen Einzelhandels.
Sollten Sie besondere Vereinbarungen über Valuten mit unseren Mitgliedsunternehmen getroffen haben, werden wir diese selbstverständlich umsetzen.
Vielen Dank für Ihre Kooperation in diesen schwierigen Zeiten, die uns allen das Äußerste abverlangen.“