Jährliche Archive: 2015

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DVSI und BVS: Erfolgreiche Messe für Industrie und Handel

Auf der gemeinsamen Abschlußpressekonferenz von Spielwarenmesse, DVSI und BVS erklärte DVSI-Geschäftsführer Uli Brobeil: „Die Quelle alles Guten liegt im Spiel. Einmal mehr wurde diese Aussage des Pädagogen und Pestalozzi-Schülers Friedrich Wilhelm August Fröbel durch die Spielwarenmesse in Nürnberg bestätigt.“ Selten zuvor war die Stimmung und Zufriedenheit bei Herstellern und Fachbesuchern so euphorisch zu spüren und zu sehen, wie auf dem diesjährigen „Marktplatz der Innovationen“ in der Hauptstadt der Spielwaren.

Den Ausstellern, darunter den Mitgliedsunternehmen des Deutschen Verbandes der Spielwarenindustrie (DVSI) ist bei der Produktpräsentation einmal mehr der Spagat zwischen Tradition und Moderne hervorragend gelungen: Das vielfältige und schöne Angebot für alle Altersgruppen und Schichten der Gesellschaft zeigte auch den vielen begeisterten Besuchern, dass Spielen immer noch große Freude schenkt. Ulrich Brobeil, Geschäftsführer des DVSI konstatiert einmal mehr: „Spielen ist Teil unseres Lebens, egal, wo und wie wir leben, egal wie alt wir sind, egal ob Mädchen oder Junge, egal ob Technikfreak, Puppenliebhaber oder Brettspieler. Spielen gehört zu den Menschen wie die Nahrung oder die Luft zum Atmen. Spielen hat lifetime-Charakter.“

Der Deutsche Verband der Spielwarenindustrie ist auch deshalb mit der Spielwarenmesse außerordentlich zufrieden, weil die Spielwarenindustrie in Deutschland mit Rückenwind in die große „Toy Show“ gekommen ist. Der Dezember verzeichnete mit 9 Prozent sogar das größte Wachstum in der Spielwarenindustrie seit 2008, wobei der Branche der zusätzliche Verkaufstag vor den Festtagen voll in die Karten spielte.

Die DVSI-Umfragen unter den Herstellern ergaben fast ausschließlich die erfreuliche Rückmeldung, dass die Unternehmen auch im laufenden Jahr mit guten Geschäften rechnen und die wirtschaftlichen Aussichten positiver bewerten als in der Vergangenheit. Diese positive Stimmung der Aussteller war überall zu spüren.

Innovationsstärke gibt Anlass zum Optimismus

Was gibt nun Anlass zum Optimismus? Da sind zunächst einmal die Unternehmen der Spielwarenbranche, denen die Ideen nicht ausgehen, was die vielen Neuheiten beweisen. Es ist immer wieder beeindruckend, wie innerhalb eines Jahres neue Produkte kreiert und hier gezeigt werden können. Wir sind am Puls der Zeit. Dies gilt gleichermaßen für den nationalen wie für den internationalen Markt. Denn wie in Deutschland stellen wir auch weltweit ein kontinuierliches Wachstum fest.

Gerade im Lizenzbereich dürfte der Markt 2015 von mehreren neuen Filmen profitieren. Schon im vergangenen Jahr wirkten sich die starken Lizenzen positiv auf das Geschäft aus. Wenn nun die kommenden Filme das Thema befeuern, könnten sich die Produkte zu The Avengers, Jurassic World, Minions und Star Wars noch mehr zu Garanten für den Erfolg und starken Umsatzbringern erweisen.

Zuversicht gibt außerdem, dass sich der Trend bei den Verbrauchern etwas geändert hat: Gefragt sind wertige Spielwaren, keine Billigartikel. Gut informierte Eltern, Großeltern und Schenker überhaupt achten vor allem auf sichere und nachhaltige Spielzeuge, was die Hersteller garantieren; dabei sparen sie weder an der Zahl, noch am Preis der Produkte.

Elektronische Spielwaren und Lernspielzeug sind gefragt, um Technik und Informatik spielerisch zu erfahren. Die Elektronik erobert weiter die Kinderzimmer. Helikopter und Quadro-Copter mit Kamera, humanoide Roboter und interaktive Dinos sind absolute Highlights. Hinzu kommt, dass immer mehr klassische Spiele auch Varianten für Tablet und Handy bieten.

Die Vielfalt, der Mix aus Tradition und Technik, ist unverkennbar. Trotz der mehr als 70 000 Neuheiten, die auch in diesem Jahr auf der Messe vorgestellt wurden, haben wir weiterhin die Klassiker, also Spielwaren, mit denen schon Oma und Opa, Vater und Mutter gespielt haben, wie z.B. Gesellschaftsspiele, Puppen und Plüsch. Die Aussage von Fußball-Weltmeister Thomas Müller („Es wird gespielt, was auf den Tisch kommt“) kann demnach uneingeschränkt auch auf den Spielwarenmarkt übertragen werden.

Wirtschaftliche Lage

Über Jahre hinweg waren die Spielwarenumsätze in Deutschland mager. Doch dann kam die Wirtschaftskrise und mit ihr das Wunderjahr 2009 und das Super Triple 2010, 2011 und 2012. Im Jahr 2013 folgte eine Nullnummer, dem dann 2014 ein regelrechter Umsatzsprung folgte. Vergleicht man den Binnenmarkt mit den Märkten der G5 Länder Europas, schneidet Deutschland zusammen mit Frankreich am besten ab.

Der DVSI fing während der Messe Stimmen aus der Industrie ein, die ein durchweg optimistisches Bild widerspiegeln. Trotz punktueller Probleme und Schwierigkeiten, die gelegentlich auftreten, wird die aktuelle wirtschaftliche Situation der Unternehmen eher positiv eingeschätzt, teilweise sogar sehr positiv. Es gab kaum negative Bewertungen. Außerdem profitiert auch die Spielwaren-Branche von der durch die Niedrigzinsphase ausgelösten Konsumfreudigkeit der Verbraucher. Dieses wurde gerade im vergangenen Weihnachtsgeschäft sehr deutlich. Zudem können weiterhin aktuelle und unvorhergesehene Trends den Markt beflügeln. Die Loom-Gummibänder, die 2015 dem Spielwaren-Einzelhandel einen willkommenen Boom bescherten, oder die Sammelbilder zur Fußball-Weltmeisterschaft und nahtlos übergend zur aktuellen Bundesligasaison sind beste Beispiele dafür.

Beim Nachmessegeschäft erwarten viele Unternehmen zunehmende Umsätze – auch und gerade auf dem internationalen Markt. Ein weiteres Wachstum in diesem Jahr ist also möglich – trotz der Krisenherde in aller Welt.

Nürnberg ist der Marktplatz der Innovationen

Die Industrie nutzte einmal mehr die Spielwarenmesse in Nürnberg zur Weichenstellung für die Zukunft. Entwicklung und Innovation stehen weiterhin klar im Fokus. Davon zeugen sowohl die Qualität als auch die Quantität der hier in Nürnberg ausgestellten neuen Ideen.

Nürnberg ist der Marktplatz der Innovationen! Der „Spirit of Play“ war in allen Ausstellungshallen förmlich zu spüren. Auf der Welt einzigartig treffen hier internationale Kunden und internationale Industrie zusammen und erleben den Querschnitt der Leistungsfähigkeit der Spielwarenindustrie. So wird ein Messebesuch zur lohnenden Investition. Und gratis dazu gibt es jede Menge Inspiration. „Dass davon auch die Aussteller überzeugt sind, zeigt nicht nur der Rekord der Aussteller, sondern auch, dass alle unsere Mitglieder, die wir befragt haben, den Messeauftritt fest in ihrem Jahresprogramm verankert haben.“

Den DVSI als Neu-Nürnberger freut dies besonders. Der Umzug der DVSI-Geschäftsstelle von Stuttgart in die „Hauptstadt der Spielwaren“ verlief problemlos und „wir haben uns in der Nürnberger Wiesentalstraße 34 bereits sehr gut eingelebt.“

BVS: Spielwarenmesse ist Trendscout für die Branche

Trends treiben den Markt – ob Spielzeug mit wissenschaftlichem Touch oder Spielzeug, bei dem sich die Kinder kreativ selbst verwirklichen können – die Spielwarenmesse zeigte sich wieder am Puls der Spielwarenwelt so fasste der BVS die Messe zusammen. Willy Fischel, BVS-Geschäftsführer: „Nürnberg ist das Mekka der Branche. Wer in der Spielwarenwelt mitspielt, war in Nürnberg, denn hier werden die Weichen für das Spielwarengeschäft des Jahres gestellt.“

Die Bilanz des Spielwarenhandels fällt für 2014 überraschend gut aus. Fischel: „Umsatzwachstum ist die Mutter des Erfolgs. Die Deutschen zeigten sich im Jahresendspurt in bester Kauflaune.“ Der stationäre und der Online-Handel profitieren von der positiven Gesamtmarktentwicklung, die ein gutes Fundament für ein gutes Messegeschäft war.

Auch die stationären Händler fahren ihre Online-Investitionen in 2015 weiter hoch und optimieren ihren Multichannel-Auftritt zum Konsumenten. Randsortimente werden profiliert – ob Kindertextilien oder PBS. Die Spielwarenmesse setzte hier Signale – ob mit eigenen Präsentationsschwerpunkten in den Hallen oder sogar mit einer eigenen PBS-Messe, der Insights X vom 08. bis 11. Oktober 2015 in Nürnberg. Eine neue zukunftsweisende Messeplattform für den Handel, denn die PBS-Branche entwickelte sich zuletzt dynamisch: Laut GfK (GfK Retail and Technology, Panelmarkt, 22. Januar 2014) ist der deutsche Stationery Markt (von GfK beobachtete Produktgruppen und Absatzkanäle) 2014 gegenüber 2013 um 5 % auf 1,037 Mrd. Euro gewachsen.

Die Spielwarenmesse sendete wichtige Signale über das Zukunftspotential der ausgestellten Produkte aus. Fischel: „Nicht nur die Händler – auch die Hersteller fahren schlauer nach Hause. Denn sie wissen jetzt, auf welche Resonanz ihre Neuheiten gestoßen sind. Als Resultat vieler Gespräche werden nach der Messe die Marketing- und Vertriebsplanungen verfeinert und die Produktionsmengen angepasst. 50 % aller Spielzeuge sind Innovationen und damit das Lebenselixier der Branche. Die Händler nehmen jetzt neue Produkte mit den dazugehörigen Daten in ihre Warenwirtschaft auf, planen die mit den Lieferanten besprochenen Marketing- und Verkaufsförderungsmaßnahmen und passen ihre Verkaufsflächen an.

Unmittelbar nach der Spielwarenmesse ist das Faschings- und Karnevalsgeschäft weiter in vollem Gange. Danach folgt das Oster- und Kindertagsgeschäft. Die positive Energie der Spielwarenmesse sorgt für neuen Elan, die Innovationen aus Nürnberg in die Geschäfte zu den großen und kleinen Spielkindern zu bringen.“

 

Spielwarenmesse gab Startschuss für ein innovationsstarkes Jahr

Die Spielwarenwelt weiß, das umfangreichste und kreativste Produktangebot gibt es auf der Spielwarenmesse. So stieg auf der zurückliegenden Fachmesse der Anteil internationaler Einkäufer auf 58 Prozent. Rund 72.000 Fachbesucher (2014: 75.888) arbeiteten sich in Nürnberg durch die innovativen Produktideen der Hersteller. Dabei schätzten die Fachhändler die TrendGallery als die länderübergreifende Plattform zur Planung ihrer Sortimente inmitten der großen Vielfalt. Insgesamt fanden sie in Nürnberg das rekordbrechende Produktangebot von 2.857 Herstellern (2014: 2.748) aus 67 Ländern vor. Die nächste Spielwarenmesse findet vom 27. Januar bis 1. Februar 2016 statt.

Nachdem der Termin nicht auf das chinesische Neujahrsfest fiel, wuchs die Zahl der asiatischen Einkäufer. Doch zeigte die derzeitige wirtschaftliche und politische Situation auch Auswirkung auf die Spielwarenmesse. So besuchten aufgrund der Konzentration im Handel weniger deutsche Fachhändler die Messe. Stark merkten die Aussteller auch den Rückgang osteuropäischer Einkäufer (51 Prozent weniger russische Fachbesucher). Doch die Zahl der Kunden stimmte, laut Manfred Holl, Managing Director der Dickie-Tamiya Modellbau GmbH & Co. KG: „Alle großen Kunden waren da, auch wenn wir bemerken, dass die Teams der Messebesucher kleiner werden.“

Die Spielwarenmesse erfüllt die Scharnierfunktion zwischen Hersteller und Handel ausgesprochen gut. Immerhin besuchen 35,1 Prozent (2014: 32,1 Prozent) der Einkäufer keine andere Messe. 78,3 Prozent (2014: 68,7 Prozent) der Fachbesucher sahen den Nutzen des Messebesuchs als sehr hoch oder hoch an. Und 78 Prozent (2014: 77,3 Prozent) waren ausgesprochen zufrieden mit dem Gesamteindruck der Fachmesse. Das empfanden auch 81 Prozent (2014: 81,1 Prozent) der Aussteller. Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse eG, interessiert besonders die Wiederbeteiligungsabsicht der Aussteller von 90,0 Prozent (2014: 90,8 Prozent): „Uns alle freut sehr, dass wir eine Vermarktungsplattform geschaffen haben, die unsere Aussteller regelmäßig als gut quittieren.“

Zusätzliche Marketingchancen gewannen die mit dem ToyAward ausgezeichneten Unternehmen. Sie trafen auf starkes Händlerinteresse, wie Christian Nimmervoll, Geschäftsführer von Scoot & Ride aus Österreich, berichtet. Sein Unternehmen erhielt den Neuheitenpreis für einen Roller mit Laufradfunktion namens Highwayfreak: „Der ToyAward hat uns in neue Sphären der Umsatzmöglichkeiten katapultiert. Am Tag nach der Preisverleihung gab ein Händler seine Bestellung durch, mit dem wir schon lange in Verhandlungen standen. Der Award bringt die Einkäufer vom zögerlichen Überlegen zum Geschäftsabschluss.“ Vier Unternehmen erhielten die Auszeichnung, die anderen Unternehmen standen in diesem Jahr an Einfallsreichtum kaum nach, wie auch die hohe Zahl von 601 (2014: 491) Produkteinreichungen für den Neuheitenpreis zeigte.

Hermann Otten, Geschäftsführer der Ravensburger Spieleverlag GmbH, betonte die diesjährige Neuheitenvielfalt, als einen der drei Faktoren für eine erfolgreiche Messe: „Die Händler fanden in Nürnberg tolle Produkte für ihre Geschäfte, die Spielwarenmesse bot für Kundengespräche einen fantastischen Rahmen und setzte einen Top-Service obendrauf.“ Darunter fällt auch die Aufbereitung der Produktinformationen, um Neuheiten und Trends zu finden. Die Fachbesucher nutzten die TrendGallery in Halle 3A intensiv als Kompass für ihre Trendorientierung. Für 2015 sind Produkte für kleine Forscher angesagt (Trend: Little Scientists), Kreativprodukte zur Selbstverwirklichung (Trend: Express Yourself) und Spielwaren, die mit elektronischen Raffinessen ausgestattet sind (Trend: Beyond Reality).

Das neue Angebot an Lifestyle und Trendartikeln stieß auf eine wachsende Nachfrage, wie Elke Brunne als Geschäftsleitung der MuKK GmbH in Münsters Ungewöhnlichem Kinderkaufhaus verdeutlicht: „Lifestyle und Trendartikel werden bei uns immer wichtiger. Denn wenn Familien ins Geschäft kommen, wollen alle bedient werden. Ich kann nicht nur das Kind abholen, sondern ich muss auch die Mutter oder den Vater ansprechen.“ Den intensiven Austausch mit den Händlern schätzt Angeliek Clercx-de Jager, Inhaberin von Souza for kids, die zum zehnten Mal auf der Spielwarenmesse ausstellt und die Extrafläche für Lifestyle und Trendartikel begrüßt: „Die Spielwarenmesse ist einfach ein riesiger Energieschub.“

Auf wachsendes Interesse stieß die Produktgruppe Modellbau und Hobby unter den Fachhändlern. Dies unterstreicht Frank Müller, Marketingleiter der Horizon Hobby GmbH: „Der Umfang an Neukunden und neuen Geschäftsmöglichkeiten hat unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen.“

Rolf Niermann, Geschäftsführender Gesellschafter der Niermann Standby e.K., bringt auf den Punkt, was die Messegäste spüren: „Nürnberg ist die Spielwarenmesse, und die Spielwarenmesse ist Nürnberg. Die emotionale Bindung von Messe und Stadt ist weltweit einmalig.“ Das erlebten die Bürger genauso, die dieses Jahr beim Innenstadtprogramm ToyCity den Europarekord des Toon Walks bejubelten. Insgesamt nahmen 205 Maskottchen und Walking Acts an der verrückten Comicparade durch die Fußgängerzone teil, und machten Nürnberg zum Europarekordhalter.

Für Händler und Einkäufer, die selbst die kreative Produktvielfalt der Spielwarenhersteller aus aller Welt erleben möchten, findet die nächste Spielwarenmesse vom 27. Januar bis 1. Februar 2016 statt.

Robbe Modellbau: Geschäftsbetrieb wird trotz Insolvenzantrag uneingeschränkt fortgeführt

Geschäftsbetrieb der Unternehmensgruppe robbe Modellsport wird trotz Insolvenzantragsstellung uneingeschränkt fortgeführt

Für das Modellsportunternehmen robbe, das am 6. Februar am Amtsgericht Hanau Insolvenz angemeldet hat, haben sich bereits erste Interessenten gemeldet. Rechtsanwalt Mirko Lehnert führt als vorläufiger Insolvenzverwalter den Betrieb des Unternehmens für hochwertige Modellsportartikel wie Helikopter, Drohnen, Flugzeuge, RC-Cars, Schiffe und Fernsteuersysteme uneingeschränkt fort. In Grebenhain und Hanau beschäftigt die Unternehmensgruppe, die im letzten Jahr etwa 25 Millionen Euro umsetzte, rund 100 Mitarbeiter.

„Die robbe Modellsport GmbH & Co. KG hat wegen Zahlungsunfähigkeit und die RO Industrietechnik GmbH hat wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenz beantragt, ebenso die robbe Beteiligungs GmbH. Ich werde den Geschäftsbetrieb, der bisher stabil läuft, uneingeschränkt fortführen. Das Kerngeschäft der Unternehmensgruppe ist gesund, wird aber durch alte Verbindlichkeiten belastet. Daneben werde ich an der Sanierung arbeiten und Investoren für das traditionsreiche Unternehmen suchen. Das 1924 gegründete hessische Unternehmen ist europaweit führend im Handel von Modellsportartikeln und Zubehörteilen asiatischer Hersteller sowie von eigenen Marken. Zusammen mit der Geschäftsführung möchte ich das Unternehmen und möglichst alle Arbeitsplätze an den Standorten in Grebenhain und Hanau erhalten. Erste Gespräche mit Kunden und Lieferanten verliefen positiv. Sie möchten die Zusammenarbeit mit robbe fortsetzen. Auch liegen bereits erste Anfragen zur Übernahme des Unternehmens vor. Die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Fortführung und Sanierung des Unternehmens sind gut,“ erklärte der vorläufige Insolvenzverwalter Mirko Lehnert von der Kanzlei Schiebe und Collegen in Darmstadt.

Rechtsanwalt Lehnert wurde vom Amtsgericht Hanau zum vorläufigen Verwalter über das Vermögen der robbe Modellsport GmbH & Co. KG und der RO Industrietechnik GmbH bestellt.

messetrends No1

Unsere messetrends No1 sind am 28.Januar 2015 erschienen. Holen Sie sich Ihr kostenloses Exemplar an unserem Stand im Foyer der Halle 12.0 auf der Spielwarenmesse in Nürnberg oder lesen Sie die messetrends online:

messetrends 1
messetrends Ausgabe 1-2015




Download der Ausgabe 1-2015 als PDF
(ca.20 MB)
messetrends 1-2015
vom 28. Januar 2015
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Christian Rahmig wird neuer VP und GM von DCP in GSA

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Christian Rahmig wird neuer Vice President und General Manager bei Disney Consumer Products für GSA

Disney ernennt Christian Rahmig zum Vice President und General Manager Disney Consumer Products (DCP) & Integrated Retail in Deutschland, Österreich und in der Schweiz (GSA). Rahmig tritt die Nachfolge von Colin Kendrick an, der auf eigenen Wunsch in den vorgezogenen Ruhestand geht.

Christian Rahmig übernimmt die Leitung des Lizenz- und integrierten Retail-Geschäfts am 01. April 2015 und berichtet in seiner Rolle an Robert Langer, Country Manager für Disney in Deutschland, Österreich und die Schweiz. Colin Kendrick geht Ende März auf eigenen Wunsch nach 20 erfolgreichen Jahren bei Disney in den vorgezogenen Ruhestand, wird der Firma aber noch bis Ende 2015 in beratender Funktion zur Verfügung stehen.

Der langjährige Disney-Manager ist seit 1995 bei Disney in Deutschland tätig und verantwortete über viele Jahre das Home Entertainment-Geschäft, das unter seiner Leitung die Marktführerschaft im deutschsprachigen Raum erlangte. Anfang 2014 übernahm er die Leitung des neu zusammengeführten Lizenz- und Retail-Geschäfts, dessen Integration er im vergangenen Jahr erfolgreich vollzog.

Sein Nachfolger Christian Rahmig verantwortet künftig die gesamten Lizenz- und Handels-Aktivitäten Disneys im deutschsprachigen Raum. Der ausgewiesene Retail-Experte kann auf eine 22-jährige internationale Management-Laufbahn bei Procter & Gamble zurückblicken. Er zeichnete u. a. als Managing Director für das Prestige Products-Geschäft  in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich. Zuletzt war er als Director Customer Business Development  für Procter & Gamble in China tätig.

Dirk Engehausen neuer CEO bei Schleich

Spielwarenhersteller stellt mit hochkarätigen Personalien die Weichen für weiteres nachhaltiges Wachstum
Schwäbisch Gmünd, 26. Januar 2015. Dirk Engehausen (50) wurde heute zum neuen CEO der Schleich Gruppe berufen. Er übernimmt als Geschäftsführer die Verantwortung für die Bereiche Marketing, Vertrieb, Strategie und Personal. Der bisherige CEO Dr. Thomas van Kaldenkerken (51) wird nach zwei Jahren in seine vormalige Rolle als Beiratsmitglied von Schleich zurückkehren und den Beirat zukünftig zusammen mit Prof. Dr. Konrad Hilbers (51) führen.
Dirk Engehausen war zuletzt Vertriebsvorstand bei Tchibo und bis Ende 2013 Vorstand der Lego Gruppe, verantwortlich für Europa und CEE. Während seiner 20-jährigen Tätigkeit für Lego war Engehausen unter anderem maßgeblich an der erfolgreichen strategischen Neuausrichtung der Lego-Gruppe in den Jahren 2004 bis 2008 beteiligt. Seit Mitte 2014 war Dirk Engehausen bereits Mitglied des Beirates von Schleich und dem Unternehmen damit eng verbunden. Er wird die von van Kaldenkerken eingeleitete strategische und operative Neuausrichtung im Unternehmen umsetzen und weiterentwickeln. Ebenso wie Thomas van Kaldenkerken, ist auch Dirk Engehausen maßgeblich am Eigenkapital der Gesellschaft beteiligt.
Konrad Hilbers, Vorsitzender des Beirates von Schleich: „Wir freuen uns, mit Dirk Engehausen einen der renommiertesten europäischen Spielwaren-Manager für Schleich gewonnen zu haben und sind überzeugt, dass er das Wachstum und die strategische Entwicklung der Marke in den kommenden Jahren weiter forcieren wird. Thomas van Kaldenkerken danken wir für seinen maßgeblichen Beitrag zur Neuausrichtung von Schleich und freuen uns darauf, mit ihm im Beirat die Entwicklung des Unternehmens weiter zu begleiten.“
Dirk Engehausen ergänzt: „Schleich ist mit seinen zeitlosen realistischen Figuren für mich eine herausragende Brand und seit Jahrzehnten eine der echten Erfolgs-Storys im internationalen Spielwarengeschäft. Ausgehend vom faszinierenden Kerngeschäft der hochwertigen, handbemalten Figuren liegen signifikante Wachstumsmöglichkeiten in der ganzheitlichen Vermarktung echter Spielwelten. Ich freue mich auf die hochspannende Aufgabe, Schleich auf der Grundlage seiner traditionsreichen Einzelfiguren zu einem Systemspielzeug zu erweitern. Das Innovationspotential der Marke werden wir auf der nun beginnenden Spielwarenmesse in Nürnberg erneut unter Beweis stellen.“
Thomas van Kaldenkerken hat in den vergangenen zwei Jahren die strategische und operative Neuausrichtung des Unternehmens eingeleitet. Insbesondere durch die erfolgreiche Einführung von neuen Großprodukten und Play-Sets sowie von Accessoires und Adventskalendern ist das Unternehmen auf einen deutlichen Wachstumspfad zurückgekehrt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte Schleich mit einem Wachstum von rund 6 Prozent seinen Umsatz auf EUR 113 Mio. steigern, während die Anzahl der Mitarbeiter um rund 8 Prozent auf nunmehr 341 stieg. Zudem konnte Thomas van Kaldenkerken zusammen mit Erich Schefold (54), der als zweiter Geschäftsführer auch weiterhin als CFO und COO agiert, wesentliche Veränderungen in der Produktion und in der Lieferantenstruktur einleiten.
Dr. Thomas van Kaldenkerken wechselt nun in den Beirat von Schleich, der mit erfahrenen Branchen-Experten hochkarätig besetzt ist. Prof. Dr. Konrad Hilbers (51), der vormals unter anderem CEO von Napster, HSE24 und Quelle war, verfügt über ausgewiesene unternehmerische und Handels-Expertise. Reinhard Springer (66), Gründer und langjähriger CEO der Werbeagentur Springer & Jacoby, ist einer der herausragenden europäischen Marken- und Marketing-Experten. Der Hauptgesellschafter Ardian wird im nun vierköpfigen Beirat durch Caspar von Meibom (44) vertreten. Alle externen Beiratsmitglieder haben sich signifikant am Eigenkapital des Unternehmens beteiligt und werden das Unternehmen aktiv beratend begleiten.