Bei der Fußball-Europameisterschaft zeigen gerade die besten Mannschaften und Teams des Kontinents ihr Können. Die VEDES-Gruppe zählt ebenfalls zu den Besten in Europa, denn sie ist mit 1.050 Spielwarenhändlern europaweit die führende Verbundgruppe für Spielwaren, Freizeit und Familie. Vor allem im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich und Schweiz), wo der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit liegt, zählt die VEDES zu den wichtigsten Handelsunternehmen.
Im Geschäftsjahr 2011 hat die Unternehmensgruppe wieder einmal ihre Leistungsstärke unter Beweis gestellt: Die insgesamt 1.150 angeschlossenen Fachgeschäfte setzten europaweit 571 Millionen € um und lagen damit 4,2 Prozent über Vorjahr (2010: 548 Millionen €). Auch die deutschen Händler verzeichneten mit einem Thekenumsatz von 482 Millionen € ein Umsatzwachstum von 3,3 Prozent über die Theke (2010: 467 Millionen €). Damit belegt die Verbundgruppe nach wie vor den Spitzenplatz in der europäischen Spielwarenliga.
Die Nürnberger VEDES AG ist mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr ebenfalls zufrieden, denn nicht nur der Einzelhandelsumsatz der Händler ist gestiegen, sondern auch der Zentralregulierungsumsatz des Konzerns: Mit 276,1 Millionen € konnte ein Plus von 4,4 Prozent erzielt werden (2010: 264,5 Millionen €). Das Ergebnis vor Steuern, aber bereits nach Ausschüttung an die Mitglieder, belief sich auf 2,0 Millionen € (EBT) und lag damit leicht unter Vorjahr (2010: 2,3 Millionen €). Die Eigenkapitalquote im Konzern erhöhte sich auf erfreuliche 62 Prozent (2010: 54 Prozent). Die Mitarbeiterzahl der
VEDES-Zentrale am Standort Nürnberg ist mit 210 Beschäftigten seit Jahren konstant. Europaweit arbeiten rund 16.500 Beschäftigte unter dem VEDES-Segel.
Dazu der VEDES-Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Märtz: „Alles in allem verzeichnen wir in 2011 ein profitables Wachstum, mit dem wir zufrieden sind. Unser Ziel ist eine langfristige und nachhaltige Ertragssicherung für die VEDES und ihre Mitglieder.“
In den ersten fünf Monaten des Jahres 2012 blieb die VEDES-Gruppe auf stabilem Kurs. Die Thekenumsätze der angeschlossenen Fachgeschäfte entwickelten sich europaweit auf und deutschlandweit leicht über Vorjahresniveau. Außerdem erfreut sich Europas führende Handelsorganisation der Spielwarenbranche über steigende Kundenzahlen: Zwischen Januar und Mai 2012 haben sich 43 neue Partner für das Dienstleistungsportfolio der VEDES entschieden.
Da die Konjunkturerwartungen trotz der zunehmenden Turbulenzen im Euro-Raum unverändert positiv sind, bleibt auch die VEDES für das laufende Jahr bei ihrer Prognose von drei Prozent Wachstum beim europaweiten Thekenumsatz. Mit attraktiven Sortimenten und aufmerksamkeitsstarkem Marketing soll dieses Ziel erreicht werden. „Wie das Weihnachtsgeschäft, in welchem wir einen erheblichen Teil des Jahresumsatzes generieren, und damit das Gesamtergebnis aber tatsächlich werden, wissen wir immer erst hinterher“, so Einkaufsvorstand Achim Weniger. „Aber wird sind aufgrund der diesjährigen Innovationen und Trends zuversichtlich!“
Die Produkthighlights für das zweite Halbjahr sind auf jeden Fall vielversprechend, denn die Industrie bringt einige Neuheiten auf den Markt: Unter anderem sollen die so genannten „iToys“ die Branche erobern. Dabei handelt es sich um Spielwaren, die in Kombination mit Smartphones bzw. Tablet-PCs und zugehörigen Apps funktionieren. So erweckt beispielsweise Ravensburger seine Puzzles dank Augmented Reality
(= computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung) zum Leben. Bei Hasbro’s neuer zAPPed-Reihe werden klassische Brettspiele durch die Einbindung von Minispielen und Videos aufgefrischt, indem Würfel, Drehrad und/oder Aktionskarten durch iPhone & Co. ersetzt werden. Und auch der RC-Bereich ist auf den „iToys“-Zug aufgesprungen, denn es gibt aktuell kaum noch einen Helikopter, der nicht mit einem Smartphone gesteuert werden kann.
Auch im zuletzt etwas schwächelnden Multimediabereich tut sich einiges: Dem Ruf nach Innovationen will Marktführer Nintendo pünktlich zum Weihnachtsgeschäft mit der neuen Wii U gerecht werden, die sowohl Gelegenheits- als auch Hobbyspieler ansprechen soll. Auffälligstes Merkmal der neuen Konsole ist ein Controller mit integriertem Touchscreen, der als Erweiterung und/oder Ersatz des Fernsehbildschirms dienen soll.
Der Lizenzbereich ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken aus der Spielwarenbranche. Noch nie gab es eine so große Anzahl an erfolgreichen Trendthemen wie aktuell. So beflügeln unter anderem „Beyblades“ und „Star Wars“ den Bereich der Boys Toys. Aber auch im Girl-Sortiment tut sich einiges: Neben den Klassikern „Barbie“, „Hello Kitty“ und „Lillifee“ erfreuen sich vor allem die „Monster High“-Puppen von Mattel und „Filly“ von Simba größter Beliebtheit.
Auch Lego und Playmobil versprechen wie immer eine Vielzahl an Top-Themen für die zweite Jahreshälfte. Bei Playmobil werden die Neuinszenierung des Klassikers „Western“, die neue Crew der „Top Agents 2“, die Hafenstadt und das große Ferienhotel sicherlich wieder den Nerv der Kids treffen. Lego steht dem in nichts nach und wird neben den erfolgreichen Themen „Ninjago“ und „Star Wars“ vor allem auch mit den neuen „Monster Fighters“, die der Fachhandel mit einem dreimonatigen Vorlauf vor allen anderen Wettbewerbern anbietet, überzeugen. Passend zum diesjährigen Kinostart von „Der Hobbit“ setzt Lego auf das Thema „Herr der Ringe“ und bringt neben neuen Spielsets auch das passende Videospiel auf den Markt.
Aber nicht nur mit Neuheiten will die VEDES im Weihnachtsgeschäft punkten. Mit massivem Werbedruck wird im letzten Quartal der zur Spielwarenmesse erstmals präsentierte neue Markenauftritt wieder aufmerksamkeitsstark beworben, um die VEDES zur wichtigsten Zeit des Jahres fest in den Köpfen der Verbraucher zu verankern. Wie schon zum Ostergeschäft werden unter dem Claim „vedes. Kommt in den besten Familien vor.“ wieder auffällige Anzeigenmotive in zielgruppenrelevanten Publikationen erscheinen. Seit Februar wird der neue Markenauftritt in den VEDES-Geschäften umgesetzt.
Wolfgang Groß: „Unsere Markenkampagne kommt sehr gut an. Mit dem Osterflight waren wir sehr zufrieden. Für das Weihnachtsgeschäft legen wir noch eins drauf, um dem angeschlossenen Fachhandel den notwendigen Rückenwind im hart umkämpften Wettbewerb zu geben.“