Im letzten Jahr haben Herr und Frau „Schweizer“ mengenmässig sechs Prozent mehr traditionelle Spielwaren gekauft als 2009. Der Umsatz ist um vier Prozent auf 428 Millionen Franken gestiegen.
Im traditionellen Spielwarenmarkt Schweiz hat die Kategorie Outdoor- und Sport mit einem Plus von 16,1 Prozent am meisten zugelegt. Dazu beigetragen haben der warme Frühling und der schöne Herbst. Mit 15,2 Prozent mehr Umsatz als im Vorjahr schnitt die Kategorie Plüsch ab. Grund: An Weihnachten 2010 waren Plüschtiere für Mädchen der grosse Renner. Weiterhin auf Wachstumskurs sind Bausteine (Lego, Duplo) mit 10,7 Prozent.
Mit 8,8 Prozent erlitten die Actionfiguren am meisten Umsatzeinbussen. Dies war zu erwarten, da diese Kategorie stark vom Filmgeschäft abhängig ist und letztes Jahr kein entsprechender Blockbuster in die Schweizer Kinos kam. Dieses Jahr dürfte «Transformers 3» die Kategorie Actionfiguren wieder beflügeln.
Ausblick 2011
Die Branche erwartet für das laufende Jahr wiederum ein leichtes Wachstum bei den traditionellen Spielsachen. Vor allem die steigenden Geburtenraten, die wachsende Zielgruppe 40 Plus und der anhaltende Trend zur beliebten Freizeitbeschäftigung Spielen begründen diese optimistische Prognose.